Dritter von acht Läufen - ADMV Pneumant-Rallye Wittenberg

Am kommenden Wochenende wird die Lutherstadt Wittenberg einmal mehr zum Mekka der deutschen Rallyefans. Denn mit der ADMV Pneumant-Rallye (29. April - 1. Mai) steht beim dritten von acht Läufen zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) ein echtes Schotter-Festival bevor. Als Tabellenzweiter in der Deutschen Super-1600-Meisterschaft reist das von der Suzuki International Europe GmbH unterstützte Privatteam Niki Schelle/Katrin Becker nach Sachsen-Anhalt.

"Auch wenn uns eine ganz harte Nummer bevor steht, freue ich mich richtig drauf", weiß Suzuki Pilot Niki Schelle. "Man kann den Organisatoren gar nicht genug dafür danken, dass sie es immer wieder schaffen, uns und den vielen Zuschauern so spektakuläre Schotterwege zu bieten. Die Strecken rund um Wittenberg erinnern mich an die Pisten in der Asien-Pazifik- oder Rallye-Weltmeisterschaft. Wer international vorne mitmischen will, darf sich auf solchem Terrain keine Blöße geben. Klar, dass wir dies hier ebenfalls nicht wollen", macht der 37-jährige Kfz-Meister eine erste Kampfansage. "Die anspruchsvollen Wertungsprüfungen sollten mir und auch unserem Suzuki Ignis Super1600 liegen. Nicht von ungefähr saß der Sieger der berühmt-berüchtigten WM-Läufe in Großbritannien und Finnland im vergangenen Jahr am Steuer eines dieser dreitürigen Suzuki . Wir werden alles versuchen, um hier die Qualitäten unseres gelben Renners auszuspielen."

Schelles Copilotin Katrin Becker bleibt auch vor dem dritten gemeinsamen Auftritt cool. Denn nach ihrem Heimspiel bei der Hessen-Rallye Vogelsberg vor 14 Tagen, als Getriebeprobleme einen möglichen Podestplatz vereitelten, weiß die 23 Jahre junge Bankberaterin wie dicht Glück und Pech im Motorsport zusammen liegen. "Unser Ziel ist klar: Wir wollen angreifen, möglichst viele Meisterschaftspunkte holen und somit näher an das führende Werksteam ranrücken. Sollte es gar zum Klassensieg reichen, wäre das natürlich wunderbar und bei unserer erst dritten Rallye ein früher Lohn. Ich weiß, dass Niki darauf brennt, hier zu zeigen was er kann. Dennoch glaube ich nicht, dass er es übertreibt. Schließlich ist er nicht nur der Pilot in unserem Suzuki Ignis Super 1600, sondern auch Teamchef - und die schauen immer auch auf die Meisterschaftstabelle."