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Reifen Winterreifentest 2018: Die Testsieger und Testverlierer

Test & Wertung


Winterreifentest 2018: Die Testsieger und Testverlierer

Winterreifentest 2018: Reifen zwischen "gut" und "mangelhaft"
Ein Winterreifen soll auf Schnee, Eis und Nässe sicheren Grip haben und gleichzeitig möglichst wenig Sprit verbrauchen - so der klassische Zielkonflikt.
Winterreifentest 2018: Reifen zwischen "gut" und "mangelhaft"

Ein Winterreifen soll auf Schnee, Eis und Nässe sicheren Grip haben und gleichzeitig möglichst wenig Sprit verbrauchen. Das ist der klassische Zielkonflikt, den ein Reifen im ADAC Winterreifentest bewältigen muss – neben etlichen anderen HerausForderungen wie Aquaplaning, Fahrstabilität und Haltbarkeit.

Testsieger

Im aktuellen Test haben das in der Kleinwagendimension (175/65 R14) Continental und Dunlop „gut“ geschafft, in der Kompaktklasse (205/55 R 16) neben Continental und Dunlop auch noch Goodyear.

Testverlierer

Schlusslicht der zwölf Reifen in der Klasse für Renault Twingo, Ford Fiesta oder VW up! ist der chinesisch-taiwanesische Nankang, der wegen deutlicher Schwächen auf nasser und schneebedeckter Fahrbahn ein „mangelhaft“ kassiert. Denn das Gesamturteil wird abgewertet, wenn ein Reifen in den Einzelprüfungen Trocken, Nass, Schnee, Eis, Verbrauch, Verschleiß und Schnelllauf nur „befriedigend“, „ausreichend“ oder „mangelhaft“ abschneidet.

Dimension für Kompaktfahrzeuge Ford Focus, Mercedes A-Klasse oder VW Golf

In der Dimension für Kompaktfahrzeuge wie Ford Focus, Mercedes A-Klasse oder VW Golf fällt auf, dass teuer nicht gleich gut sein muss: Der Michelin Alpin 5 und der Pirelli Cinturato Winter bewegen sich beide in der Premiumpreisklasse, rangieren in der Testtabelle (16 Modelle) jedoch nur im mittleren oder hinteren Bereich. Am Tabellenende landet der Laufenn (Zweitmarke des bekannteren Hankook) mit einer nur „mangelhaften“ Performance vor allem auf Nässe.

Vorsicht übrigens beim Online-Kauf

Nicht immer bekommt der Verbraucher ein fabrikneues Produkt. Die Vielzahl der Reifenformate zwingt den Handel zu rationeller Lagerhaltung – dies hat zur Folge, dass auch gut abgelagerte Reifen über den Tresen gehen. Tests des ADAC aber haben gezeigt: Frischer Gummi greift am besten, älter als drei Jahre sollte ein Reifen beim Kauf nicht sein. Das Produktionsdatum lässt sich auf der Reifenseitenwand ablesen: Die ersten beiden Ziffern der vierstelligen Nummer im Oval zeigen die Produktionswoche, die letzten beiden Ziffern das Produktionsjahr.

Präferenzen bei einem Winterreifen

Generell gilt: „Vor dem Kauf sollte sich jeder zunächst fragen, wo die persönlichen Präferenzen bei einem Winterreifen liegen – eher beim Grip auf Eis und Schnee oder eher beim Verbrauch bzw. Verschleiß. Dann lohnt ein genauer Vergleich, denn unser Test zeigt, dass Premiummarken nicht automatisch durchweg gute Ergebnisse erzielen“, erklärt Dr. Reinhard Kolke, Leiter des ADAC Technikzentrums.

Winterreifen für die Kompaktklasse

Winterreifen für Kleinwagen

Quelle: ADAC


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