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Nissan 350Z Roadster - AutokatalogNissan 350Z RoadsterLeistung: 221 kW / 301 PS V max: 250 km/h Preis: Ab 39.590 € Hubraum: 3498 cm3 0-100 km/h: 6,3 s Verbrauch: 12,0 Liter
Analog zum Coupé verkörpert auch der 350Z ROADSTER den Geist, den Stil und die Tradition der berühmten Z-Baureihe von Nissan. Auch wenn konkrete Arbeiten erst nach der Freigabe für das Coupé begannen, kam die Roadster-Version des Z für die Nissan-Designer nicht überraschend. Schließlich war sie von vornherein im Produktplan festgeschrieben.
An der Außenhaut setzte das Team wie auch schon beim Coupé auf den spannenden Kontrast zwischen sanft gerundeten Kurven und kantigen Details. Die hohe Taille erstreckt sich in gerader Linie von den Vorderrädern bis zu den Heckleuchten und trifft auf markante Rundungen an Front und Heck. Die rechteckigen Bi-Xenon-Hauptscheinwerfer und die dreieckigen Rückleuchten bilden Gegenpole zu den Rundungen der Radkästen. Die je 42 LED pro Seite geben den Heckleuchten bei Nacht ein sehr technisches Aussehen. Zugleich steigern sie durch das deutlich schnellere Aufleuchten beim Bremsen die aktive Sicherheit. Das 350Z-Duo basiert auf der FM (Front Mid-ship)-Plattform von Nissan, so dass das schon von Haus aus hochsteife Chassis des Coupés als ideale Basis diente. Dennoch waren für die Offen-Variante gezielte Verstärkungen nötig, um sie auf das Handlingniveau des Coupés zu bringen und Erschütterungen des Aufbaus auf schlechten Strecken wirksam zu unterdrücken. Der Aufbau wird durch einen V-artigen Querträger unterhalb der Sitze verstärkt. Er verbindet die Seitenschweller, während ein A-förmiger Querträger den Vorderteil des Wagens versteift. Eine weitere, M-förmige Strebe dient zur Festigung des Kardanwellentunnels. Zusätzliche Verstärkungen sind auf Höhe der Seitenschweller, der A-Säulen und des Kofferraumbodens angebracht. Querstrebe hinter den Sitzen als Anlenkpunkt für die Überrollbügel Ein hinter den Sitzen verlaufendes Stahlrohr optimiert die Quersteifigkeit und dient zugleich als Anlenkpunkt für die beiden Überrollbügel. Diese sind leicht asymmetrisch geformt und schützen die Insassen zusammen mit dem extrem stabil ausgelegten Windschutzscheibenrahmen bei einem eventuellen Überschlag. Durch Trennwände, die das Cockpit und den Kofferraum von der dazwischen liegenden Verdeckwanne trennen, steigt die Torsions- und Biegesteifigkeit des Chassis noch weiter. Auch die Lenksäule ist so konzipiert, dass die mitunter bei Cabrios spürbaren Verwindungstendenzen des Aufbaus unterbleiben. Neben einem speziellen Lenkungsträger tragen dazu extra steife Knotenbleche am Anbindungspunkt des Trägers zur A-Säule und am Übergang von der A-Säule zum Unterboden bei. Schließlich blieb auch die schon vom Coupé bekannte Domstrebe erhalten; im Roadster liegt sie allerdings nun etwas versteckt zwischen Laderaum und Verdeckablage. Strapazierfähiges Stoff-Verdeck mit beheizter Heckscheibe aus Glas Kernstück des Roadsters ist sein in nur 20 Sekunden öffnendes und schließendes Klappverdeck. Zusammengefaltet verschwindet es samt des beheizbaren Glasfensters komplett unter einer in Wagenfarbe lackierten Verdeckkasten-Klappe aus Kunststoff. Ist die "Kapuze" versenkt, fällt der Blick auf zwei aerodynamisch optimierte, skulpturartige "Höcker". Sie dienen dazu, die Luft verwirbelungsfrei in Richtung Heck zu leiten. Die ebenfalls aus Kunststoff gefertigte Kofferraumklappe ist im Stil eines Entenbürzels geformt – so erübrigte sich der Einsatz eines festen oder ab einer bestimmten Geschwindigkeit automatisch ausfahrenden Spoilers. Der Luftwiderstandsbeiwert (CW-Wert) liegt bei 0,34. Trotz des fehlenden Stahldachs, des Einsatzes von Aluminium für die Motorhaube und Kunststoff für diverse weitere Karosserieteile erhöhte sich das Leergewicht (1.705 bis 1.725 Kilo) im Vergleich zum Coupé um 110 Kilogramm. Allein 70 Kilo entfallen auf die Versteifungen im Bereich der Bodengruppe, 30 Kilo gehen auf das Konto der Verdeckkonstruktion und zehn Kilo auf die im Roadster serienmäßige elektrische Sitzeinstellung auf beiden Seiten. Die Bedienung des halb-automatischen Verdecks erfolgt denkbar einfach. Zunächst heißt es: Zündung an, Getriebe in Leerlaufposition stellen und Bremse treten. Danach nur noch einen zentral angebrachten Klappgriff am Scheibenrahmen betätigen und einen Kippschalter links vom Lenkrad drücken – schon klappt das Verdeck nach hinten. Niedrige Windgeräusche und kein Aufblähen des Dachs bei schneller Fahrt Um das berüchtigte Aufblähen (Ballooning) des Dachs auf der Autobahn zu vermeiden und die Windgeräusche auf ein Minimum zu reduzieren, haben die Nissan-Techniker eine besonders sichere Verbindung realisiert. Das Soft-Top rastet gleich an drei Stellen – rechts, links und in der Mitte – am Rahmen ein. So wird nebenbei auch das Eindringen von Wasser bestens unterbunden. In diesem Zusammenhang verwendeten die Ingenieure auch viel Zeit auf eine akkurate Abdichtung der Seitenfenster. Eine S-förmige Gummilippe, die sich beim Schließen des Fensters automatisch um die Glas-Oberkante schiebt, bewirkt eine besonders gute Isolation gegen Wind und Feuchtigkeit. Turbulenz-freie Zonen helfen beim Senken der Windgeräusche Ein bisschen Wind zur Massage des Haupthaares gehört zum authentischen Cabrio-Erlebnis zwar dazu – ein Tornado, der die mühsam gestylte Traum-Frisur binnen Sekunden durcheinander wirbelt, ist dagegen ein Horror-Szenario. Die Eliminierung von störenden Turbulenzen begann für Nissan schon im Windkanal. Dort wurden nicht nur die Form des Verdecks, sondern auch das Profil der "Höcker" und die Form der Kofferraumklappe entwickelt. Die Ingenieure verbrachten unzählige Stunden damit, Luftturbulenzen zu entschärfen und lästige Windgeräusche auszufiltern. Der gläserne Windschott (samt eingeprägtem "Z"-Logo) zwischen den Überrollbügeln bricht die in Richtung Innenraum drängenden Luftwalzen zusätzlich. Zugleich verhindern spezielle Gurtbringer, dass die Sicherheitsgurte im Fahrtwind flattern. Das Ergebnis dieser Maßnahmen überzeugt: Selbst bei offenem Dach ist bei Tempo 130 auf der Autobahn im 350Z ROADSTER noch eine gepflegte Konversation möglich. Unter den sechs Außenfarben sind fünf Metallic-Töne Nissan lackiert den 350Z ROADSTER in insgesamt sechs verschiedenen Außenfarben. Für Versionen mit dunklem Verdeck sowie schwarzen Stoff- oder Ledersitzen stehen neben dem Grundton Z-Rot die Metallic- oder Mineraleffekttöne Z-Orange, Z-Blau, Z-Schwarz, Z-Silber und Z-Anthrazit zur Wahl. Bei der Variante mit optionalem Alezan-Orange-Lederpaket entfallen Rot und Blau-Metallic; bei Modellen mit blauem Verdeck beschränkt sich die Color-Auswahl auf Blau-Mineraleffekt sowie Silber- und Anthrazit-Metallic. INNENRAUM Wie schon bei der Karosserie, erinnert auch im Innenraum des Roadsters vieles an das Coupé. Trotzdem pflegt der 350Z ROADSTER seinen eigenen Stil. Das Cockpit ist sportlichen Fahrernaturen regelrecht auf den Leib geschnitten. Die Sitzposition ist sportlich tief und beide Sitze sind etwa gleich weit von Vorder- und Hinterachse entfernt installiert. Diese Position versetzt die Insassen ins Zentrum des Geschehens, sozusagen an den Zentralnerv des heckgetriebenen Sportwagens. Sie spüren gleichsam mit dem Hosenboden, wie sich der 350Z auf der Straße verhält. Da sich die Sessel zudem an der breitesten Stelle der Kabine befinden, mangelt es auch nicht an Spielraum für Schultern und Ellenbogen. Der Vergleich der beiden Sitze verrät feine Unterschiede: Der Fahrersitz ist ein modifizierter Rennsitz. Seine weit herumgezogenen Seiten- und Schulterwülste bieten in schnell gefahrenen Kurven eine optimale Unterstützung für Schultern und Rücken. Die vordere Partie des Sitzpolsters ist in der Mitte leicht erhöht, was eine bessere Führung der Oberschenkel bewirkt. Zudem ist die Rückenlehne unterhalb der Schulterzone deutlich schmaler geschnitten, um beim Lenken oder Schalten möglichst viel Armfreiheit zu gewähren. Im Gegensatz dazu ist der Beifahrersitz dank einer etwas breiteren Lehne und der fehlenden Erhöhung in der Sitzkissen-Mitte komfortorientierter ausgelegt. Beide Sitze sind mittels seitlich angebrachter Schalter vierfach elektrisch einstellbar; am Fahrersitz sind zusätzlich zwei Drehräder angebracht, mit denen sich die Sitzhöhe und der Hüftpunkt verändern lassen. Um sicherzustellen, dass der Kopf des Beifahrers auch bei ganz zurückgeschobenem Sitz nicht mit dem Verdeck in Kontakt kommt, wird die Rückenlehne beim Öffnen oder Schließen des Verdecks automatisch um sechs Grad steiler gestellt. Sobald das Dach abgelegt oder aufgespannt ist, fährt sie wieder automatisch in die Ausgangsposition zurück. Diese Funktion ist auf Wunsch über einen Schalter an der Rückenlehne des Beifahrersitzes deaktivierbar. Die Beifahrer-Rückenlehne kann zusätzlich vom Fahrersitz aus per Knopfdruck elektrisch ganz nach vorn geklappt werden, um den Zugang zu dem dahinter liegenden Ablagefach frei zu machen. Mittelkonsole reicht vom Armaturenbrett bis zur hinteren Schottwand Wie im 350Z Coupé zieht sich auch im Roadster die Mittelkonsole in einem Schwung vom Armaturenbrett bis zur hinteren Schottwand durch. Auf ihr liegen – griffgünstig platziert – die Kontrolltasten und Regler für die Klima- und Audioanlage, Ablagefächer, der sportlich kurze Schaltknauf und der Handbremshebel. Flächen, an denen Knie und Ellbogen mit der Konsole in Kontakt kommen könnten, sind mit weichen Polstereinlagen versehen. Die Schalter für die Sitzheizung und die Warnblinkanlage liegen griffgünstig im Bereich des Schalthebels. Dieser ist mit einer attraktiven Konsole aus Aluminium eingefasst. Die Drehregler der serienmäßigen Klimaautomatik sind ebenfalls aus diesem Material und tragen an ihren Kontaktflächen griffige Gumminoppen.
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