Um das Staurisiko zu senken, darf auf einem Teilbereich der A 3 in Hessen zu Stoßzeiten auf dem Seitenstreifen gefahren werden. "Die zeitweilige Seitenstreifenfreigabe erhöht die Verkehrssicherheit und verbessert den Verkehrsfluss auf hoch belasteten Autobahnen", sagt Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrs
MINIster.
Die bereits bestehende Streckenbeeinflussungsanlage zwischen den Anschlussstellen Hanau und Obertshausen wurde mit Wechselverkehrszeichen und Videokameras ausgestattet. Für die Ausrüstung der rund 4,7 Kilometer langen Strecke investierte der Bund etwa 5,7 Millionen Euro.
"Diese Investition ist ein Beleg dafür, wie wichtig der Bundesregierung die Verbreitung von Telematik im Straßenverkehr ist", so Großmann.
Auf etwa 950 von insgesamt ca. 12.400 Kilometern Autobahn wird der Verkehr mittlerweile durch intelligente Verkehrstechnik gesteuert. So ist es auch auf der A 3 zwischen dem Offenbacher Kreuz und der Anschlussstelle Obertshausen und auf der A 5 zwischen dem Bad Homburger Kreuz und der Anschlussstelle Friedberg möglich, den Seitenstreifen als zusätzliche Fahrspur zu nutzen.
Im Rahmen des "Programms zur Verkehrsbeeinflussung auf Bundesautobahnen" wird der Bund die moderne Verkehrssteuerung auch weiterhin fördern.