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Auto News


Info Nissan Super-Sportwagen GT-R auf der Tokyo Motor Show 2007

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Nissan Super-Sportwagen GT-R auf der Tokyo Motor Show 2007

Nissan GT-RNissan zeigt auf der diesjährigen Tokyo Motor Show (27. Oktober - 11. November) erstmals den neuen Super-Sportwagen GT-R, der bereits Ende des Jahres in Japan auf den Markt kommt. In Europa soll das Auto Anfang 2009 eingeführt werden. Mit einem Hubraum von 3,8 Litern entwickelt der von 2 Turboladern angefeuerte V6 353 kW (480 PS) bei 6.400/min. Zwischen 3.200 und 5.200 U/min stehen bullige 588 Nm an Drehmoment zur Verfügung. Die Höchstgeschwindigkeit liegt über 300 km/h. Damit ist der neue GT-R eines der stärksten weltweit angebotenen Straßenfahrzeuge und obendrein das stärkste jemals von Nissan gebaute Produktionsauto.

Die Testfahrten auf Rennstrecken liefen in erster Linie auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings, wobei mit 7:38 Minuten neue Rekordzeiten für Produktionswagen erzielt wurden, obwohl es im Abschnitt "Kesselchen" noch nass war. Kazutoshi Mizuno, Chefentwickler und Chefproduktspezialist für den neuen Nissan Sportwagen: "Der neue GT-R ist das neue technologische Aushängeschild der Marke. Ein Super-Sportwagen mit hoher aktiver Sicherheit und überragender Fahrdynamik, der aber auch in punkto passive Sicherheit und Umweltverträglichkeit seiner Verantwortung gerecht wird."

Der Nissan GT-R nutzt ein komplett neu konstruiertes Antriebspaket. Das Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe wird über Lenkrad-Schaltwippen bedient und arbeitet höchst effizient. Denn anders als eine Wandlerautomatik kommt es ohne konventionellen Drehmomentwandler aus. Für die Kraftübertragung nutzt Nissan im GT-R das zur Zeit fortschrittlichste in einem Serienauto eingesetzte Allradsystem. Es leitet unter Zuhilfenahme der Differentiale die Kraft elektronisch/hydraulisch bei Bedarf auf alle vier Räder. Ist der GT-R auf trockener Strecke zu 100 Prozent als Hecktriebler unterwegs, gelangen je nach Schlupf der Antriebsräder bis zu 50 Prozent der Kraft an die Vorderachse.

Alle Nissan-GT-R entstehen im japanischen Werk Tochigi, in dem Nissan auch Infiniti-Modelle fertigt. Der überwiegende Teil der Montage erfolgt in Handarbeit, was die komplexe Natur des Autos, aber auch seinen mit hoher handwerklicher Kunst erfolgenden Zusammenbau widerspiegelt. Auch beim Bau der Motoren und Getriebe (im Werk Yokohama) bleiben Roboter arbeitslos. Wie man es von einer Reihe englischer Sport- und Luxuswagen kennt, ist auch beim GT-R immer ein Ingenieur persönlich für einen kompletten Motor und ein komplettes Getriebe verantwortlich.

Die technologischen Highlights des Nissan GT-R im Überblick:

  • Nissan GT-RFortschrittliches Allrad-System, das kontinuierlich die optimale Drehmoment-Verteilung zwischen Vorder- und Hinterachse steuert
  • Neues Sechsstufen-Doppelkupplungsgetriebe in Transaxle-Einbaulage (nahe der Hinterachse), mit Schaltwippen am Lenkrad und Automatik-Modus für den Stadtbetrieb
  • Neuer 3,8 Liter Twin-turbo V6 mit 353 kW/ 480 PS, einem Drehmoment von 588 Nm sowie niedrigem Verbrauch und niedrigen Emissionen (der GT-R wird in Japan als ULEV-Modell – Ultra Low Emission Vehicle - eingestuft). Zu den neuen Technologien zählen Plasma-beschichtete Bohrungen zur Verbesserung der Kühleffizienz
  • Der Cw-Wert von 0,27 ist für einen Supersportwagen mit hohen Abtriebswerten auf Vorder- und Hinterachse verblüffend gut und einer der besten weltweit
  • Auf Leichtbau getrimmte Karosserie aus leichten Stählen, Kohlefaser und Druckguß-AluMINIum
  • Gelochte und innenbelüftete Brembo-Scheibenbremsen und ebenfalls von Brembo gelieferte Monoblock-Bremssättel für maximale Verzögerungsleistung
  • Manuelle Verstellmöglichkeiten für die Dämpfer, die Schaltpunkte des Getriebes sowie das elektronische Stabilitätssystem (VDC-R)
  • Multi-funktionales Anzeigen-Display im Armaturenbrett – entworfen von den gleichen Designern, die auch die Graphiken für das PlayStation-Spiel Gran Turismo von Sony gezeichnet haben
  • Ein Instrument zur Anzeuge der Querbeschleunigungswerte (G-Kräfte), das sowohl die beim Beschleunigen und Bremsen auftretenden Kräfte als auch die Querkräfte in Kurven anzeigt

Konzeptstudien und Entwicklungen aus den Bereichen Umwelt und Sicherheit

Anhand von 4 Konzeptstudien werden in Tokio zudem innovative und aufregende Ideen für künftige Modelle gezeigt. Unter den Showstars ist der Pivo II, ein Elektro-Auto für die Stadt, das eine neue Verbindung zwischen Auto und Fahrer herstellt und für eine allzeit angenehme Stimmung an Bord sorgt. Der Round Box, ein kompaktes Cabrio für jugendliche Zielgruppen, vermittelt eine einmalige Aura von Geschwindigkeit und Offenheit.

Auf seinem Stand präsentiert Nissan des weiteren Schaustücke aus dem Bereich Forschung & Entwicklung – mit den Schwerpunkten "Umwelt" und "Sicherheit". Zu sehen sind unter anderen die neueste Generation der Lithium-Ionen-Batterie, der kompakte 3D-Elektromotor und eine "aktive" Motorhaube, die sich beim Kontakt mit einem Fußgänger automatisch aufstellt.

Konzeptstudien

Pivo II

Das umweltfreundliche Elektroauto für die Stadt sorgt mit "neuartigen Technologien" für eine neue Verbindung zwischen Mensch und Automobil.

  • Die Anwendung zahlreicher neuer Techniken beschert dem dreisitzigen Pivo II ein handliches Format, ein ungewöhnliches Design und eine bislang für ein straßentaugliches Auto unbekannte Manövrierfreudigkeit.
  • Im Pivo II dient ein Roboterassistent (RA) als Schnittstelle zwischen Fahrer und Auto. In dieser Funktion erzeugt er Gefühle von Vertrauen und Zuneigung.
  • Dank der um 360 Grad drehbar auf dem Fahrgestell gelagerten Kabine und der nach vorn öffnenden Tür können Passagiere aus jeder beliebigen Richtung bequem einsteigen.
  • Das "Metamo"-System und Drive-by-wire-Techniken ermöglichen flexible geometrische Änderungen des Aufbaus und des Fahrwerks. Neben komfortsteigernden Effekten ergeben sich Verbesserungen der dynamischen Leistung und der aktiven Sicherheit.

Round Box (Rd-Bx)

Nissan Round BoxDas kompakte Cabrio für jugendliche Zielgruppen bietet ein intensives Open-Air-Erlebnis.

  • Im Nissan Round Box genießen alle Mitreisenden die gleiche Dosis Frischluftspaß. Bei der Gestaltung des Interieurs ließen sich die Designer von der lebhaften Atmosphäre einer Sportsbar inspirieren.
  • Interaktives "Play Catch"-System erlaubt Fahrer und Beifahrern, das bordeigene Infotainmentsystem gemeinsam zu nutzen und Informationen auszutauschen.
  • Das Format des Round Box erleichtert die mühelose Kommunikation zwischen allen vier Insassen.
  • Den Eindruck von Geschwindigkeit verstärken neuartige "Fahrbahnfenster". Kleine Glaseinsätze, die nur knapp über dem Asphalt zu beiden Seiten angebracht sind. Durch diese Bullaugen können Passagiere auf die unter dem Auto vorbeiziehende Fahrbahn blicken.

Intima

Neue Generation einer Limousine für Menschen mit feinem Gespür für wahre Schönheit. Autofahrer, die es genießen, die Zeit in einem betont eleganten und komfortablen Umfeld zu verbringen. Egal, ob sie alleine oder in Gesellschaft eines Partners reisen.

  • Der Intima führt das von Nissan entwickelte "Modern-Living"-Konzept mit Hilfe einer stimulierenden Welt kunstvoller Formen, Materialien und Beleuchtungseinrichtungen auf die nächst höhere Ebene.
  • Der Beifahrersitz lässt sich wie zum Willkommensgruß an einen neuen Mitreisenden um rund 80 Grad nach außen drehen.
  • Das Exterieur-Design passt zum kunstvoll gestalteten Innenraum. Es besticht durch den spannenden Kontrast aus scharf geschnittenen Linien und organisch geformten Flächen. Die bogenförmige seitliche Charakterlinie unterstreicht den Eindruck üppiger Eleganz, während die wie Kristalle gestalteten Front- und Heckleuchten, der Kühlergrill und die Felgen in ihrer Qualitätsanmutung an Schmuckstücke erinnern.

NV200

Ein smarter Transporter der neuen Generation – für aktive Profis.

  • Emotional ansprechendes Exterieur mit stark heruntergezogenen Seitenfenstern und Fahrerkabine im "Cab forward"-Design setzt neue Maßstäbe für leichte Nutzfahrzeuge.
  • Das Interieur kombiniert hohe Praxistauglichkeit mit Wohnlichkeit und sorgt so bei der Fahrt zu oder von der Arbeitsstätte für eine entspannende Atmosphäre.
  • Maßgeschneiderte Ladezone mit ausfahrbarem Ladeblock für verschiedene Anwendungen. Der Block ist in verschiedene Ablagen und Staufächer aufgeteilt, darunter solchen für nasse und trockene Sachen.
  • Der in Tokio gezeigte NV200 ist auf die Bedürfnisse professioneller Unterwasser-Fotografen und Taucher ausgelegt. Der Arbeitsbereich verfügt über eine ferngesteuerte Unterwasserkamera sowie einen Computerarbeitsplatz zum Bearbeiten und Verschicken digitaler Bilddateien.
Technik-Schaustücke

Variable Valve Event & Lift (VVEL) System

Mit der neuen Ventilsteuerung VVEL (Variable Valve Event & Lift – variables Schließen und Öffnen des Ventils) verbessert Nissan sowohl die Leistungsausbeute als auch die Umweltfreundlichkeit eines Motors deutlich. Sie verbindet besseres Ansprechverhalten und höheres Drehmoment mit verringertem Verbrauch und Emissionen. Während bei konventionellen Triebwerken die Lufteinlassmenge über die Drosselklappe dosiert wird, steuert das VVEL-System die Luftmenge direkt über die Einlassventile. Über eine variable Hubverstellung wird in Kombination mit der situationsgerechten Öffnungszeit die benötigte Frischluftmenge widerstandsfrei vom Motor angesaugt.

Saubere Diesel-Motoren

Im Nissan Green Program 2010 ist die Entwicklung von Fahrzeugen mit sauberen Diesel-Motoren für Japan, China und die USA bis zum Geschäftsjahr 2010 bindend festgeschrieben. Diese neuen Aggregate sind auf die Erfüllung aller bis zu diesem Zeitpunkt in Kraft tretenden Abgasgrenzwerte – darunter der US-Norm Tier 2 Bin 5 – ausgelegt. Für Japan plant Nissan die Einführung eines Clean-Diesels für Herbst 2008 im Modell X-TRAIL; das Nordamerika-Debüt ist für die Limousine Maxima des Modelljahres 2010 geplant.

Technologien aus dem Pivo 2

Kompakte Lithium-Ionen-Batterien Die in der Studie Pivo II eingesetzten Lithium-Ionen Batterien bauen nicht nur sehr kompakt, sondern sind auch doppelt so leistungsstark wie herkömmliche, zylindrische Batterien gleichen Typs. Dank des Einsatzes chemisch stabilen Mangans für das Material der Elektrode sind sie auch betriebssicherer.

3D-Motor

Nissan entwickelt neue, scheibenförmige Elektromotoren, die gegenüber konventionellen Aggregaten eine deutlich höhere Leistungsdichte bei zugleich geringerem Platzbedarf in Aussicht stellen. Optimierte Magnete und Elektromagnete sowie eine hocheffiziente, mehrphasige Spannungskontrolle machten die Verbesserungen möglich. Ein weiterer Vorteil des "3D-Motors" ist seine schlanke Scheibenform, die eine Unterbringung innerhalb des Rades erlaubt.

Around View Monitor

Der Rundum-Monitor gewährt einen Überblick über den gesamten Bereich rund um das Auto. Er benötigt dafür vier hochauflösende Weitwinkel-Kameras (180 Grad), die am Bug, am Heck und an den beiden Seiten montiert sind. Deren Bilder werden auf einem großen Display im Armaturenbrett abgebildet und zeigen die Abstände zu Hindernissen zentimetergenau an. Aber auch eine Übersicht von oben (Vogelperspektive) kann das System auf Wunsch liefern.

Assistenzsystem zur Abstandskontrolle

Das Distance Control Assist System (DCAS) nutzt einen in der Frontpartie des Fahrzeugs montierten Radarsensor, der den Abstand zum vorausfahrenden Auto überwacht und auch dessen aktuelle Geschwindigkeit misst. Mit Hilfe dieser Informationen hält der Nissan-Fahrer automatisch immer einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein.


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