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Nissan Micra C+C - AutokatalogNissan Micra C+CLeistung: 65 kW / 88 PS V max: 174 km/h Preis: Ab 16.790 € Hubraum: 1386 cm3 0-100 km/h: 12,8 s Verbrauch: 6,6 Liter
Schon die auf dem Pariser Salon 2002 gezeigte Studie des Micra C+C hinterließ dank ihrer eleganten Linien und des faltbaren gläsernen Hardtops einen bleibenden Eindruck bei vielen Messebesuchern.
Nachdem Fotos und weitere Details in den europäischen Medien erschienen waren, drängte die autointeressierte Öffentlichkeit Nissan geradezu, das Auto zu bauen. Nun steht drei Jahre später die Serienversion in den Ausstellungsräumen der Händler. Auch wenn viele kleinere und größere Änderungen nötig waren, um aus der nicht fahr-bereiten Studie ein voll produktionsfähiges Modell zu machen, bleibt das Endergebnis dem Originalentwurf bemerkenswert treu. Der im europäischen Nissan-Design-Center in London entwickelte Micra C+C ist länger, niedriger und glatter als der dreitürige Micra, der jedoch Bodengruppe und Antriebsstrang spendete. Eigenes Blechkleid Bis auf die Motorhaube und die vorderen Kotflügel ist kein Teil unverändert geblieben. Ab der A-Säule sind alle sichtbaren Teile neu und eigens für den C+C entwickelt. Zusätzlich wurden Teile der Bodengruppe gezielt verstärkt. Das wohl auffallendste Detail ist der flachere Winkel der Windschutzscheibe. Sie ist mit verstärkten A-Säulen zum Schutz bei einem eventuellen Überschlag ausgestattet. Darüber hinaus reicht sie betont weit in den Passagierraum hinein, damit die klappbaren Elemente des zweiteiligen Dachs so kurz wie möglich gestaltet werden konnten. Denn je kompakter das Dach, desto weniger Platz benötigt es später zusammengelegt im Kofferraum. Am höchsten Punkt – 1.418 Millimeter – verläuft die Dachlinie 122 Millimeter niedriger als beim geschlossenen Pendant; dafür ist der Micra C+C mit 3.806 Millimetern 87 Millimeter länger. Obwohl beide Modelle über den gleichen Radstand verfügen, lassen die Änderungen das Coupé/Cabrio gestreckter erscheinen, als es in Wirklichkeit ist. Ingenieurtechnisches Meisterstück Das zweiteilige Hardtop von Karmann ist ein ingenieurtechnisches Meisterstück. Da eine manuelle Entriegelung von Spriegeln am Windschutzscheibenrahmen entfällt, gehört der C+C zu den schnellsten Verwandlungskünstlern im Cabrio-Land. Auf Knopfdruck fahren zuerst die rahmenlosen vorderen Fensterscheiben herunter, anschließend folgen die hinteren. Erst dann setzt sich das Dach in Bewegung. Insgesamt vergehen für die Metamorphose vom Coupé zum Cabrio nur 22 Sekunden. Dabei ist es nicht nötig, den C+C zuvor mit gezogener Hand- oder getretener Fußbremse anzuhalten: Noch bei Schrittgeschwindigkeit ist ein Öffnen und Schließen des Hardtops möglich – das ist von Vorteil, wenn zum Beispiel eine Ampel schon vor Ablauf der 22 Sekunden auf "Grün" geschaltet hat. Das zweiteilige Dach verschwindet muschelförmig unter der an zwei Scharnieren geführten Heckklappe. Der Kofferraum öffnet beim Verstauen des Dachs nach vorne; zum Be- und Entladen klappt der Deckel dank der doppelten Aufhängung dagegen wie gewohnt auf. Fehlbedienungen sind ausgeschlossen. So lässt sich der Öffnungsvorgang nur starten, wenn das Kofferraum-Rollo eingehängt ist. Da aber nicht immer die Sonne scheint, lässt das gläserne C-VIEW®-Dach auch an allen anderen Tagen Licht und Helligkeit in den Innenraum. Im Hochsommer dämmt neben getönten Glasflächen auch ein ausziehbares Rollo das Interieur gegen eindringende Wärme. Der "Schlagzeug-Test" Bei abgesenktem Dach fasst der Kofferraum des 2+2-sitzigen Micra C+C noch immer 255 Liter – bei aufgesetzter Kapuze steigt der Wert auf eindrucksvolle 457 Liter an. Wie geräumig der Kofferraum tatsächlich ist, testete ein Nissan-Techniker während der Entwicklungsphase anhand eines familiären Transportauftrags: Im Rahmen von Erprobungsfahrten mit einem noch stark getarnten Prototyp holte er seinen Sohn von einer Übungsstunde mit dessen Band ab. Zum Erstaunen beider passte das komplette Equipment des als Schlagzeuger tätigen Filius – darunter Notenständer und Becken – in die Höhle hinter den Fondsitzen. Der große Stauraum wird durch eine Reihe praktischer Ablagen im Innenraum ergänzt. Dazu zählen ein großes Handschuhfach, Türtaschen, ein Geheimfach in der Mittelkonsole sowie eine von außen unsichtbare und abschließbare Ablage unter dem Beifahrersitz. Selbstbewusst gestaltete Frontpartie Außen übernimmt der Micra C+C die ausdrucksstarke Frontpartie des neuen Micra 160SR. Den retuschierten Kühlergrill ziert eine nun bis in die Blinker verlängerte Chromzierleiste. Der Stoßfänger trägt Nebelleuchten und einen trapezförmigen Kühllufteinlass mit nach außen heruntergezogenen Kanten – ein stilistischer Kniff, der das Fahrzeug optisch tiefer auf den Asphalt drückt. Den Eindruck größerer Aggressivität verstärken deutlicher ausgestellte Seitenschweller und – je nach Modell – dunkel getönte 16-Zoll-Leichtmetallfelgen. Am hochgesetzten Heck läuft das Cabrio mit einer im Sinne guter Aerodynamik leicht nach oben gezogenen Abrisskante elegant aus. Das dritte Bremslicht sitzt zentral oberhalb des Nummernschild-Ausschnitts. Auch der Heckstoßfänger hat ein eigenes Design mit schärfer profilierter Abschlusskante, die sauber an der Linie der Türschweller ansetzt. Darüber hinaus profitiert auch der Micra C+C von den am Micra im Sommer 2005 vorgenommenen Produktverbesserungen. Bessere Geräusch-Isolation So führen der Einsatz steiferer Karosseriebleche und eine effektivere Dämmung zu einer Senkung von Motor-, Fahrbahn- und Windgeräuschen. Dröhngeräusche vom Motor werden dank Versteifungen im Bereich der vorderen Spritzwand, des Getriebetunnels und des oberen Armaturenbretts fast vollständig absorbiert. Dickere Lagen an Dämmmaterial und neue Dichtungen tragen ebenfalls zum insgesamt kultivierteren Fahrerlebnis bei. Nissan bietet den Micra C+C in neun Außenfarben an – darunter die neuen Töne "Arktisblau", "Fjordblau" und "Karamell". Neben einem ganz in Schwarz gehaltenen Interieur ist der Micra C+C zusätzlich in einer eisblauen (Ice Blue/ Chocolate) Zweifarbausführung zu ordern. Dabei kontrastiert der hellere Ton an den seitlichen Armauflagen an den Stoffeinlagen in den Türen und am Armaturenträger mit den dunkelbraunen Tönen der übrigen Interieurflächen. Mit der Enthüllung des Micra C+C auf der IAA öffnete Nissan das jüngste Kapitel in der Erfolgsgeschichte der Micra-Baureihe. Dank der cleveren Verdeckkonstruktion ist das Coupé/Cabrio fit für jede Witterung: Frischluftvergnügen bei freundlichem und Hardtop-Schutz bei launischem Wetter. C-VIEW® – serienmäßiges Glasdach Als einzigartige Besonderheit innerhalb des Segments weist der Micra C+C ein komplett aus Glas gefertigtes Panorama-Dach auf. An trüben oder verregneten Tagen lässt das C-VIEW®-Dach so trotzdem Licht und Helligkeit in den Innenraum.
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