Vor Beginn der Hauptreisesaison gibt der ADAC Tipps, wie sich Urlauber vor Dieben schützen können. Darüber hinaus beantworten die Reise-Experten des Clubs am 26. Juni 2014 telefonisch Fragen rund um die Ferien angefangen von der Reiseplanung, über Rechtstipps bis hin zur Reiseapotheke.
Geld und Ausweis: Wertvoller Schmuck sollte nicht mit auf Reisen gehen und wichtige Dokumente in Kopie dabei sein, um bei Verlust schnell Ersatz zu erhalten. Ratsam ist es, die Servicenummer der Bank zu kennen, um beispielsweise schnell die gestohlene Kreditkarte sperren zu lassen. Es sollten immer nur kleine Bar-Beträge im Geldbeutel mitgeführt werden. Größere Beträge sowie Ausweise sind sicherer in einem Brustbeutel verwahrt. Beim Zahlen sollte ein Geldschein erst aus der Hand gegeben werden, wenn das Wechselgeld auf dem Tisch liegt.
Während der Fahrt und auf dem Parkplatz: Vorsicht, wenn Fremde versuchen, während der Fahrt auf Defekte am Auto aufmerksam zumachen. Nicht anhalten und zur Abschreckung vorgeben, per Handy mit der Polizei zu telefonieren. Gefährlich ist es, sich auf Parkplätzen von einem Fremden in ein Gespräch verwickeln zu lassen. Dies ist oft eine Betrugsmasche, bei der ein zweiter Dieb versucht, etwas aus dem Fahrzeug zu entwenden. Zudem sollte das Auto nach dem Abstellen auf dem Parkplatz immer kontrolliert werden, ob es nicht für eine spätere "Panne" manipuliert worden ist.
Gepäck: Koffer und Taschen sollen möglichst nur im Kofferraum transportiert und nach der Ankunft gleich ins Hotel gebracht werden. Wertgegenstände sind am sichersten im hoteleigenen Safe.
Stadt: Die Autotüren sollten bei der Fahrt durch die Stadt verriegelt sein. Fenster sind bei Ampelstopps nur etwas zu öffnen, damit nichts aus dem Fahrzeuginneren herausgezogen werden kann. Am sichersten werden Autos auf bewachten Parkplätzen oder Garagen geparkt. Für die Fahrt in die Innenstadt sind Taxi und öffentliche Verkehrsmittel ratsam.
Camping: Zum Übernachten im Campingfahrzeug sollte ein Campingplatz oder ein belebter Parkplatz nahe eines Restaurants angefahren werden. Beim Übernachten außerhalb von Campingplätzen sollten Fenster und Türen geschlossen und die Diebstahlsicherung eingeschaltet sein. Ratsam ist es die Fahrerhaustür zusätzlich von innen etwa mit einem Spanngurt zu sichern. Gegen Überfälle mit Betäubungsgas helfen Warngeräte aus dem Fachhandel. Extra-Tipp für Wohnmobilisten: Wer den Zündschlüssel im Schloss stecken lässt und entsprechend parkt, kann im Notfall schnell, ohne zu rangieren, losfahren.
Notruf: Unter der ADAC Auslandsnotruf-Nummer 0049/89 - 22 22 22 gibt es immer Hilfe. Empfehlenswert ist es zudem sich die Adressen der deutschen Botschaft oder des deutschen Konsulats im Ausland zu notieren.
Telefonaktion: Damit Urlauber zu allen touristischen Themen des ADAC weitere Fragen stellen können, führt der ADAC am 26. Juni 2014 eine Telefonaktion durch. Reise-Experten des ADAC geben an diesem Tag von 10 bis 19 Uhr Auskunft. Informationen zum internationalen Verkehrsrecht, wie dem richtigen Verhalten bei Verkehrsverstößen und Unfällen im Ausland, werden unter der Telefonnummer 089/ 7676 3180 gegeben. Antworten zum Thema Reiserecht, wie Stornierung und Umbuchung erhalten Interessierte unter 089/ 7676 3181. Geht es um die Urlaubskasse, u. a. den sinnvollen Mix aus Bargeld, Kreditkarten und Schecks, dann ist die Telefonnummer 089/ 7676 3182 zu wählen. Was in die Reiseapotheke gehört und welche Impfungen erForderlich sind, erfahren Urlauber unter 089/ 7676 3183. Für touristische Themen, wie Routenempfehlung, Maut und Einreise, ist die Telefonnummer 089/ 7676 3184 geschaltet. Sollten alle Nummern besetzt sein, kann die Anfrage an die Mailadresse urlaub@adac.de gerichtet werden.
Weitere Auskünfte zu dem Thema erhalten Urlauber auf der Homepage des ADAC und in den Geschäftsstellen sowie unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 5 10 11 12. Der Club hält dort auch zahlreiche wertvolle Informationen für die Reise parat, ob Routenplanung oder Tourentipps, ob Fragen rund um Camping oder Wassersport.