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Wirtschaft Fuji Heavy Industries Ltd. und Toyota kooperieren stärker

Wirtschaft & Handel


Fuji Heavy Industries Ltd. und Toyota kooperieren stärker

Fuji Heavy Industries Ltd. (FHI), weltweit operierender Hersteller von Verkehrs- und Luftfahrttechnik und Mutterkonzern von Subaru, gab die Einführung neuer Geschäftsmodelle bekannt. Innerhalb des neuen Kooperationsmodells mit der Toyota Motor Corporation (TMC) und Daihatsu Motor Co. Ltd. (Daihatsu) wird FHI ein neues Montagewerk in Oizumi-machi, Gunma Präfektur bauen, die Produktionsprozesse optimieren und das Vertriebsnetz für den japanischen Markt neu organisieren. Darüber hinaus haben sich TMC und FHI auf eine Erhöhung der Beteiligung geeinigt. Im Rahmen dieses Geschäfts mit einem Volumen von 31,11 Milliarden Yen (190 Millionen Euro) wird FHI 61 Millionen Aktien zum Stückpreis von 510 Yen an TMC übertragen. Damit steigt der TMC-Anteil an FHI von bisher 8,7% auf 16,5%.

Gemeinsam werden FHI und TMC einen kompakten Sportwagen mit Heckantrieb entwickeln. Dieses neue Fahrzeug wird in dem neuen FHI-Werk vom Band laufen, das in der Nähe des Hauptwerkes Gunma Oizumi gebaut wird, in dem Subaru derzeit Motoren und Getriebe produziert. Ende 2011 soll das neue Werk die Produktion aufnehmen. Weitere Einzelheiten wie die Höhe der Investitionen, Produktionskapazitäten und weitere Modelle sollen in weiteren Gesprächen mit TMC festgelegt werden.

Die Belegschaft des Werkes in Gunma (Ota City, Gunma Präfektur) wird abgestimmt auf den Produktionsstart nach und nach in das neue Werk überführt. Die Produktionsfunktion des Hauptwerkes in Gunma wird künftig konsolidiert und abgestimmt mit dem zeitlichen Ablauf der Lieferung von Daihatsu MINIcars an FHI ins neue Werk überführt. Dank der Restrukturierung kann FHI seine Entwicklungs- und Produktionsressourcen auf die Subaru Kerntechnologien und auf neue Produkte fokussieren. Auf diese Weise will FHI die Umsetzung des Ziels "Typisches Subaru-Fahrerlebnis für Fahrer und Beifahrer" verstärken, das in der mittelfristigen Planung des Managements hohe Priorität genießt.

FHI wird das Prinzip "Zuerst kommt der Kunde", das als wesentliches Kriterium in der mittelfristigen Planung des Managements vorgesehen ist, weiter verstärken. Ebenfalls wird FHI die Verkaufsstrukturen im japanischen Markt überprüfen, um unverzüglich ein neues Vertriebsgerüst zu etablieren. Dieses soll dem neuen Subaru-Produktportfolio gerecht werden, das sich aus der Allianz ergeben wird. Speziell die Subaru-Verkaufsniederlassungen werden ab Oktober 2008 beginnend in Kinki und Kyusyu in mehreren japanischen Bezirken durch neue Holding-Gesellschaften neu organisiert. Insgesamt 46 Subaru-Vertriebsstätten, darunter 12 unabhängige Händler, werden bis Ende des Geschäftsjahres 2010, das im März 2010 endet, um die Hälfte reduziert. Auch die Subaru-Händlernetzentwicklung wird auf den Prüfstand gestellt.

Im Rahmen dieser Vorgaben verbessert FHI durch die Einführung eines weitgehend konsolidierten Vertriebsnetzes die Effizienz von Management und Verwaltung bei den Händlern und schafft regionale Vertriebsaktivitäten auf der Basis der Kundenorientierung. Entsprechend gilt dies auch für die Verbesserung des Managements bei jedem einzelnen Händler. Damit will FHI entsprechend der künftigen Marktnachfrage in Japan eine angemessene Anzahl von Vertriebspunkten sichern und gleichzeitig die Vertriebskräfte bei den Händlern stärken.

Künftig wird FHI seine Management-Ressourcen wie Ingenieure und Produktionskapazität effektiver auf die Forschung und Entwicklung von Umwelttechnologien und die Weiterentwicklung der Subaru-Kerntechnologien konzentrieren. Außerdem wird FHI die Stärke der Marke Subaru durch die Verbesserung der Kundenzufriedenheit weiter steigern und die Umsetzung des Managementziels der Entwicklung eine "attraktiven Unternehmens mit starker Marktpräsenz" beschleunigen.


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