Bundesverkehrs
MINIster Wolfgang Tiefensee hat gemeinsam mit seinem tschechischen Amtskollegen Ales Rebicek und dem
MINIsterpräsidenten des Freistaates Sachsen, Georg Milbradt, das letzte Teilstück der Autobahn A 17 Dresden - Prag auf deutscher Seite für den Verkehr freigegeben. Gleichzeitig wurde die tschechische D 8 von der deutsch-tschechischen Grenze bis Türmitz (Trmice) bei Aussig (Ústí nad Labem) freigegeben, so dass jetzt eine durchgehende Autobahnverbindung von Dresden bis nach Aussig (Ústí nad Labem) existiert.
Tiefensee: "Der Neubau der A 17 zwischen Dresden und Prag ist ein Projekt von herausragender europäischer Bedeutung, was auch ihr Name "Via Porta Bohemica" widerspiegelt. Sie öffnet nun für Deutschland ein neues Tor nach Böhmen."
Die A 17/ D 8 ist Bestandteil des Paneuropäischen Korridors Nr. IV von Dresden über Prag und Budapest nach Istanbul und damit ein wichtiger Baustein für das zusammenwachsende Europa. Dieser besondere Stellenwert wird durch die Förderung im Bundesprogramm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstrichen. Die Kosten für den 44,6 Kilometer langen Autobahnabschnitt auf deutscher Seite betragen etwa 680 Millionen Euro und werden durch den Bund mit 403 Millionen Euro und die EU mit 277 Millionen Euro getragen. Mit dieser Verkehrsverbindung wird die traditionell gute Nachbarschaft zwischen Deutschland und Tschechien weiter gestärkt.