Aufgrund der jüngsten Schneefälle gelten bereits jetzt auf mehr als der Hälfte der Passstraßen in den Alpen Wintersperren. In
Österreich sind laut ADAC bis auf das Hahntennjoch in Tirol (Verbindung Imst – Elmen) und das Furkajoch in Vorarlberg (Verbindung Feldkirch – Au) alle der üblicherweise bis zum Frühjahr gesperrten Pässe zu.
In der Schweiz können derzeit noch 6 der 17 in der kalten Jahreszeit geschlossenen Alpenübergänge befahren werden. Es sind dies die Passstraßen über den Albula, Col de La Croix, Flüela, Forcola di Livigno, San Bernardino und Splügen.
In Italien können der Gavia und das Stilfserjoch nicht mehr befahren werden. Noch keine Wintersperre haben das Penserjoch und Würzjoch. In Frankreich haben sich bereits der Galibier, Iseran, Kleine St. Bernhard und Restefond/La Bonette in den Winterschlaf begeben.
Mit der Schließung der noch offenen Pässe muss jederzeit gerechnet werden. Auch können Schneeketten beim Befahren offener Passstraßen unerlässlich sein. Autofahrer sollten sich deshalb vor einer Fahrt in die Alpen beim ADAC unter der Telefonnummer 0180-5 10 11 12 (0,12 Euro/Min.) erkundigen, ob beziehungsweise wie die geplante Route befahren werden kann. Aktuelle Informationen gibt es auch im Internet unter www.adac.de/verkehr/alpenstrassenbericht.