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VW up! (2012) - AutokatalogVW up! (Modell 2012)Leistung: 40 kW / 60 PS V max: 160 km/h CO2: 105 g/km Preis: Ab 9.850 € Hubraum: 999 cm3 0-100 km/h: 14,4 s Verbrauch: 4,5 Liter
Mit 3,54 m Länge, 1.64 m Breite (ohne Außenspiegel) und einer Höhe von 1,48 m gehört der Volkswagen up! zu den kleinsten 4-sitzigen Autos. Die Gesamtlänge setzt sich einerseits aus den auffallend kurzen Karosserieüberhängen und dem andererseits sehr langen Radstand (2,42 m) zusammen.
FrontpartieVon vorn betrachtet, scheint der up! aufgrund der Linienführung des Stoßfängers zu lächeln. Soll er auch. Zwischen den Scheinwerfern (mit integriertem Tagfahrlicht) gibt es ein schmales, schwarzes Band. Hierin integriert: das VW-Zeichen und damit das einzige Chromelement im Frontbereich. Auf große Kühlöffnungen kann der up! mit seinen kleinen Benzin- und Erdgasmotoren respektive dem später folgenden Elektromotor verzichten. Optisch prägnant: die im Vergleich zu anderen Volkswagen deutlich kleineren, aber sehr präsenten Scheinwerfer. SeitenpartieIn der Silhouette ist die Überwölbung der Flächen und der Wechsel von konvexen und konkaven Formelementen stilprägend. Eine leichte Hohlkehle oberhalb des Schwellers setzt in der durchgehenden Fläche einen Akzent. Ansonsten zeigt sich die Silhouette bis auf die Radhäuser und Seitenfenstergrafik ohne Sicken und Kanten. Die Räder werden von den kräftigen Radhäusern gehalten, deren Seitenflächen die sogenannten Radspiegel sehr groß dimensioniert sind und so den Durchmesser der kleinen Räder (14 bis 16 Zoll) optisch präsenter erscheinen lassen. 2-Türer Darüber hinaus ist es die Grafik der Scheiben, die den up! unverwechselbar macht. Ein kurzer Winkel vorn schafft die formale Anbindung der tieferliegenden Fensterkante zur Motorhaube. Eine lang ansteigende Linie im hinteren Drittel korrespondiert mit dem Hinterrad und der prägnanten C-Säule. Durch das Zusammenspiel des langen Radstands und der kurzen Überhänge die werden zudem die knackigen Proportionen des up! unterstrichen. 4-Türer Mit 4 Türen ändert sich natürlich in der Silhouette die Optik. Während die untere Fensterlinie beim 2-Türer wie dargestellt hinten im Bereich der C-Säule ansteigt, bildet sie beim Viertürer eine gerade Linie. Dadurch ergibt sich für die neue Karosserievariante eine hohe Eigenständigkeit. Auffallend sind auch beim Viertürer die knackig-kurzen Karosserieüberhänge. HeckpartieDer up! besitzt eine große Heckklappe, die bis auf die Stoßstange hinabreicht. Diese sogenannte Hybrid-Heckklappe ist im Wesentlichen aus drei Schichten aufgebaut. Deren äußere Haut besteht, ähnlich wie bei einem modernen Smartphone, aus einem transparenten Glaselement. Zusammen mit den senkrecht angeordneten Rückleuchten bildet die Heckklappe eine formale Einheit. Im Detail entsteht die Heckklappe aus einer tragenden Grundstruktur, auf die per Laserschweißen eine zweite Blechschicht mit dem darin integrierten Dachabschluss gesetzt wird. Die äußere, dritte Schicht der Heckklappe ist das aufgeklebte Glaselement. Es erstreckt sich vom Dachabschluss über die gesamte Heckklappe, umfasst also die Heckscheibe ebenso wie den unteren Bereich der Klappe. Der Rand um die Heckscheibe sowie der untere Abschnitt sind von innen schwarz beschichtet. Einen Kontrast zum Schwarz bilden die verchromten Oberflächen des VW-Zeichens und des up! Schriftzuges. Geöffnet wird die Heckklappe über einen Drucktaster in einem Griff unterhalb des VW-Zeichens. Obwohl sie wie Teile der Heckklappe aussehen, sind die großen Rückleuchten des up! fest mit der Karosserie verbunden. Ihre rote Oberfläche wirkt insbesondere durch hier integrierte, C-förmige, weiße Elemente sehr prägnant. Das untere Drittel der Heckpartie dominiert der Stoßfänger mit seinem breitem Kennzeichenfeld und einer umlaufenden Sicke. Vorn wie hinten sind die Stoßfänger serienmäßig in Wagenfarbe gehalten. Geringer Luftwiderstand, weniger VerbrauchMit einem Cw-Wert von 0,32 erreicht der up! in dieser Klasse eine vorbildliche Aerodynamik. Folge: weniger Windgeräusche, geringerer Verbrauch. Die ersten Schritte in Sachen Aerodynamikfeinschliff erfolgen bei Volkswagen bereits in einer sehr frühen Projektphase durch einen sogenannten Strömungs-Simulationsprozess (CFD = Computational Fluid Dynamics). Dieser Prozess hat mittlerweile aufgrund der Kosten- und Zeitvorteile die Bewertung und Optimierung anhand realer 1:4-Modelle abgelöst. Ein wichtiger Aspekt ist in diesem Zusammenhang die Möglichkeit einer auch digital sehr realitätsnahen Abbildung der Fahrzeugdetails. Schritt für Schritt wird so am Rechner die Aerodynamik optimiert. Erst wenn dieser Prozess ausgereizt ist, folgt auf einem schon entsprechend ausgereiften Entwicklungsstand die Simulationsphase durch Windkanalmessungen mit einem Aerodynamikmodell im Originalmaßstab. Dieses Aerodynamikmodell ist mit einer Außenhaut aus Ton (Clay) versehen und ermöglicht deshalb schnelle Änderungen der Fahrzeugform. Zudem verfügt das 1:1-Modell bereits über eine realitätsnahe Motorraum- und Unterbodengestaltung. Und das wiederum ermöglicht eine schnelle Optimierung von aerodynamisch sehr wichtigen Teilen wie dem Front- und Heckspoiler oder der Unterbodenverkleidung. Die finale Gestaltung der aerodynamischen Anbauteile erfolgt dann durch Messungen an den ersten Prototypen. Im Windkanal auf Jagd nach jedem Gramm CO2Bei der Auslegung der Aerodynamik wurde besonderes Augenmerk auf einen minimalen vorderen Überhang gelegt. Vor diesem Hintergrund wurde der seitliche Frontbereich des up! so gestaltet, dass die Luft die Radhauskästen mit minimalen Turbulenzen umströmt. Auf der Jagd nach jedem Gramm CO2 wurde darüber hinaus die Position und Größe des Frontspoilers immer weiter optimiert. Messreihen im Windkanal belegen, dass durch diesen Feinschliff weitere 1,1 g/km CO2 eingespart werden das mag wenig klingen, führt aber in der Summe aller Maßnahmen letztendlich zu Paradewerten wie jenen 79 g/km CO2, die der künftige up! EcoFuel BlueMotion Technology erreichen wird. Gleichzeitig verringert sich durch die realisierte Frontspoilergestaltung der vordere und hintere Auftriebsbeiwert des up!. In der Summe aller Maßnahmen ergibt sich für den take up! der in dieser Fahrzeugklasse sehr gute Cw-Wert von 0,32. Im Zusammenspiel mit der Fahrzeugstirnfläche von A = 2,07 m2 erreicht der Gesamtluftwiderstand des up! einen sehr guten Wert von 0,67 m2. UmweltprädikatAngesichts der aerodynamischen Eigenschaften, der Gewichtsreduzierungen sowie der effizienten Antriebstechnologien verwundert es wenig, dass die Umweltbilanz des neuen up! sehr positiv ausfällt. Hintergrund: Volkswagen analysiert die Einflüsse der Autos auf die Umwelt (ISO-Norm 14040/44) über den gesamten Lebenszyklus (Herstellung, Nutzung, Recycling). Die Ergebnisse dieser Bilanz fließen in ein Umweltprädikat ein. Und genau das hat der neue up! bereits vor seiner Markteinführung erhalten. Von unabhängiger Seite wurde das Prädikat vom TÜV Nord geprüft. Ein elementares Ergebnis: Die Auswirkungen auf den Treibhauseffekt konnten mit dem up! gegenüber dem Vorgänger um 21% gesenkt werden. GewichtGewicht runter, Crashsicherheit rauf das klappt nur mit innovativen Fertigungstechnologien. Die Karosserie des mit dem Topergebnis von 5 Sternen im Euro NCAP-Crashtest ausgezeichneten up! besteht denn auch zu 8,1% aus "warmumgeformten" (Fachjargon der Karosseriebauer) und damit extrem belastbaren Bauteilen (u.a. Boden und B-Säulen); allein durch den Einsatz warmumgeformter Bleche konnte das Gewicht der Karosserie um 13 kg gesenkt werden. Mehr noch: Durch das konsequente Downsizing der Antriebstechnologie, den Einsatz hochfester Stahlsorten und die Jagd nach jedem überflüssigem Gramm konnte das Gewicht des neuen up! gegenüber dem direkten Vorgänger (Fox) um 140 kg oder 13% auf 929 kg gesenkt werden nicht nur in dieser Klasse eine Welt. KomfortansprücheDie besonders steife Karosseriestruktur des up! erfüllt sogar die Komfortansprüche an das Akustik- und Schwingungsverhalten der nächsthöheren Klasse. Zurückzuführen ist diese Tatsache auf die Auslegung der sogenannten Knoten und Krafteinleitungspunkte. Hintergrund: Die zur Verfügung stehenden Bauräume werden durch eine dreischalig aufgebaute Karosseriestruktur optimal genutzt, sodass der Fahrgastraum von stabilen, berechnungsoptimierten Profilen umgeben ist. Trotz der anspruchsvollen Steifigkeits- und Crashanforderungen konnte die Leichtbaugüte, ein Mass für die Effizienz des Gewichtseinsatzes, im Vergleich zum "ideellen" Vorgänger des up!, dem Lupo, um 34% verbessert werden. Mit einer statischen Torsionssteifigkeit von 19.800 Nm/° liefert der up! zudem auch hier den Bestwert seiner Klasse. Die hohe Torsionssteifigkeit wirkt sich positiv auf den Komfort und die Handlingeigenschaften aus. Parallel ebenfalls auf hohem Niveau liegt mit 49 Hz die dynamische Steifigkeit des up! und das kommt über die Akustik und das Schwingungsverhalten ebenfalls dem Fahrkomfort zugute. Volkswagen folgt so auch beim kleinsten Modell mit dem VW-Zeichen der Maxime, Sicherheit, Qualität und Komfort in jedem Segment ohne Kompromisse zu manifestieren. Passive SicherheitDer up! zeigt mit seinem ausgezeichneten Ergebnis im Euro NCAP-Crashtest, dass kleine Autos eine sehr gute passive Sicherheit aufweisen können. Im Fall des Volkswagen werden dabei nicht nur die Passagiere selbst optimal geschützt, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Stichwort Fußgängerschutz: Hier punktet der up! unter anderem durch seine neuen, kompakt bauenden Dreizylinder-Motoren, direkt verschraubte Nebenaggregate und die sehr kompakten Getriebeversionen. Dank der hängenden Anordnung des Getriebelagers neben dem Längsträger konnte so eine sehr tiefe Einbaulage der Batterie realisiert werden und diese tiefe Einbaulage ist für einen guten Fußgängerschutz unabdingbar. Generell gilt, dass der Deformationsraum zwischen Fronthaube und Motorblock das Verletzungsrisiko für Fußgänger minimieren kann. Vor diesem Hintergrund wurden auch die Scharniere der Motorhaube weiter optimiert. Early-Crash-Sensor reagiert vor dem AufprallZum Schutz der up! Passagiere besteht die Karosseriestruktur, wie dargestellt, im Bereich der stark beanspruchten Lastpfade aus hoch- und höchstfesten Stählen. Zusätzliche Verstärkungen, etwa in den Türbrüstungen, erhöhen die passive Sicherheit insbesondere bei schweren Unfällen. Ein Early-Crash-Sensor integriert direkt hinter dem vorderen Stoßfänger aktiviert bei einem Frontalcrash bereits vor dem eigentlichen Aufprall die Rückhaltesysteme. Was dann folgt, ist ein Fall für Hochgeschwindigkeitskameras: Innerhalb weniger Millisekunden spannen die Gurtstraffer die angelegten Sicherheitsgurte, um den Fahrer und Beifahrer so früh wie nur möglich an der Fahrzeugverzögerung zu beteiligen. Gurtkraftbegrenzer sorgen für eine Reduzierung der Brustbelastungen, Frontairbags fangen die Oberkörper ab. Die crashaktive Lenksäule leistet einen zusätzlichen Beitrag, um das Verletzungsrisiko des Fahrers weiter zu reduzieren. Bei einem Seitenaufprall tragen die ebenfalls serienmäßigen Kopf-Thorax-Airbags dazu bei, sowohl den Kopf als auch den Oberkörper des Fahrers und Beifahrers zu schützen. Isofix-Kindersitze finden dank entsprechender Isofix-Verankerungen und Toptether-Befestigungen im Fond einen sicheren Platz; die Kindersitze sind dabei fest mit dem Wagen verbunden. Sind größere Kinder an Bord, gilt: Die serienmäßige Gurtstatusanzeige im Multifunktionsdisplay informiert den Fahrer, ob die Passagiere im Fond tatsächlich angeschnallt sind. Für die vorderen Sitzplätze gibt es darüber hinaus noch eine akustische Anschnallaufforderung. InterieurEiner der längsten Radstände im Segment sorgt zusammen mit den kompakten und weit vorn angeordneten Motoren sowie neu konzipierten Achsen für eine ungewöhnlich gute Raumausnutzung. Fahrer, Beifahrer und die Passagiere im Fond reisen damit in einem kompakten, aber keineswegs beengten Fahrzeug. Die neu entwickelten Modulsitze, auf deren Basis für die unterschiedlichsten Varianten des up! Derivate abgeleitet werden können, bieten einen hohen Reisekomfort. Gegenüber vergleichbaren Konzepten sind die Vordersitze des up! um 15% leichter. Die Kopfstützen des Fahrer- und Beifahrersitzes sind im Stile von Sportwagen fest mit den Sitzen verbunden. Vorteil: Unabhängig von der Statur "passen" sie immer. Im Fond sind feste Kopfstützen im Hinblick auf die Sicht nach hinten weniger wünschenswert; deshalb können sie konventionell in der Höhe eingestellt werden. Kleines RaumwunderDie Dimensionen im Interieur unterstreichen die Aussagen von Dr. Hackenberg: So erreicht die Kopffreiheit vorn den sehr guten Wert von 993 mm; hinten sind es 947 mm. Angenehm wirkt sich sowohl vorn als auch hinten die Sitzhöhe aus: Für Fahrer und Beifahrer liegt der sogenannte H-Punkt der hier relevante Scheitelpunkt von Sitzfläche und -lehne auf einer Höhe von 306 mm; hinten sind es 378 mm. Die Passagiere im Fond können durch diese etwas höhere Sitzposition besser über die Schultern von Fahrer und Beifahrer sehen. Durch und durch praktisch gibt sich der up! auch mit seinen zahlreichen Staufächern; neben einem großen Ablagefach in der Mittelkonsole und dem Handschuhkasten gibt es in den beiden Türen große Ablageflächen und Flaschenhalter (bis 1,0 Liter Größe), 3 Cupholder im Fond (2-Türer) sowie 2 Taschenhaken und einen variablen Ladeboden (ab move up!) im Kofferraum. Zwei Beispiele für Perfektion im Detail: Das Handschuhfach ist mit Haltern für Stifte, für einen Notizblock und für Münzen ausgestattet; darüber hinaus gibt es ein Brillenfach; der Jackenhacken wurde so in die B-Säule integriert, dass er von außen durch die Scheibe sichtbar und optimal zu erreichen ist, das typische Suchen nach diesem Haken gibt es im up! deshalb nicht. InstrumenteIm Bereich der Instrumente und Schnittstellen zur Bedienung gibt es 3 zentrale Elemente: das Kombiinstrument vor dem Fahrer, das Schaltermodul in Fahrzeugmitte mit Radio-CD- und Klimaregelung sowie die abnehmbare Informations-, Entertainment- und Navigationseinheit maps+more (Radio-CD-System, Klimaanlage und maps+more sind optionale Features). Das Kombiinstrument besteht aus einer respektive 3 (ab move up!) analogen Anzeigen und einem digitalen Display. Beispiel move up! und high up!: Das größte der 3 runden Analoginstrumente ist der mittig angeordnete Tacho mit der hier als Sonderausstattung integrierten, digitalen Multifunktionsanzeige (MFA). In der MFA werden auch Signale der City-Notbremsfunktion oder aus dem Start-Stopp-Betrieb angezeigt. Links neben dem Tacho: der Drehzahlmesser. Rechts: die Tankuhr.
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