Zweiter Sieg in Folge für Isabelle Patissier und Beifahrer Bernard Irissou im diesjährigen Welt-Cup für Cross Country Rallies: Bei der Rallye Marokko (2. - 6. Juni) mit Start und Ziel in Agadir belegten sie im
Nissan Pathfinder des Teams
Nissan France Dessoude Platz zwölf im Gesamtklassement und Platz eins in der seriennahen "T1"-Kategorie.
Abgesehen von Antriebsproblemen am Samstag – als Folge war die gemischte Paarung zeitweise nur mit Zweiradantrieb unterwegs – fuhr die Französin ein problemloses Rennen.
Schon nach der ersten von sieben Sonderprüfungen doMINIerte sie das Geschehen in ihrer Klasse. In der Weltcup-Gesamtwertung schob sich Patissier nach diesem erneuten Coup auf Rang fünf; die T1-Unterwertung führt sie souverän mit 21 Zählern Vorsprung auf den Zweitplatzierten, Jean-Pierre Strugo, an.
Das Nissan-Team von André Dessoude war mit insgesamt sieben Fahrzeugen an den Start der 1.928 Kilometer langen Rallye (davon 1.494 km auf Sonderprüfungen) gegangen.
Nach der ersten Etappe lag der von Kenjiro Shinozuka/ Jean-Marie Lurquin bewegte Pick-Up noch aussichtsreich an zweiter Position im Gesamtklassement. Doch die Aussichten auf einen durchaus möglichen Podiumsplatz durchkreuzte ein Kupplungsschaden.
Auch Paul Belmondo im Nissan X-TRAIL kam nicht ungeschoren über die Runden – am Ende war er froh, noch Platz 32 gerettet zu haben.
Als beste Nissan-Vertreter im Gesamtklassement beendeten die Portugiesen Oliveira/Dominella auf einem Patrol GR die Rallye auf Platz acht.
Isabelle Patissier freut sich derweil schon auf ihren nächsten Einsatz im World Cup: die Orient-Rallye in der Türkei.
Die zweite Auflage der 2003 erstmals ausgetragenen Veranstaltung beginnt am 1. August und geht in sieben Etappen von Ankara durch die Region Urgüp bis nach Antalya ans Mittelmeer.