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Hyundai Motor Company präsentiert auf dem diesjährigen Genfer Automobilsalon dem europäischen Publikum sein neues SUV-Modell Tucson, das bereits im Februar auf der Chicago Auto Show seine Weltpremiere feierte. Nach dem überaus erfolgreichen Santa Fe bringt
Hyundai mit dem Tucson ein zweites kleineres SUV-Modell auf den Markt. Der kleinere Bruder des Santa Fe hat ein stark auf europäische Ansprüche ausgerichtetes Design und wurde im
Hyundai Forschungs- und Entwicklungszentrum in Rüsselsheim für Europas Straßen fit gemacht. Die Sicherheit stand bei der Entwicklung des kompakten SUV hoch oben auf der Prioritätenliste, doch wie bei
Hyundai üblich kann der Kunde zudem auf ein außergewöhnlich gutes Preis-/Wertverhältnis vertrauen. Die Markteinführung für Deutschland ist im Spätsommer 2004 vorgesehen.
"Safety First" heißt das Motto beim Tucson
Der Tucson bietet seinen künftigen Käufern ein hohes Maß an Sicherheits-ausstattung. Front- und Seitenairbags (mit integriertem Schutz für den Kopf) für Fahrer und Beifahrer gehören ebenso wie das ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung zur Serienausstattung. Auf Wunsch sind durchgehende Vorhangairbags, die auch die Passagiere im Fond schützen, erhältlich. Zusätzliche Sicherheit wird das erstmals in einem Hyundai-Fahrzeug optional zur Verfügung stehende ESP bieten.
Flexibler Fünftürer mit großzügigem Raumangebot
Ganz SUV: der Tucson ist geräumig wie ein Kombi, komfortabel wie eine Limousine und bietet dank des langen Radstandes von 2,63 Metern bei kompakten Außenmaßen (4,32 Meter) viel Raum für Passagiere und Gepäck. Der ohnehin große Kofferraum kann durch das Umlegen der Rücksitzbank im Verhältnis 1/3 zu 2/3 noch vergrößert und in eine ebene Ladefläche verwandelt werden. Bei einer Höhe von rund 1,70 Meter bietet der Hyundai Tucson seinen Insassen eine sehr gute Übersicht über den Straßenverkehr und mit dem passenden Antriebssystem auch mal abseits befestigter Straßen.
Drei Motorisierungen und zwei Antriebsvarianten stehen zur Auswahl
Die Vielfältigkeit des Tucson spiegelt sich auch unter der Motorhaube wider. Drei verschiedene Motoren und zwei Antriebsvarianten stehen zur Auswahl: Ein spritziger 2,0-Liter Benzinmotor, der dank der neuen variablen Ventilsteuerung rund 105 kW (143 PS) leistet, ein kraftvolles 2,7-Liter V6-Aggregat mit ca.127 kW (173 PS) und ein drehmomentstarker 2,0-Liter CRDi-Selbstzünder mit 83 kW (113 PS) Leistung. Während der Sechszylinder ausschließlich mit einem modernen Allradantrieb, der nach dem "InterActive-Torque Management" System arbeitet, angetrieben wird, besteht für den 2,0-Liter Benziner und die Dieselausführung die Möglichkeit, den Tucson mit Frontantrieb zu ordern. Bei dem "InterActive-Torque Management" System werden standardmäßig die Vorderräder angetrieben. Bei ungünstigen Straßenbedingungen gelangen je nach Schlupf bis zu 50% der Antriebskraft auf die Hinterräder.
Entwicklung alternativer Antriebsmotoren - Brennstoffzelle im Hyundai Tucson
Alternativ zu den herkömmlichen Motoren forscht die Hyundai Motor Company an umweltfreundlichen Alternativen für den Antrieb ihrer Fahrzeuge. So arbeitet der koreanische Hersteller seit dem Jahr 2000 an der Entwicklung einer Brennstoffzelle. Das Ergebnis dieser Forschung wird jetzt in Genf erstmals der europäischen Öffentlichkeit in dem neuen Tucson präsentiert. Hyundai plant einen eingeschränkten Einbau von Brennstoffzellen in seine Serienfahrzeuge ab 2010.
Ausblick auf die neue Kompaktklasse: Weltpremiere Concept Car E³
Einmal mehr beweist die Hyundai Motor Company auf dem Genfer Salon mit dem E³ ihre Kompetenz, zukunftsweisende Modelle zu entwickeln. Der E³ wurde im Hyundai Designcenter in Rüsselsheim entworfen. Als Modell der Zukunft soll er den gewachsenen AnForderungen der Kunden nach mehr Raum, Komfort, mehr Exklusivität und Wirtschaftlichkeit in diesem Segment gerecht werden.
Die Plattform dieser fahrbereiten Studie ist völlig neu und liefert mit einem Radstand von 2,65 Metern und einer Gesamtlänge von 4,15 Metern die Basis für ein neues Raumgefühl. "Dieses Auto wurde im Grunde von innen nach außen entwickelt", sagt Michael Fink, Chef-Designer des europäischen Designcenters. Das zeigt die Bedeutung, die dem Design des Innenraums beigemessen wurde.
Das große, bis zur C-Säule durchgezogene getönte Glasdach verstärkt diesen Ansatz und sorgt für einen lichtdurchfluteten Innenraum, der zusammen mit der hochwertigen Ausstattung ein luxuriöses Ambiente schafft. Besonderes Augen-merk wurde im Innenraum auf eine Harmonie von Farben und verwendeten Materialien gelegt. Weiches, griffiges Leder, das farblich nicht nur Ton in Ton mit den anderen Oberflächentexturen des Innenraumes, sondern auch mit der Farbe des Lackes abgestimmt ist, verleihen der Studie einen Hauch von Noblesse. Beim Armaturenbrett wurde auf verwirrende Anzeigen verzichtet. Stattdessen liefern ein Multifunktionstachometer und ein in die Mittelkonsole einziehbarer LCD-Bildschirm alle nötigen Informationen für eine stressfreie Fahrt. Das moderne Innenraumkonzept wird ergänzt durch ein elegantes Einspeichen-lenkrad mit Airbag.
Von außen zeigt der E³ deutlich seine Zugehörigkeit zur Kompaktklasse. So zum Beispiel könnte der zukünftige Hyundai Accent, der in der Kompaktklasse platziert ist und 2006 in Deutschland eingeführt wird, aussehen.
Einen exzellenten Effekt für den Innenraum hat die Konstruktion der B-Säule, die in den Türrahmen integriert wurde. Die Türen des E³ lassen sich bis auf 90 Grad öffnen und ermöglichen so allen Fahrgästen einen äußerst bequemen Einstieg. Vorn und hinten wurden LED-Leuchtmittel verwendet, was eine deutliche Verkleinerung der Lampen ermöglichte, die sich so harmonisch in das sportlich elegante Styling einfügen. Eine interessante fortschrittliche Lösung haben sich die Ingenieure für den Blick nach hinten einfallen lassen: Auf Rückspiegel und Seitenspiegel wurde völlig verzichtet. Sie wurden durch eine Indicam ersetzt. Ein zusätzliches komfortables Lifestyle-Accessoire ist ein im hinteren Kennzeichen integrierter ausfahrbarer Fahrradträger.
Angetrieben wird der E³ von einem 1.8 Liter Benzinmotor, der rund 103 kW (140 PS) leistet.
Mit dem E³ liefert das Designteam um Michael Fink, Chefdesigner des Designcenters in Rüsselsheim, einen interessanten Ausblick, wie zukünftige Modelle von Hyundai aussehen könnten. Der Ansatz, Fahrzeuge in Europa zu entwickeln, die nah an den Bedürfnissen der Kunden hier ausgerichtet sind, zeigt deutlich den Willen der Hyundai Motor Company, die Anzahl der verkauften Einheiten in Europa signifikant zu steigern. Europa ist neben den USA und China ein bedeutender Markt in der Hyundai Strategie und soll entscheidend dazu beitragen, bis 2010 in die Top Five der Automobilhersteller in der Welt aufzusteigen.