Nissan feiert auf dem Genfer Salon (Publikumstage 08. – 18. März) die Weltpremiere eines neuen Modells.
Die jüngste Auflage des Nissan-Sportwagens 350Z debütiert am Lac Léman vor europäischem Publikum. Dank der neuen Generation des 3,5-Liter-V6-Motors (Codename VQ35HR) lässt der japanische Sportwagen seine Muskeln nun noch kraftvoller spielen. Die Leistung des zu 80 Prozent modifizierten Triebwerks stieg um zwölf auf jetzt 313 PS (oder 230 kW) bei 6.800/min an. Das maximale Drehmoment nahm auf 358 Nm bei 4.800 Umdrehungen zu, was sich in einer noch bulligeren Leistungsabgabe niederschlägt. Die von 10,3 auf 10,6:1 erhöhte Verdichtung setzt vor allem im oberen Drehzahlband zusätzliche Leistung frei.
Den Energie-Schub bewirken ein zweiflutiger Einlasskrümmer mit symmetrisch angeordneten und gleich langen Ansaugrohren, eine variable Ventilsteuerung mit nochmals weiterem Verstellbereich und identisch lange, den Abgasgegendruck reduzierende Auslasskanäle.
Damit der Motor die höhere Leistung auch schadlos wegsteckt, verstärkten die Nissan-Ingenieure die Kurbelwellenzapfen und -bolzen und fügten an der Motorunterseite einen versteifend wirkenden Leiterrahmen hinzu. Ein zweiter Klopfsensor, asymmetrische Kolbenschäfte, ein effizienteres Kühlsystem und Iridium-Zündkerzen leisten einer optimalen Verbrennung Vorschub.
Gewölbte Motorhaube erinnert an den legendären 240Z
Von außen ist der Nissan 350Z des Jahrgangs 2007 an seiner leicht gewölbten Motorhaube zu erkennen. Dieser "Power-Dome" schafft den für die neue Ansauganlage benötigten Platz – und weckt Anklänge an den Ur-240Z von 1969.
Drei neue Außenfarben erhöhen den optischen Reiz des ab Frühjahr erhältlichen Nissan 350Z weiter. Im Interieur kommen neben dem neuen Bezugsstoff "Frost Grey" erstmals aktive Kopfstützen zum Einsatz. Sie senken das Risiko von Halswirbelverletzungen bei einem Heckaufprall.
Last but not least bescheren Bridgestone Potenza-Reifen vom Typ RE050A einen höheren Laufkomfort bei zugleich unverändert hohem Grip-Niveau.