Koreas größter Automobilhersteller
Hyundai präsentiert gleich 3 Weltpremieren auf dem Genfer Automobilsalon 2009. Den Höhepunkt markiert die kompakte SUV-Studie ix-onic. Mit aufsehenerregendem Design und neuer Antriebstechnik gibt sie einen ersten Ausblick auf den Tucson-Nachfolger, der im Frühjahr 2010 erscheint. Der im Januar 2009 erfolgreich gestartete Kleinwagen i20 wird um eine weitere Karosserievariante ergänzt: Der 3-Türer im sportlichen Design ist ab April 2009 erhältlich. Erstmals als Serienfahrzeug steht der i30 blue in Genf. Ausgerüstet mit der
Hyundai eigenen Start-Stopp-Automatik ISG (Idle Stop & Go) erreicht der i30 1.6 mit 93 kW (126 PS) einen CO
2-Wert von 142 g/km.
SUV-Studie ix-onic
Weltpremiere feiert auf dem Hyundai-Stand die Studie eines kompakten SUV-Modells mit dem Namen ix-onic. Der Beiname HED-6 (Hyundai European Design) verweist auf die europäische Herkunft des selbstbewußt auftretenden Concept Cars. Der muskulöse ix-onic hat die typischen Hyundai-Gene: Konkave und konvexe Linien geben der Karosserie eine dynamische Spannung, die durch die pigmentierte eisblaue Lackierung besonders betont wird. Das Showcar, das einen ersten Ausblick auf das Nachfolger-Modell des erfolgreichen Tucson gibt, bietet dank seiner kompakten Maße (Länge: 4,40 m; Breite: 1,85 m; Höhe: 1,65 m) auch im Stadtverkehr ein gute Übersicht und leichtes Handling.
Der ix-onic erfüllt die Wünsche eines jugendlichen Publikums nahezu perfekt: Wertiges Design kombiniert mit glanzvollen Details wie den LED-Tagfahrleuchten, die sich auch in den Außenspiegel-Gehäusen befinden, treffen auf einen umweltfreundlichen Antrieb. Das für die Studie federführende Hyundai Design-Team mit Sitz in Rüsselsheim sieht im ix-onic "ein Auto der Gegensätze für eine Welt, die von Unterschieden geprägt ist". Inspiriert ist der Stadtnomade von multi-kulturellen Strömungen, wie sie in den europäischen Metropolen Berlin, Paris und London anzutreffen sind. Der ix-onic ist robust und kompakt gebaut für das Leben in der Stadt und gleichzeitig schnittig und agil außerhalb der Stadtgrenzen unterwegs.
Betrachtet man den ix-onic, fällt sofort die athletische Designsprache auf: Der Hexagonal-Kühlergrill steht in Tradition der europäischen Hyundai-Studien Genus (2006) und i-mode (2008). Scharf geschnittene Scheinwerfer erinnern an die Augen einer Raubkatze und prägen mit LED-Tagfahrlicht die Frontansicht des Showcars. Die Graphik der LEDs gibt einen konkreten Ausblick auf das Hyundai-Gesicht der Zukunft. In der Seitenansicht faszinieren die zweigeteilte Gürtellinie, deren obere Auswölbung auf Höhe der tropfenförmigen Heckleuchten ausläuft, sowie die coupéartige Fenstersilhouette den Betrachter. Sportlich ausgestellte Radhäuser beherbergen 21-Zoll-AluMINIumräder im Turbinen-Design. Türschweller und Stoßfängeraufsatz sind farblich abgesetzt und mit AluMINIum beplankt, das auch bei den Tür-Innengriffen zum Einsatz kommt und die Premium-Qualität des Kompakt-SUVs eindrucksvoll unterstreicht. Akzente setzt auch das Heck des ix-onic: Die hoch angebrachten, schlanken Heckleuchten sind in ihrer Struktur von der Natur inspiriert. Den krönenden Abschluß bildet die aluMINIumpolierte Doppelauspuff-Anlage in Diffusor-Optik.
Neue Wege schlägt Hyundai bei der Materialauswahl ein: So besteht die dreidimensionale Heckscheibe aus Lexan. Dieses hochwertige Kunststoffmaterial vom Entwicklungspartner SABIC Innovative Plastics ersetzt den Werkstoff Glas und ist besonders leicht und gut formbar. 2 vertikal angebrachte Spoilerlippen fassen die Heckscheibe ein und verbessern die Aerodynamik des Fahrzeugs. Elegant integriert sich der Dachkantenspoiler und die dritte Bremsleuchte dank der konkaven Auswölbung der Heckscheibe. Anspruchsvolle Technik und exklusive Materialien prägen den Innenraum des 5-Sitzers. Im luftigen Interieur fällt sofort das crémefarbene Leder der Sitze ins Auge. Oberflächen in Magnesium und in Wagenfarbe lackiert sowie der gerippte Kaschmirboden in Eisblau verströmen eine Prise Haute Couture für die Straße. Der Rückspiegel verfügt über eine "Tote-Winkel-Erkennung", die den Fahrer vor anderen nicht sichtbaren Verkehrsteilnehmern warnt.
Der Antrieb des ix-onic hält was das dynamische Design verspricht. Der 1,6-Liter-Benziner mit Direkteinspritzung und Turboaufladung mobilisiert 129 kW (175 PS). Dank 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und dem Hyundai eigenen Start-Stopp-System ISG (Idle Stop & Go) glänzt die Studie mit niedrigem Verbrauch und einem CO2-Wert von lediglich 149 g/km. Automatisch schaltet sich der intelligente Allradantrieb zu, der auf der Straße agile Fahreigenschaften ermöglicht und auf unbefestigtem Terrain mit reichlich Traktion aufwartet.
Kleinwagen mit Chic und Charme: Hyundai i20
Seine Weltpremiere feiert am Lac Leman auch der i20 als 3-Türer. Hyundai erweitert damit sein Angebot im wachstumsträchtigen Kleinwagenmarkt um eine sportliche Karosserievariante. Der im europäischen Designstudio der Marke entworfene i20 3-Türer übernimmt die charakteristischen Merkmale des 5-Türers: Die Front zeichnet sich durch die hexagonal geformte untere Kühlluftöffnung, prägnante Ausformungen für die Nebellampen und die zwischen den tropfenförmigen Scheinwerfern liegende charakteristische Chromspange mit Markenemblem aus. Die Hyundai-typischen Charakterlinien, die vom Kühlergrill in die A-Säule übergehen, werden durch eine weitere mittig über die Motorhaube leicht V-förmig verlaufende Linie ergänzt.
In der Heckansicht gefallen die prägnanten Heckleuchten. Sie enden im unteren Teil der Heckklappe, die durch eine horizontal verlaufende Auswölbung geprägt wird. In einer Mulde unterhalb des Hyundai-Logos befindet sich der griffgünstig angebrachte Öffner für den in der Grundstellung 295 Liter großen Gepäckraum.
Unterschiede werden in der von konkaven und konvexen Flächen betonten Seitenpartie sichtbar: Dort folgt die untere Fensterlinie dem Schwung der Wellenlinie im Blech und steigt sanft bis zum Dach an, wo sie auf Höhe des hinteren Radkastens endet. Einen gelungenen Kontrast setzt eine markante Sicke unterhalb der Seitenfenster, die im Bereich der Heckleuchte parallel zur Radkastenausformung ausläuft.
Gleich wie beim 5-Türer sind die identischen Außenmaße (Länge: 3,94 m; Breite: 1,71 m; Höhe: 1,49 m) und der Radstand von 2,53 m. Damit steht auch im 10 kg leichteren Dreitürer hinten ein für die Klasse üppiges Raumgefühl zur Verfügung. Dank der längeren Vordertüren und der umklappbaren Vordersitze mit Memory-Funktion erfolgt der Einstieg in den Fond mühelos.
Die Motoren entsprechen dem großen Bruder: Basisbenziner ist der neu entwickelte 1,2-Liter-Benziner mit einer Leistung von 57 kW (78 PS), der sich durch seinen kultivierten Lauf und vorbildliche Wirtschaftlichkeit auszeichnet. Im Gesamtverbrauch benötigt der i20 1.2 lediglich 5,2 Liter Superbenzin und emittiert 124 g CO2 pro km. 2 Benziner mit 1,4-Liter- (74 kW/ 101 PS) und 1,6-Liter Hubraum (93 kW/ 126 PS) ergänzen das Angebot. Fahrspaß pur bietet der an ein 6-Gang-Getriebe gekoppelte i20 1.6 CRDi, der mit 85 kW (116 PS) aufwartet und serienmäßig über einen Dieselpartikelfilter verfügt. Im 2. Halbjahr 2009 folgt der besonders sparsame i20 1.4 CRDi.
Im April 2009 startet der 3-türige in den 3 Ausstattungslinien Classic, Comfort und Style erhältliche i20 in Deutschland. Die Preise beginnen bei 11.250 Euro für den i20 1.2 Classic und liegen damit 750 Euro unterhalb des 5-Türers. Keine Kompromisse gibt es bei der Sicherheitsausstattung: Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags sind ebenso Serie wie ABS mit automatischer Bremskraftverteilung, aktive Kopfstützen, ein Bremsassistent und das elektronische Stabilitätsprogramm ESP.
Hyundai i30 blue
Bereits im März 2009 beginnt die Serienproduktion des i30 blue. Der mit dem Hyundai eigenen Start-Stopp-System ISG (Idle Stop & Go) ausgerüstete Kompaktwagen ist als Limousine und Kombi erhältlich. Angetrieben wird er von 2 modernen Otto-Motoren: Einem 1,6-Liter-Benziner mit 93 kW (126 PS), der dank ISG einen CO2-Wert von 142 g/km erreicht. Dies entspricht einer Spritersparnis von 7 Prozent. Die 2. Motorisierung ist ein 1,4-Liter-Benziner mit 80 kW (109 PS), der auf einen CO2-Wert von 135 g/km kommt.
ISG arbeitet vollautomatisch und spielt seine Stärken vor allem im Stadtverkehr aus: Sobald das Fahrzeug stoppt, schaltet ISG den Motor aus und spart Kraftstoff. Tritt der Fahrer im Stillstand dann wieder das Kupplungspedal, springt der Motor sofort wieder an. Dieser Vorgang geschieht ohne Verzögerung.
ISG, das schon bald für weitere Modelle folgt, ist nur ein Baustein in der "Blue Drive" genanten Umweltstrategie von Hyundai. Es folgen Blue Drive-Hybridmodelle (auch als Plug-In Hybrid), Blue Drive-Clean-Dieselmodelle, Blue Drive-Flexifuel-Modelle sowie mittelfristig ein Blue Drive-Brennstoffzellenfahrzeug. Hyundai nimmt die Produktion von umweltfreundlichen Automobilen in Großserie als eine der wichtigsten HerausForderungen der heutigen Zeit ernst und unterstreicht mit Blue Drive seine technologische Kompetenz.