Bei einer offiziellen Feier erhielt das "Automobili
Lamborghini Advanced Composite Structures Laboratory" (ACSL) an der Universität von Washington in
SEATtle/USA seinen Namen. Damit unterstreicht die Automobili
Lamborghini S.p.A. ihr Engagement in der Erforschung und dem Einsatz der Kohlefaser-Technologie und baut ihre Partnerschaft mit führenden Institutionen der Luftfahrttechnik und der Entwicklung von Verbundmaterialien aus. Dazu gehört neben der Universität von Washington das Unternehmen Boeing.
Lamborghini fördert das ACSL mit einem erheblichen Beitrag und unterstützt damit die langfristige Forschungsarbeit der Universität an Themen der Aeronautik und Astronautik mit Partnern wie Boeing oder der amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA. Das Ziel ist dabei, diese Erkenntnisse für die Entwicklung neuer Supersportwagen zu nutzen. Künftige Modelle von Lamborghini sollen aus leichteren, stärkeren und vielseitigeren Materialien konstruiert werden. "Lamborghini investiert weiterhin erheblich in seine Zukunft. Die Kohlefaser- Technologie ist einer der Schlüssel, mit dem wir viele unserer Ziele erreichen können", sagte Stephan Winkelmann, Präsident und CEO von Automobili Lamborghini. "Da Lamborghini schon lange von Luftfahrt-Technologie inspiriert wird, passt die Kooperation der Universität von Washington mit Boeing und der FAA einfach perfekt. Diese Verstärkung unserer Forschungs- und Entwicklungsarbeit hilft uns, weiterhin die Maßstäbe in der Kohlefasertechnologie zu setzen."
Bereits in der Vergangenheit hat das ACSL Beiträge zu Lamborghinis Kompetenz in Zertifizierungsmethoden für Komposit-Materialien beigetragen. Lamborghini arbeitet mit dem Leiter des ACSL, Professor Paolo Feraboli, bereits seit 2001 zusammen. 2007 verstärkte der Hersteller von Supersportwagen die gemeinsamen Aktivitäten mit einem Forschungsprojekt zum "Crash von Komposit-Strukturen in einem Automobil". 2008 vereinbarte Lamborghini ein Forschungsprojekt mit der Advanced Structures Technology Group von Boeing Research & Technology, mit der Unterstützung des ACSL.
"Partnerschaften zwischen der Universität von Washington und führenden Industrieunternehmen wie Lamborghini geben unseren Studenten die Möglichkeit, an realen Themen und Problemen zu arbeiten", sagte Mark Emmert, Präsident der Universität von Washington. "Wir sind sehr froh, dass die Forscher unserer Universität zusammen mit den Entwicklern bei Lamborghini den Einsatz innovativer Materialien in der Automobilindustrie voran bringen."
Kohlefaser ist ein perfektes Material für die Konstruktion von Supersportwagen in Leichtbau-Technologie. Der Einsatz von Kohlefaser statt Stahl spart deutlich Gewicht. Damit verbessern sich das Leistungsgewicht und die Fahrleistungen, andererseits sinken Verbrauch und CO2-Emissionen. Kohlefaser ist daneben deutlich steifer als andere Materialien, was die Handling-Eigenschaften des Fahrzeugs verbessert. Schließlich bietet Carbon eine hohe Vielseitigkeit im Herstellungsprozess, was die Entwicklungszeiten verkürzt und die Strukturen vereinfacht.
Damit ist Kohlefaser das bestmögliche Material für nahezu alle wesentlichen AnForderungen, die Lamborghini für seine extremen, kompromisslosen und zweifellos italienischen Supersportwagen stellt.
Das ACSL bietet die Einrichtungen für Tests, Analyse und Herstellung vom Kohlefaser-Materialien.