Die Dr. Ing. h.c. F.
Porsche AG, Stuttgart, bleibt in Nordamerika – ihrem mit Abstand wichtigsten Markt – auf Erfolgskurs. Wie Peter Schwarzenbauer, Präsident von
Porsche Cars North America, auf der Detroit Motor Show mitteilte, wurden im abgelaufenen Kalenderjahr 30.028 Fahrzeuge an Kunden in den USA und Kanada ausgeliefert. Dies war nach dem Rekordjahr 1986 das zweitbeste jemals erzielte Ergebnis in Nordamerika und entsprach einem Plus von 33 Prozent gegenüber dem Jahr 2002 (22.511 Fahrzeuge). Motor des Wachstums war der Cayenne; von dem sportlichen Geländewagen wurden 13.661 Einheiten ausgeliefert. Schwarzenbauer: "Der Cayenne übertrifft unsere Erwartungen und hat sich in Nordamerika zu einem Hit entwickelt." Aber auch der 911 hat sich gut geschlagen: Mit 9.935 Einheiten (minus 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr) war 2003 das drittbeste Elfer-Jahr in Nordamerika überhaupt. Vom Boxster wurden 6.432 Einheiten ausgeliefert, 38 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Zu einer Verdoppelung der Verkäufe kam es im Dezember. In den USA und Kanada hat der Sportwagenhersteller 2.881 Fahrzeuge ausgeliefert; gegenüber dem Dezember 2002 entspricht dies einem Plus von 108 Prozent. Der Cayenne trug hierzu mit 1.753 Einheiten bei. Mit 729 Fahrzeugen blieb die Elfer-Modellreihe um 10 Prozent unter Vorjahresniveau (811 Einheiten). Vom Boxster wurden 399 Einheiten ausgeliefert, 31 Prozent weniger als im Vorjahresmonat (576 Fahrzeuge).
In das neue Jahr ist der Sportwagenhersteller mit viel Optimismus gestartet. Vertriebsvorstand Hans Riedel in Detroit: "Mit dem Cayenne ist Porsche heute in der Lage, auch dann eine konsequente wertorientierte Wachstumsstrategie zu verfolgen, wenn es in unserem Kerngeschäft – den Sportwagen – einmal nicht so gut läuft." Porsche strebt in Nordamerika im laufenden Geschäftsjahr 2003/04 (31. Juli) einen Verkauf von insgesamt rund 35.000 Fahrzeugen an.