Der koda Yeti hat seinen Erprobungsmarathon erfolgreich durchlaufen. Nun startete im Werk Kvasiny die Serienproduktion: Ein aquablauer Yeti mit 1.8 TSI Motor und Allradantrieb rollte als erster Vertreter der nunmehr 5. koda Modellreihe vom Band. Die ersten Fahrzeuge kommen Anfang Sommer zu den Kunden.
Der Serienproduktion gingen eine Reihe von Tests voraus. Am Ende von vielen Tausend Kilometern, bei denen der Yeti auf Herz und Nieren geprüft wurde, standen die Verifizierungstests. Hierbei gilt das Hauptaugenmerk den Motor- und Fahrwerksabstimmungen. Diese finalen Fahrten boten die Möglichkeit, dem Yeti den Feinschliff vor Beginn der Serienfertigung zu geben und jene seiner Gene zu schärfen, die ihn zu dem machen was ihn auszeichnen wird; Tugenden, die ihn als kompaktes SUV mit einem agilen, sicheren Fahrverhalten und gleichzeitig vorzüglicher Geländetauglichkeit aus der Vielfalt des heutigen Angebots herausragen lassen.
Die Abnahmefahrten, die der Yeti mit dem Benzinmotor 1.8 TSI (110 kW) und dem Dieselmotor 2.0 TDI (103 kW) absolvierte, fanden nicht auf den abgeschirmten, werkseigenen Prüfstrecken, sondern auf öffentlichen Straßen statt. Hervorragend geeignet für diese letzten Prüf- und Abstimmungsarbeiten waren die Weiten Norwegens. Hier fanden sich sehr unterschiedliche Fahrbahnbeläge, die den Zuständen der meisten Straßen in Europa und sogar denen in außereuropäischen Ländern entsprechen. Die Abgeschiedenheit der Region im Norden Europas verhinderte außerdem, dass allzu viele neugierige Augen den Yeti auf seinen Fahrten verfolgten. Schließlich wurde er noch nicht offiziell auf der Straße präsentiert.
Der Yeti soll nicht nur auf der Straße durch ausgezeichnetes Fahrverhalten beeindrucken, er ist auch dank einer Bodenfreiheit von 180 mm uneingeschränkt geländetauglich. Auf den abwechslungsreichen Teststrecken konnte das Skoda SUV seine Qualitäten in beiden Disziplinen beweisen. Doch nicht nur seine Zuverlässigkeit in jeder Fahrsituation stand auf dem Prüfstand, auch die volle Funktionsfähigkeit der einzelnen Systeme unter verschiedensten klimatischen Bedingungen wird geprüft. Und gerade hierfür bietet Norwegen beste Voraussetzungen: In den frühen Morgenstunden liegen die Temperaturen am Polarkreis in Frühjahr oft noch bei 0 Grad. Eis kann sich auf den Straßen bilden. Das stellt höchste AnForderungen an die Fahrstabilitätssysteme und die Heizleistung der Lüftung. Nachmittags, wenn die Temperaturen schon deutlich im 2-stelligen Bereich liegen und die Klimaanlage eingeschaltet werden muss, lassen sich die Funktionen aller damit verbundenen Systeme überprüfen. Zu dieser Zeit ist die Fahrbahn meist trocken und bietet größtmögliche Haftung. Unter anderem kann dann das Kurven- und Einlenkverhalten zweifelsfrei bewertet werden.
Schon jetzt haben die abschließenden Tests gezeigt: Der Wagen, der mit der 1.8 TSI-Motorisierung und Allradantrieb einschließlich Fahrer nur 1.520 kg auf die Waage bringt, besticht durch niedrigen Verbrauch und geringen CO2-Ausstoß. Damit ist er die Antwort der tschechischen Traditionsmarke auf die häufig gestellten umwelt- und wirtschaftlichkeitsbezogenen Fragen zur SUV-Klasse. Mit dem Yeti bekommt der Kunde ein kompaktes Fahrzeug (Radstand: 2.578 mm), das zudem clevere Lösungen bietet, wie etwa das aus dem Roomster bekannte Rückbanksystem VarioFlex. Die Kofferraumgröße des 4.223 mm langen, 1.793 mm breiten und 1.691 mm hohen Fahrzeugs kann so leicht auf bis zu 1.760 Liter vergrößert werden.