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Wirtschaft 2004 erfolgreichstes Jahr der BMW Group Unternehmensgeschichte

Wirtschaft & Handel


2004 erfolgreichstes Jahr der BMW Group Unternehmensgeschichte

Im Jahr 2004 setzte die BMW Group ihren Erfolgskurs der vergangenen Jahre fort. Trotz eines schwierigen weltwirtschaftlichen Umfelds erreichte das Unternehmen neue Höchstwerte beim Absatz von Automobilen sowie bei Umsatz und Ertrag. Damit war 2004 das bisher erfolgreichste Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte. "Die BMW Group hat im vergangenen Jahr ihre Ertragskraft und ihre Position im Wettbewerb weiter gestärkt", so Helmut Panke, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens am 16. März in München. "Der Erfolg des zurückliegenden Geschäftsjahres zeigt, dass sich unsere Produkt- und Marktoffensive auszahlt und die gewünschten Ergebnisse erzielt."

Die BMW Group hat im Jahr 2004 insgesamt 1.208.732 Automobile ausgeliefert, dies entspricht einem Absatzplus von 9,4% (2003: 1.104.916 Automobile). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Konzerns übertraf mit 3.554 Mio. Euro den Vorjahreswert um 10,9% (2003: 3.205 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss erreichte mit einem Zuwachs von 14,1% auf 2.222 Mio. Euro ebenfalls einen neuen Höchststand (2003: 1.947 Mio. Euro). Das Ergebnis pro Aktie beträgt 3,30 Euro je Stammaktie (2003: 2,89 Euro) und 3,32 Euro je Vorzugsaktie (2003: 2,91 Euro). Der Konzernumsatz des Geschäftsjahres 2004 lag trotz Währungseffekten mit 44.335 Mio. Euro 6,8% über dem entsprechenden Vorjahreswert (41.525 Mio. Euro). Damit erhöhte sich die Umsatzrendite auf Konzernbasis um 0,3 Prozentpunkte auf 8,0% (2003: 7,7%).

Weiterhin hohes Investitionsvolumen

Die BMW Group wird mit umfangreichen Investitionen ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken: "Die erwartete positive Cashflow-Entwicklung in den nächsten Jahren ermöglicht uns, kräftig in die Zukunft des Unternehmens zu investieren", so Panke. Vor diesem Hintergrund wird das Unternehmen im nächsten Fünfjahres-Zeitraum rund 19 Mrd. Euro in die Ausweitung der Geschäftsaktivitäten fließen lassen. Gleichzeitig wird der Konzern aufgrund der Ertrags- und Finanzstärke des operativen Geschäfts auch weiterhin einen Finanzmittelüberschuss generieren.

2005 Absatzsteigerung bei allen Marken

Im Jahr 2004 trieb die BMW Group die gezielte Erweiterung ihrer Fahrzeugpalette weiter voran und ist mit den Marken BMW, MINI und Rolls-Royce in allen relevanten Premium-Segmenten der internationalen Automobilmärkte vertreten. Im ersten Halbjahr liefen der BMW X3, das BMW 6er Coupé und das 6er Cabrio sowie der BMW 5er Touring an. Im zweiten Halbjahr 2004 baute die BMW Group ihre Produktpalette mit dem BMW 1er und dem MINI Cabrio weiter aus.

Auch 2005 führt die BMW Group eine Vielzahl neuer Modelle ein. Nach dem neuen BMW 3er, der seit dem am 05. März an Kunden ausgeliefert wird, kommen im weiteren Jahresverlauf die überarbeitete BMW 7er Reihe, die Hochleistungsmodelle BMW M5 und BMW M6 sowie der BMW 130i auf den Markt. Darüber hinaus wird das dynamische Allradsystem xDrive ab Frühjahr mit dem BMW 525xi und 530xi erstmalig auch in BMW Limousinen erhältlich sein.

Vor dem Hintergrund der Produktoffensive strebt die BMW Group im Automobilgeschäft für 2005 bei allen drei Konzernmarken neue Absatzhöchstwerte an. "Die BMW Group konnte ihren Kunden noch nie in ihrer Geschichte ein so großes Produktportfolio anbieten wie zur Zeit. Zudem verfügt die Marke BMW über das jüngste Automobil-Angebot im Premiumsegment", so Panke. Insgesamt geht das Unternehmen von einem Absatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich aus.

Außerordentliche Belastungen ergeben sich für die BMW Group im Jahr 2005 durch das Zusammentreffen von hoher Wettbewerbsintensität in den Märkten sowie der Wechselkursentwicklung des US-Dollars und der überdurchschnittlichen Verteuerung wichtiger Rohstoffe. Trotz dieser Belastungen strebt die BMW Group 2005 an, das hohe Ergebnisniveau des Vorjahres in etwa zu erreichen.

Profitables Wachstum mit zwei neuen Modellreihen

Das Unternehmen wird, wie bereits angekündigt, den Ausbau der Fahrzeugpalette mit zwei neuen Modellreihen fortsetzen. Das Unternehmen eröffnet sich damit zukünftige Absatz- und weitere Ergebnispotenziale, die durch eine zunehmend differenzierte Entwicklung der Segmente auf den internationalen Automobilmärkten entstehen. Die beiden neuen Modellreihen werden einen aktiven Beitrag zum Wachstum der BMW Group in der Zukunft leisten und positiv zur Wertsteigerung des Unternehmens beitragen.

Eine der zukünftigen Modellreihen wird das Thema "Raum" auf BMW typische Weise interpretieren und durch die Kombination aus Funktionalität und Variabilität anders sein als alles, was bisher angeboten wird. Fahrer und Beifahrer werden ein neu definiertes, individuelles Raumgefühl erleben, kombiniert mit der Fahrdynamik und dem elegant sportlichen Auftritt eines BMW. Die zweite, zusätzliche Modellreihe verbindet die erhöhte Sitzposition und die Allrad-Eigenschaften eines Sports Activity Vehicles mit der äußerlichen Anmutung eines Coupés und den Fahreigenschaften eines sportlichen Pkws. Mit dem Erscheinen der beiden neuen Modelle ist ab 2008 zu rechnen.

Erhöhung der Dividende

Angesichts der hohen Profitabilität und der Erwartung eines weiterhin erfolgreichen Geschäftsverlaufes 2005 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 12. Mai 2005 nach der letztjährigen Steigerung erneut eine Anhebung der Dividende vor. Der Bilanzgewinn der BMW AG in Höhe von 419 Mio. Euro (2003: 392 Mio. Euro) soll zur Ausschüttung einer um 6,9% auf 0,62 Euro je Stammaktie (2003: 0,58 Euro) und um 6,7% auf 0,64 Euro je Vorzugsaktie (2003: 0,60 Euro) erhöhten Dividende verwendet werden.

Rückkauf eigener Aktien vorgeschlagen

Darüber hinaus legen Vorstand und Aufsichtsrat der BMW AG der Hauptversammlung die Ermächtigung für den Rückkauf eigener Aktien im Umfang von bis zu 10% des Grundkapitals zur Genehmigung vor. Ziel dieser Maßnahme ist eine Kapitalherabsetzung durch Einziehung der Aktien. Damit trägt das Unternehmen der nachhaltigen Ertragsstärke des operativen Geschäfts Rechnung.

Aufgrund der damit verbundenen positiven Cashflow-Entwicklung wurden in den vergangenen Jahren in hohem Maße liquide Mittel aufgebaut und eine solide Eigenkapitalquote erreicht. Die dynamische Entwicklung des Cashflow wird auch in den kommenden Jahren anhalten.

Zahl der Arbeitsplätze erneut gestiegen

Zum Jahresende 2004 beschäftigte die BMW Group 105.972 Mitarbeiter, das sind 1,6% mehr als zum entsprechenden Vorjahresstichtag (104.342). Bereinigt um Ausgliederungen hat die BMW Group damit im Jahr 2004 insgesamt 1.722 neue Arbeitsplätze geschaffen, mehr als drei Viertel davon in Deutschland. Hier wuchs die Belegschaft im Vorjahresvergleich um 1,8% auf 80.005 Mitarbeiter (2003: 78.569). Für das BMW Werk Leipzig hat die BMW Group bis Ende 2004 knapp 2.000 neue Mitarbeiter eingestellt, die im Jahr 2004 teilweise noch zur Qualifizierung an anderen Standorten eingesetzt waren.

Umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsleistungen

Die Forschungs- und Entwicklungskosten wurden gegenüber dem Vorjahr um 8,8% auf 2.334 Mio. Euro gesteigert (2003: 2.146 Mio. Euro). Dies sind 5,3% (2003: 5,2%) des Umsatzvolumens. In den Forschungs- und Entwicklungskosten sind Abschreibungen und Abgänge aktivierter Entwicklungskosten von 637 Mio. Euro (2003: 583 Mio. Euro) enthalten.

Die gesamten Forschungs- und Entwicklungsleistungen, das sind die Forschungs- und nicht aktivierungsfähigen Entwicklungskosten sowie die Investitionen in aktivierungspflichtige Entwicklungskosten, betrugen im Berichtsjahr 2.818 Mio. Euro (2003: 2.559 Mio. Euro). Dies ist, bezogen auf den Umsatz im Berichtsjahr, eine Forschungs- und Entwicklungsquote von 6,4% (2003: 6,2%).

Investitionen weiter auf hohem Niveau

Im Jahr 2004 investierte die BMW Group 3.226 Mio. Euro in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (2003: 3.249 Mio. Euro). Hinzu kommen gemäß IAS 38 aktivierte Entwicklungskosten in Höhe von 1.121 Mio. Euro (2003: 996 Mio. Euro), so dass sich damit ein Zugang von 4.347 Mio. Euro zum Anlagevermögen ergibt. Dies entspricht einem Zuwachs von 2,4% im Vergleich mit dem entsprechenden Vorjahreswert (4.245 Mio. Euro).

Mit 39,8% (2003: 38,9%) liegt die Aktivierungsquote bei den Entwicklungskosten im Jahr 2004 weiterhin auf einem im Branchenvergleich niedrigen Niveau. Inklusive der aktivierten Entwicklungsaufwendungen liegt die Investitionsquote, also das Verhältnis der Investitionen zum Konzernumsatz, im Jahr 2004 bei 9,8% und unterschreitet damit den bisherigen Höchstwert aus dem Jahr 2003 (10,2%).

Der Cashflow lag mit 5.167 Mio. Euro um 15,1% deutlich über dem Vorjahreswert (4.490 Mio. Euro) und übertraf damit wie in den Vorjahren die Investitionssumme. Der Free Cashflow 2004 hat sich als Folge der gestiegenen Rückflüsse auf 547 Mio. Euro erhöht (2003: 136 Mio. Euro). Dieser Anstieg reflektiert die durch die erfolgreiche Umsetzung der Produkt- und Marktoffensive nochmals verbesserte Finanzkraft des Unternehmens.

Automobilabsatz in nahezu allen Märkten deutlich über Vorjahr

Absatzstärkster Markt der BMW Group blieben auch im Jahr 2004 mit 296.521 verkauften Fahrzeugen die USA, gegenüber dem Vorjahr (277.037 Fahrzeuge) beträgt die Steigerung 7,0%. Kein europäischer Premium-Automobilhersteller hat 2004 in den USA mehr Fahrzeuge abgesetzt als die BMW Group. In Westeuropa wuchs der Absatz der BMW Group auf 707.012 Einheiten (+10,8% / 2003: 637.949 Fahrzeuge). Während der Gesamtautomobilmarkt im Jahr 2004 in Deutschland um nur knapp ein Prozent zulegte, stieg der Absatz der BMW Group in Deutschland gegenüber dem Vorjahr um 10,9% auf 283.586 Einheiten (2003: 255.821). In Asien stieg der Absatz von BMW, MINI und Rolls-Royce Automobilen im Jahr 2004 im Vorjahresvergleich um 2,5% auf 95.360 Einheiten (2003: 93.030).

BMW Absatz überschreitet Millionengrenze

Mit 1.023.583 verkauften Fahrzeugen überschritt der Absatz von Automobilen der Marke BMW 2004 erstmals die Marke von einer Million, dies entspricht einem Zuwachs von 10,3% (2003: 928.151 Fahrzeuge). Vom BMW 1er konnten seit September bis Jahresende bereits 39.247 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert werden.

Die vierte Generation der BMW 3er Modellreihe ist die erfolgreichste Modellreihe in der Geschichte der BMW Group: Seit der Markteinführung im Jahr 1998 wurden bis Ende 2004 bereits mehr als drei Millionen Neufahrzeuge verkauft. Im Jahr 2004 lag der weltweite Absatz von Automobilen der BMW 3er Modellreihe bei 449.732 Fahrzeugen, gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem modellzyklusbedingten Rückgang von 14,9% (2003: 528.358 Einheiten).

Noch nie wurden in einem Jahr so viele BMW 5er an Kunden ausgeliefert wie im Jahr 2004. Der Absatz der BMW 5er Modellreihe übertraf mit 229.598 Einheiten den Vorjahreswert um 23,8% (2003: 185.481 Fahrzeuge). Die Nachfrage nach den beiden im Januar und März neu eingeführten Modellen BMW 6er Coupé und BMW 6er Cabrio ist weiter hoch. So wurden bis Jahresende vom 6er Coupé bereits 12.332 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert, vom 6er Cabrio waren es 8.708 Fahrzeuge.

Der Absatz des BMW 7er lag im vierten Produktionsjahr weltweit bei 47.689 Fahrzeugen (-17,6% / 2003: 57.899 Fahrzeuge). In Deutschland hat die BMW 7er Reihe die Spitzenposition in der Oberklasse erreicht und ist mit 7.671 zugelassenen Fahrzeugen der Marktführer im Segment der großen Limousinen.

Erfreulich hoch ist auch im mittlerweile fünften vollen Produktionsjahr die Nachfrage nach dem BMW X5; so liegt der Absatz mit 104.988 Fahrzeugen (-0,5% / 2003: 105.554 Einheiten) auf einem hohen Niveau. Der Gesamtabsatz dieses Sports Activity Vehicle seit Markteinführung im Jahr 1999 beträgt mehr als 433.000 Fahrzeuge. Die Markteinführung des BMW X3 fand im Januar 2004 statt. Bis Jahresende wurden davon bereits 92.248 Exemplare ausgeliefert. 38.483 Roadster BMW Z4 wurden im Jahr 2004 an Kunden übergeben, das sind 18,2% weniger als im Vorjahr (47.049 Fahrzeuge).

Erfolgreicher Marktstart des MINI Cabrio

Der Absatz von Fahrzeugen der Marke MINI wuchs im Jahr 2004 auf 184.357 Fahrzeuge, gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Plus von 4,5% (2003: 176.465 Fahrzeuge). Getragen vom Absatz der Dieselversion MINI o­ne D mit 16.726 Fahrzeugen legte der Absatz des Einstiegsmodells MINI o­ne um 6,8% auf 47.641 Einheiten zu (2003: 44.623 Fahrzeuge). Volumenstärkstes Modell bleibt der MINI Cooper mit 77.532 verkauften Fahrzeugen (-11,3% / 2003: 87.378 Fahrzeuge). Das Spitzenmodell MINI Cooper S wurde im Jahr 2004 insgesamt 40.443 mal an Kunden übergeben (-9,0% / 2003: 44.641 Fahrzeuge). Neu in den Markt eingeführt wurde im Juli 2004 das MINI Cabrio, das inzwischen in drei Motorisierungen auf dem Markt ist. Insgesamt wurden bis Jahresende bereits 18.741 Fahrzeuge ausgeliefert.

100 Jahre Rolls-Royce Automobile

Der Rolls-Royce Phantom ist weltweit der klare Marktführer im Segment der absoluten Luxuslimousinen. Im Jahr 2004 hat Rolls-Royce Motor Cars 792 Rolls-Royce Phantom an Kunden übergeben (2003: 300). Zum hundertjährigen Jubiläum der Marke Rolls-Royce wurde ein auf 35 Automobile limitiertes Sondermodell aufgelegt. Im Herbst 2005 startet zudem die Produktion des Phantom mit verlängertem Radstand. Aufgrund der positiven Resonanz auf das Experimentalfahrzeug100EX ist darüber hinaus die Serienfertigung eines viersitzigen Rolls-Royce Cabrios geplant, das wie der Rolls-Royce Phantom über eine AluMINIum-Space-Frame-Karosserie sowie einen V12-Motor verfügen wird.

Übergangsjahr für Segment Motorräder

Das schwierige konjunkturelle Umfeld auf den internationalen Märkten prägte auch das Motorradgeschäft der BMW Group im Jahr 2004. Mit 92.266 verkauften BMW Motorrädern wurde der Spitzenwert aus dem Jahr 2003 (92.962 Motorräder) um 0,7% knapp verfehlt, der Absatz unterschritt zum ersten Mal nach elf Jahren den Vorjahreswert. Dies ist vor allem auf modellzyklusbedingte Effekte bei den bisherigen Boxermodellen zurückzuführen.

Im Jahr 2005 setzt die BMW Group ihre Produktoffensive im Segment Motorräder konsequent fort. Gleich zu Jahresbeginn wurde der neue Reise-Tourer R1200 RT im Markt eingeführt, wenige Monate später folgt die R1200 ST, das Nachfolgemodell der R1150 RS. Im zweiten Halbjahr 2005 ist dann auch die auf der INTERMOT viel beachtete K1200 R für Kunden erhältlich.

Anhaltendes Wachstum im Segment Finanzdienstleistungen

Das Segment Finanzdienstleistungen konnte ein weiteres Jahr in Folge sein Geschäft erfolgreich ausbauen. Das bilanzielle Geschäftsvolumen des Segments stieg um 13,6 % auf 32.556 Mio. Euro (2003: 28.647 Mio. Euro). Das Volumen der Neuverträge in der Kundenfinanzierung erreichte mit einem Zuwachs von 19,1% auf 20.759 Mio. Euro einen neuen Höchststand (2003: 17.423 Mio. Euro). Der Anteil der über das Segment Finanzdienstleistungen finanzierten Neufahrzeuge der Marken BMW und MINI stieg im Jahr 2004 auf 42,0% an (2003: 38,3%).

Automobilproduktion deutlich gesteigert

In ihrem weltweiten Produktionsnetzwerk erreichte die BMW Group im Geschäftsjahr 2004 einen neuen Höchstwert bei der Fahrzeugfertigung und schuf so die Voraussetzungen für die deutliche Absatzsteigerung. Insgesamt wurden 1.250.345 Automobile der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce im Jahr 2004 gefertigt (+11,7% / 2003: 1.118.940 Fahrzeuge).

Von der Marke BMW wurden 2004 in Summe weltweit 1.059.978 Automobile gefertigt, das entspricht einer Produktionssteigerung von 12,3% gegenüber dem Vorjahr (944.072 Fahrzeuge). Hinzu kamen 189.492 Fahrzeuge der Marke MINI aus dem Werk OxFord, 8,7% mehr als ein Jahr zuvor (174.366 Fahrzeuge). Außerdem entstanden in der Manufaktur von Rolls-Royce Motor Cars im britischen Goodwood 875 Rolls-Royce Phantom, das sind 74,3% mehr als im Vorjahr (502 Einheiten).

Vertriebsnetz weiter ausgebaut

Im Rahmen der Umsetzung ihrer Marktoffensive hat die BMW Group im Jahr 2004 ihr internationales Vertriebsnetz weiter ausgebaut und ist nun in 34 Ländern mit eigenen Vertriebsgesellschaften vertreten. Über 120 weitere Länder werden von nationalen Importeuren betreut.

Durch die Gründung weiterer Tochtergesellschaften optimiert die BMW Group die Voraussetzungen, das jeweilige Marktpotenzial in einem zusammenwachsenden europäischen Markt effizienter zu nutzen.

So hat das Unternehmen zum 01. Mai 2004 eine eigene Tochtergesellschaft in Ungarn eröffnet, eine weitere Vertriebsgesellschaft hat am 01. Januar 2005 in Portugal ihre Arbeit aufgenommen.

Für die Marke BMW besteht die Handelsorganisation derzeit aus weltweit mehr als 3.000 Handelsbetrieben. Bei der Marke MINI stieg die Zahl der Handelsbetriebe bis zum Jahresende 2004 auf knapp 1.500 Betriebe. Damit ist die Marke MINI in 75 Ländern präsent. Das weltweite Vertriebsnetz für Rolls-Royce Fahrzeuge ist inzwischen nahezu komplett. Die Fahrzeuge werden derzeit von 68 Händlern weltweit vertrieben.


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