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Porsche 911 Carrera Cabrio (2012) - Autokatalog

Porsche 911 Carrera Cabrio 2012

Porsche 911 Carrera Cabrio (Modell 2012)

Leistung:
257 kW / 350 PS
V max:
286 km/h
CO2:
217 g/km
Preis:
Ab 100.532 €
Hubraum:
3436 cm3
0-100 km/h:
5,0 s
Verbrauch:
9,2 Liter

Die Skala für den Fahrspaß mit dem neuen 911 Carrera ist jetzt auch nach oben offen: Dem Coupé folgt das Cabriolet und führt die überlegenen Eigenschaften der neuen Elfer-Generation im Marktsegment der offenen Top-Sportwagen ein. Was das Coupé mit der neuen Alu-Stahl-Karosserie begann, setzt das Cabriolet mit dem völlig neu entwickelten, einzigartigen Verdeck fort. Intelligenter Leichtbau, der auch den Einsatz von Magnesium bei der Verdeckkonstruktion umfasst, sorgt für weniger Gewicht und mehr Sportlichkeit, für weniger Verbrauch und mehr Komfort.

Gleichzeitig ermöglicht die neue Verdecktechnik, die typische 911-Dachkontur erstmals in vollem Umfang zu erhalten: Das geschlossene Cabriolet zeigt sich in der unverwechselbaren Elfer-Silhouette – noch nie waren sich Cabrio und Coupé so ähnlich.

Die beiden neuen Cabriolets verfügen jeweils über den gleichen Antrieb wie die 911 Carrera Coupés:

911 Carrera Cabriolet
  • 3,4-Liter-Boxermotor mit 350 PS (257 kW);
  • Hinterradantrieb, 7-Gang-Schaltgetriebe, optional 7-Gang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK);
  • Beschleunigung 0 bis 100 km/h in 5,0 Sekunden, mit PDK in 4,8 Sekunden (4,6 Sekunden mit Sport Chrono Paket);
  • Höchstgeschwindigkeit 286 km/h, mit PDK 284 km/h;
  • Verbrauch (NEFZ) 9,2 l/100 km, CO2 217 g/km; mit PDK 8,4 l/100 km, CO2 198 g/km.
911 Carrera S Cabriolet
  • 3,8-Liter-Boxermotor mit 400 PS (294 kW);
  • Hinterradantrieb, 7-Gang-Schaltgetriebe, optional 7-Gang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK);
  • Beschleunigung 0 bis 100 km/h in 4,7 Sekunden, mit PDK in 4,5 Sekunden (4,3 Sekunden mit Sport Chrono Paket);
  • Höchstgeschwindigkeit 301 km/h, mit PDK 299 km/h;
  • Verbrauch (NEFZ) 9,7 l/100 km, CO2 229 g/km; mit PDK 8,9 l/100 km, CO2 210 g/km.

Die neuen Cabriolets sind die Elfer der Emotionen. Mit geöffnetem Verdeck vermitteln sie eine einzigartige Fülle intensiver Fahreindrücke zwischen herausragender Performance und gelassenem Komfort. Die leichte, steife Karosserie in Verbindung mit dem langen Radstand ist dafür die Basis. Weniger Gewicht und längerer Radstand im Vergleich zur Vorgänger-Generation werden ergänzt durch die breitere Spur vorn und größere Räder. In seiner Performance legt das neue Elfer-Cabrio die Messlatte nicht nur ein Stückchen, sondern gleich eine ganze Elle höher. Dafür sorgt ein präzise aufeinander abgestimmtes Bündel neuer und weiterentwickelter Systeme. Serienmäßig sind die elektromechanische Servolenkung und beim Carrera S das Porsche Torque Vectoring mit Quersperre – in Verbindung mit PDK sogar geregelt – an Bord. Auf Wunsch legt der neue 911 Carrera fahrdynamisch weiter mit Optionen wie der Wankstabilisierung PDCC nach.

Auch bei den offenen Elfern ist es Porsche gelungen, die Gewichtsspirale umzukehren und die neuen Cabrio-Modelle deutlich leichter als ihre Vorgänger zu machen, je nach Ausstattung um bis zu 60 kg. Dadurch verbindet die neue 911 Carrera-Generation bei gleicher Motorleistung gesteigerte Performance mit deutlich weniger Kraftstoffverbrauch – kurz "Porsche Intelligent Performance".

Design

Porsche 911 Carrera CabrioDas Design des neuen 911 Carrera Cabriolets greift die Linienführung des Vorgängers auf und entfaltet dennoch eine völlig neue Formensprache: Dank verlängertem Radstand und gleichzeitig kürzeren Überhängen wirkt das Fahrzeug maßgeschneidert kompakt.

Eine nochmals um 4 mm (3 mm beim 911 Carrera S) verringerte Fahrzeughöhe im Vergleich zum 911 Carrera Coupé setzt einen deutlich sportlichen Akzent in der Anmutung des Exterieurs. Die um bis zu 52 mm breitere Spurweite an der Vorderachse gegenüber dem Vorgänger lässt das neue 911 Carrera Cabriolet noch satter auf der Straße stehen. Durch die um 61 mm gewachsene Fahrzeugbreite vorne konnte eine noch stimmigere Fahrzeugsilhouette geschaffen werden. Größere Lufteinlässe unterhalb der neu entwickelten Bugleuchten betonen den markanten Auftritt. In Kombination mit den neuen Bi-Xenon Scheinwerfern verleihen sie dem neuen 911 Carrera Cabriolet ein charakteristisches Gesicht.

Das Heck führt die sportliche Optik des Vorderwagens konsequent fort. Es zeichnet sich besonders durch den neuen breiteren Heckspoiler unterhalb der Lufteinlässe des Motordeckels aus. Dessen Außenkante ist Teil der durchgängigen Designkante, welche die Fahrzeugbreite geschickt unterstreicht. Durch die geringen Packmaße des neu entwickelten Verdecksystems konnte der Raum über dem Motor optimal genutzt werden. Resultat: eine elegant flache und harmonische Heckpartie.

Karosserie: Noch steifer und bis zu 60 kg leichter

Die innovative Leichtbau-Karosserie der 911 Carrera-Familie wurde von Grund auf für Coupé und Cabriolet gemeinsam neu entwickelt. Damit teilt der offene Elfer sowohl die Gewichtsvorteile der Aluminium-Stahl-Bauweise mit dem geschlossenen Modell, als auch die erheblich verbesserten Steifigkeiten, ergänzt von lokalen Verstärkungselementen. Zwischen den B-Säulen ist ein durchgehendes Seitencrash-Abstützungsrohr aus ultrahochfestem Vierkantstahl integriert. Zudem ist die Seitenwand mit ebenfalls ultrahochfesten Bauteilen versteift, beispielsweise in Form von Schweller- und Schachtverstärkungen sowie Stabilisierungselementen in A- und B-Säulen. Die dynamische Torsionssteifigkeit, die einen entscheidenden Einfluss auf den Komfort hat, konnte bei den neuen 911 Carrera Cabriolet-Modellen um 18% verbessert werden.

Die Idee hinter diesem Konzept des intelligenten Leichtbaus ist, das richtige Material am richtigen Ort einzusetzen.

Neues Überrollschutzsystem erhöht auch Steifigkeit

Weniger Gewicht und höhere Steifigkeiten als bei der Vorgängergeneration bedeuten, neben weiteren Steigerungen in Fahrdynamik und Effizienz, mehr Sicherheit. Der offene 911 Carrera bleibt auch hier Vorbild. So wurde das automatische Überrollschutzsystem auf Basis der bewährten Anlage komplett neu konstruiert.

Während bisher Einzelkassetten an einem Aluminium-Hilfsrahmen verschraubt waren, hat der neue offene Elfer ein kompaktes, selbsttragendes Portal aus verschweißten und hochfesten Aluminiumprofilen. Dadurch konnte sowohl der Platzbedarf, als auch das Gewicht verringert werden. Aufgrund der hohen Bauteilsteifigkeit wird der Tragrahmen auch zur Karosserieverstärkung genutzt: Durch eine diagonale Verstrebung zur B-Säule und zur Verdeckablage leistet er einen Beitrag zur Torsionssteifigkeit.

Im Fall eines drohenden Überschlags werden zwei neuentwickelte Profile hinter den Fondsitzen per Federdruck ausgefahren; die Auslösung erfolgt pyrotechnisch. Bei geschlossenem Verdeck durchbricht jeweils ein Hartmetallpin auf jeder der beiden Kassetten das Sicherheitsglas der Heckscheibe. Fehlauslösungen sind praktisch ausgeschlossen, da Sensierung und Betätigung sowie die permantente Überwachung vom hochpräzisen Airbag-Steuergerät mit integriertem Überschlagsensor übernommen werden.

Hoher Insassenschutz bei allen Unfallarten

Porsche 911 Carrera CabrioIm Falle eines Crashs in Längs- oder Querrichtung werden die einwirkenden Kräfte auf vordefinierte Weise auf Längs- und Querträgerstrukturen von Vorder- und Hinterwagen verteilt. Für hohe Festigkeit, optimale Verformbarkeit und Energieaufnahme sorgen die eingesetzten ultrahochfesten Stähle. Sie umgeben die Fahrgastzelle wie ein Käfig und tragen mit ihrer extremen Formstabilität entscheidend zum Erhalt des Innenraums und damit zum Schutz der Insassen bei. Durch das abgestimmte Deformationsverhalten des aus Aluminium gefertigten Kofferraumdeckels und der Kotflügel sowie der in Aluminium-Stahl-Bauweise gefertigten Scharniere erfüllt der intelligente Leichtbau selbstverständlich auch die global stetig steigenden Anforderungen hinsichtlich des Fußgängerschutzes.

Ergänzt wird der vorbildliche Insassenschutz im neuen 911 Carrera Cabriolet auf den vorderen Sitzen durch zweistufige Fullsize-Airbags, in den Türtafeln integrierte Kopfairbags (POSIP) und Thorax-Seitenairbags sowie Isofix/Top-Tether-Halterungen auf den Fondsitzen. Ein Isofix-System zur Kindersitzbefestigung auf dem Beifahrersitz ist optional lieferbar.

Leichtbau-Dach mit Coupé-Eigenschaften

Blickfang des 911 Carrera Cabriolets ist das einzigartige und komplett neu entwickelte Flächenspriegelverdeck. Durch die innovative Technik ist erstmals die zuvor nicht erreichbare coupéhafte Dachwölbung des geschlossenen Stoffverdecks möglich, die zudem aerodynamische Vorteile hat. Darüber hinaus liegt das Gewicht des kompletten Verdecks trotz Längenzuwachs und deutlich gesteigertem Komfort auf dem Niveau des Vorgängermodells.

Das Verdeck lässt sich in jeweils rund 13 Sekunden öffnen und schließen – wie beim Vorgänger bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Die Bedienung erfolgt dabei über einen Taster in der Mittelkonsole oder von außen über die Funkfernbedienung.

Porsche stellt an das Verdeck des 911 traditionell höchste Anforderungen. Deshalb ist auch das neue Faltdach – wie bisher bei jedem Elfer – eine vollständige Eigenentwicklung. Die erste Besonderheit offenbart sich auf einen Blick: Mit nahezu identischer Linienführung, wie beim Coupé, spannt sich das Stoffdach in elegantem Bogen vom Frontscheibenrahmen bis zum Verdeckkastendeckel. Weder zeichnen sich Spriegel unter dem Stoff ab, noch gibt es Partien, die das fließende Design unterbrechen. Selbst die heizbare Glasheckscheibe ist mit einem neuen Verfahren praktisch flächenbündig und nur mit einer minimalen Fuge in die Bespannung integriert.

Flächenspriegelverdeck aus leichtem Magnesium

Ausschlaggebend für diese bisher mit Stoffverdecken zuvor nicht erreichbare Form ist die innovative Konstruktion als Flächenspriegelverdeck. Dabei spannt sich das komplette Stoffdach – mit Ausnahme der Seitenteile – über eine feste Dachfläche aus vier einzelnen Segmenten, die unmittelbar aneinander anschließen. Die 4 Elemente sind der vordere Dachrahmen, 2 Flächenspriegel und das Heckfenster, dessen Rahmen wie die anderen Segmente aus Magnesium besteht. Auch ein Großteil der Gestelllenker ist aus dem sehr leichten Werkstoff gefertigt; nur die seitlichen Lenker, die Antriebshebel und der hintere Spannspriegel bestehen aus Aluminium. Alle Gestellbauteile sind kinematisch gekoppelt, so dass zum Bewegen des Verdecks nur ein Hydraulikzylinder pro Seite erforderlich ist. Beim Verschluss setzt Porsche auf eine Weiterentwicklung des bewährten elektrischen Zentralverschlusses in der Mitte, der von seitlichen Zentrierzapfen unterstützt wird.

Zwischen Flächenspriegeln und Verdeck besteht keine feste Verbindung, so dass sich die vier Magnesium-Segmente beim Öffnen des Verdecks formgleich übereinander legen können, während das Stoffverdeck in der bewährten Z-Faltung abgelegt wird. Durch dieses einzigartige Konzept beansprucht das geöffnete Dachpaket aus Verdeckstoff, Dachrahmen, Flächenspriegeln und Heckscheibe mit rund 23 cm Höhe und etwa 55 cm Länge nur minimalen Bauraum. Während der vordere Teil des Verdecks in geöffnetem Zustand sichtbar bleibt, deckt – wie bisher – die sichelförmige Klappe den hinteren Teil ab. Anders als beim Vorgängermodell reicht dieser erheblich vergrößerte Verdeckkastendeckel jetzt bis zum Spoiler. Dadurch entfällt eine Karosseriefuge, das Heck wirkt noch eleganter.

Porsche 911 Carrera CabrioBei geschlossenem Verdeck genießen die Insassen einen Klima- und Geräuschkomfort, der dem des Coupés näher kommt als je zuvor. So ist der Außenstoff vollflächig mit einer Dämmmatte unterfüttert. Die Dachsegmente sind innen mit formstabilen Himmelverkleidungen abgedeckt, die ein behagliches Innenraumgefühl vermitteln. Auch die Seitenteile sind vollständig mit Stoff bedeckt, so dass bei geschlossenem Verdeck keine technischen Bauteile mehr sichtbar sind. Auch die Kopffreiheit entspricht in etwa der des Coupé-Innenraums.

Elektrisches Windschott und variabler Heckspoiler

Eine weitere Innovation im 911 Carrera Cabriolet ist das integrierte und elektrisch bedienbare Windschott. Ein- und Ausbau gehören damit der Vergangenheit an. Das neue Windschott ist an einem U-förmigen Spannbügel befestigt, der zurückgeklappt vollkommen in den Fondbereich integriert ist und so den Platz auf den Fondsitzen nicht einschränkt.

Auf Knopfdruck richtet sich dieser Bügel innerhalb von zwei Sekunden auf und rollt dabei ein Netz aus, das von einem zweiten beweglichen Umlenkbügel hinter den Vordersitzlehnen rechtwinklig gespannt wird. Das Windschott lässt sich bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h betätigen. Die Wirkung entspricht der im Vorgängermodell, und sorgt bei offenem Verdeck für eine sehr gute Zugfreiheit und minimale Windgeräusche. Ein aufgeklapptes Windschott wird beim Schließen des Verdecks automatisch eingefahren.

Adaptiver Heckspoiler der neuesten Generation

Beim neuen 911 Carrera Cabriolet wurde das variable Spoilerkonzept des Coupés mit angepassten Parametern übernommen. Bei geschlossenem Verdeck entsprechen die Spoilerstellungen denen des Coupés, da das neue Verdeck eine nahezu identische Umströmung erzeugt. Anders bei geöffnetem Verdeck, bei welchem der Spoiler eigens dafür entwickelte Positionen einnimmt. Zudem fährt der Spoiler je nach Fahrzeugkonfiguration unterschiedliche Ausfahrhöhen und Winkel an. Ergänzend wird an der Spoilervorderkante über eine spezielle Gelenkkinematik ein Schließteil angesteuert, welches die optimale Überströmung des Spoilerblattes sicherstellt. Der Spoiler fährt automatisch bei 120 km/h aus und bei 80 km/h ein, kann aber auch unterhalb dieser Tempogrenzen per Knopfdruck ausgefahren werden.

cW =0,30: Cabrio mit vorbildlicher Aerodynamik

Die Grundbausteine des Aerodynamikkonzepts für das 911 Carrera Cabriolet sind die strömungsgünstige Formgebung der Karosserieoberfläche, das neue Verdeck, der variable Heckspoiler und das Kühlsystem, das keine großen Lufteinlässe unter dem Fahrzeug benötigt und daher einen weitgehend glattflächigen Wagenboden ermöglicht. Optimierte Lufteinlass- und Luftauslassquerschnitte verbessern zudem die Kühlluftführung, so dass trotz der an die gesteigerten Motor- und Bremsleistungen angepassten Kühlung der vorbildliche cW-Wert des 911 Carrera Cabriolet von 0,30 – bei geschlossenem Verdeck – erhalten bleibt.

Motoren und Getriebe

Die Serienmodelle des offenen Elfers sind traditionell wie die Coupés motorisiert. Daran hat sich mit der neuen Generation nichts geändert. Dafür sind die Unterschiede zu den Vorgängermodellen umso größer: Weiterentwickelt nach dem Prinzip der Porsche Intelligent Performance sank der Verbrauch und stieg die Leistung.

Durch innermotorische Weiterentwicklungen, flankiert von den neuen Funktionen Thermomanagement, Bordnetzrekuperation und Auto-Start-Stopp, sind die neuen Modelle bis zu 15% sparsamer und bis zu 15 PS stärker. Kurzum: Der 911 Carrera bleibt auch als Cabriolet unter den Premium-Sportwagen mit noch mehr Vorsprung Maßstab für effiziente Leistung.

Porsche 911 Carrera CabrioDie bisherigen Motoren und Getriebe boten eine hervorragende Ausgangsbasis für die effizienzsteigernden Konzepte. So schlug Porsche beim 6-Zylinder-Boxermotor des 911 Carrera erstmals den Weg des Downsizings innerhalb einer Modellreihe ein und verringerte den Kolbenhub um 4 mm, so dass der Gesamthubraum von 3,6 auf 3,4 Liter sank. Der 3,8-Liter-6-Zylinder des Carrera S blieb in seinen Abmessungen unverändert.

Beide Motoren verfügen über Benzin-Direkteinspritzung, einlassseitig variable Steuerzeiten und Ventilhubumschaltung (VarioCam Plus) und atmen durch eine besonders strömungsgünstige und dadurch effizienzfördernde Sauganlage. Auch ist der Luftfilter für geringere Strömungswiderstände optimiert. Beim 3,8-Liter-6-Zylinder des 911 Carrera S verbessert eine steuerbare Resonanzklappe den Füllungsgrad weiter und sorgt so für hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen und einen gleichmäßigen Drehmomentverlauf .

Intelligente Effizienz: Bordnetzrekuperation, Thermomanagement, Segeln

Zur Effizienzsteigerung verfügen die Boxermotoren über Bordnetzrekuperation und ein kennfeldgesteuertes Kühlwasser-Thermomanagement. Bei der Bordnetzrekuperation wird die Batterie vorwiegend während der Brems- beziehungsweise Schubphasen geladen. Die Drosselung des Ladestroms des Generators bei voller Batterie entlastet wiederum den Verbrennungsmotor in Beschleunigungsphasen, da dieser weniger Leistung zum Laden der Batterie abgeben muss. Dank des gemeinsamen, intelligent gesteuerten Kühlsystems für Motor und Getriebe erreichen beide Aggregate schneller ihre Betriebstemperaturen und dadurch eine bessere Verbrennung im Teillastbereich bei weniger Reibung. Allein durch die genannten Maßnahmen sinkt der Verbrauch im NEFZ um 0,45 l/100 km. Damit nicht genug: Porsche führt mit der neuen 911 Carrera-Generation die Auto-Start-Stopp-Funktion für alle Getriebevarianten ein – auch für das Schaltgetriebe. Die kleinen Pausen zwischendurch zeigen große Wirkung: 0,6 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer Fahrstrecke spart das automatisierte Abschalten des Motors bei Fahrzeugstillstand im NEFZ.

Das Prinzip, Motorleistung nur dann abzurufen, wenn sie auch tatsächlich gebraucht wird, hat im neuen 911 Carrera mit PDK-Getriebe zu einer neuen Funktion für Sportwagen geführt: Segeln. Segeln ist im Prinzip nichts anderes als antriebsloses Rollen und damit ein streckenweise möglicher Leerlaufverbrauch. In der Praxis bedeutet das Kraftstoffeinsparungen von bis zu einem Liter auf 100 Kilometer bei vorausschauender Fahrweise im Alltagsbetrieb. Eingeleitet wird das Segeln durch langsames Rücknehmen des Fahrpedals oder durch manuelles Hochschalten, wenn der höchste Gang bereits eingelegt ist. Beendet wird das Segeln durch Gasgeben, Bremsen oder manuelles Schalten. Segeln ist verbrauchsgünstiger, weil hiermit das Fahrzeug seine kinetische Energie nutzen und in Strecke umwandeln kann.

Getriebe: 7 Gänge für Dynamik und Effizienz

Fortgesetzt wird die Strategie für mehr effiziente Performance durch zwei Getriebe, die kompromisslose Sportlichkeit mit verbrauchssenkend langen Übersetzungen verbinden: Das weltweit erste 7-Gang-Schaltgetriebe im Pkw-Bau und das Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK), ebenfalls mit 7 Gängen. Damit kommen jetzt auch Fahrer von 911 Carrera mit Schaltgetriebe in den Genuss der Verbrauchsvorteile, für die das PDK bekannt ist: Bis zu 19% niedrigere Drehzahlen bei gleicher Geschwindigkeit und damit bis zu 10% weniger Verbrauch in der Konstantfahrt. Eine Besonderheit des neuen manuellen Getriebes ist die Gassensperre zum siebten Gang. Sie verhindert, dass der Fahrer beim sportlich schnellen Hochschalten vom vierten in den 5. Gang unabsichtlich in die Schaltgasse mit Gang Nummer 7 gerät.

Sound Symposer und Sportabgasanlage

Der Sound Symposer, der serienmäßig in beiden Modellen enthalten ist, sorgt für einen noch kernigeren und sportlicheren Motorsound im Innenraum und wird über die serienmäßige Sport-Taste gesteuert.

Der Sound Symposer ist ein passives System und erzeugt keinen künstlichen Motorsound, sondern leitet den unverkennbaren Klang der neuen Boxermotoren auf Knopfdruck in den Innenraum. Dazu greift ein Akustikkanal die Ansaugschwingungen zwischen Drosselklappe und Luftfilter ab. In dem Akustikkanal ist eine Membran integriert, die die Schwingungen im Bereich der Hutablage in den Innenraum überträgt. Über eine steuerbare Klappe, die sich vor der Membran befindet, lässt sich der Sound Symposer über die Sport-Taste je nach Fahrerwunsch aktivieren oder deaktivieren.



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Porsche 911 Carrera Cabrio (2012)

Technische Daten des Porsche 911 Carrera CabrioTechnische Daten

Fahrzeugklasse:Cabriolet
Leistung:257 kW / 350 PS
Hubraum:3436 cm3
0-100 km/h:5,0 s
Höchstgeschwindigkeit:286 km/h
Drehmoment:390 Nm
Verbrauch:9,2 Liter
Schadstoffklasse:Euro 5
CO2-Emission:217 g/km
Abmessungen (LxBxH):4491 x 1808 x 1299 mm
Leergewicht:1450 kg
Basispreis:Ab 100.532 Euro

Für das technische Datenblatt des Porsche 911 Carrera Cabrio wurde, soweit möglich, die Basisausführung zugrunde gelegt.


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Datum Datum:  Donnerstag, 14. Juni 2012
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Quelle: Autohersteller, wenn nicht anders angegeben.
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