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Geld ADAC-Autokostenvergleich

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ADAC-Autokostenvergleich

Mit der Preisexplosion an der Zapfsäule hat sich der Kostenvorteil von Erdgasautos gegenüber Diesel- und Benzinfahrzeugen noch einmal vergrößert. Laut neuestem ADAC-Autokostencheck fahren die 13 lieferbaren Erdgasmodelle jetzt im Schnitt knapp 3,5 Cent pro Kilometer günstiger als die vergleichbaren Diesel und Benziner. Im Frühjahr waren es noch ca. 2,8 Cent. Grundlage der aktuellen Berechnung waren Anschaffungspreis, Wertverlust, Kraftstoff- und Werkstattkosten sowie Verbrauch und Steuern.

Bei einer Laufleistung von jährlich 15.000 Kilometern und einer Haltedauer von vier Jahren sparen Erdgasfahrer nun im Durchschnitt rund 500 Euro im Jahr. Noch rentabler wird Erdgas, wenn lokale Gasversorger einen einmaligen Zuschuss gewähren. Dieser bewegt sich von einigen Hundert bis 2.500 Euro. Bei einem Zuschuss von beispielsweise 1.000 Euro verringern sich die Gesamtkosten noch einmal um rund 250 Euro jährlich – damit steigt der durchschnittliche Preisvorteil gar auf ca. 5 Cent pro Kilometer bzw. rund 750 Euro an. Am meisten kann man mit dem Volvo S80, Mercedes E200 und dem ab ca. April 2006 lieferbaren Opel Zafira sparen. Bei diesen Autos beträgt der Kostenvorteil ohne lokale Zuschüsse bereits 5 Cent pro Kilometer zur vergleichbaren Benzinvariante.

Bei Autogasfahrzeugen (Flüssiggas), die erstmals in den ADAC-Autokostenvergleich aufgenommen wurden, liegen die Kosten durchschnittlich 2,3 Cent pro Kilometer niedriger. Am meisten kann man mit dem Lada Niva sparen (4,3 Cent pro Kilometer). Derzeit sind allerdings nur bei drei Herstellern 27 Autogasmodelle als Neuwagen bestellbar.

Die Umrüstung auf Erdgas kostet aktuell zwischen 2.000 und 5.000 Euro. Wer auf Autogas als Alternative setzt, kommt mit 1.800 bis 3.500 Euro für die Nachrüstung meist billiger weg. Für beide Gasarten gilt aber: Sie sind nur dann die günstigere Variante gegenüber Diesel- und Benzinautos, wenn sie im reinen Gasbetrieb gefahren werden. Der Preisvorteil schmilzt, wenn sie im Mischbetrieb gefahren werden. Werden Gasautos ausschließlich mit Benzin gefahren, sind sie von allen Alternativen die teuerste.

Hauptproblem vor allem bei Erdgasautos bleiben die zu geringe Reichweite im Gasbetrieb und das mit rund 600 Zapfstationen (Autogas ca. 770) zu dünne Tankstellennetz. Erdgas ist nach dem geltenden Mineralölsteuergesetz bis Ende 2020 steuerlich vergünstigt, Autogas bis Ende 2009.


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