Toyota Technical Center (TTC), ein Unternehmen der
Toyota Motor Engineering & Manufacturing North America, gründet in den USA ein eigenes Forschungsinstitut. Das
Toyota Research Institute of North America (TRI-NA) wird freie Räumlichkeiten auf dem Gelände des
Toyota Technical Center auf dem Ann Arbor Campus beziehen.
Toyota plant, allein in Nordamerika in den kommenden 4 Jahren 100 Millionen Dollar (rund 64 Millionen Euro) in Forschungsprojekte zu investieren.
Toyota verfolgt seit einigen Jahren die Strategie der "Nachhaltigen Mobilität" mit den 4 Prioritäten Zukunftstechnologien, urbane Umwelt, Energie sowie Partnerschaften mit Regierungen & Wissenschaft. Auf Grundlage dieser Prioritäten wird TRI-NA anspruchsvolle Forschungsprojekte in den Bereichen Energie und Umwelt, Sicherheit und Verkehrsinfrastruktur vorantreiben.
Das Toyota Research Institute wird von Dr. Noboru Kikuchi geleitet. Er ist Professor für mechanische Ingenieurswissenschaften an der Universität Michigan und Direktor der Toyota Central Research & Development Laboratories in Japan. Dr. Kikuchi berichtet direkt an Yasuhiko Ichihasi, Präsident des Toyota Technical Center North America. TRI-NA wird zunächst 35 Forscher und Bürokräfte beschäftigen. Noch im Laufe des Jahres sollen weitere 10 und bis 2010 nochmals 20 Forscher hinzukommen.
Toyota begann sein Geschäft in Nordamerika im Jahr 1957 und unterhält dort aktuell 13 Produktionsstätten. Darüber hinaus entstehen zurzeit weitere Werke in Ontario/Kanada und in Mississippi. Rund 1.700 Toyota-, Lexus- und Scion-Händler in den USA und Kanada verkauften im vergangenen Jahr über 2,9 Millionen Fahrzeuge. Toyota beschäftigt in Nordamerika direkt 43.000 Mitarbeiter und hat dort bisher insgesamt rund 21 Milliarden Dollar (rund 13,4 Milliarden Euro) investiert. Jährlich kauft Toyota für mehr als 30 Milliarden Dollar (rund 19,2 Milliarden Euro) Teile, Materialien und Dienstleistungen bei nordamerikanischen Zulieferern ein.
Zurzeit stellt Toyota in Nordamerika 11 Fahrzeuge her: Avalon, Camry und Camry Hybrid, Corolla, Matrix, Sienna, Solara, Sequoia, Tacoma, Tundra und Lexus RX 350. Wenn die Produktion in den neuen Werken in Ontario und Mississippi angelaufen ist, verfügt das Unternehmen in Nordamerika über eine Kapazität von 2,2 Millionen Fahrzeugen, 1,49 Millionen Motoren und 425.000 Automatikgetrieben.