Willkommen bei Autosieger.deAutosieger.de - Das Automagazin
Autosieger.de - Das Automagazin
Autoübersicht
Automodelle
Autoratgeber
Autotests
Autonews
Autoservice
Facebook
28.11.2024, 17:26 Uhr

Kooperation

Luftfahrtmagazin.de

Lieblingsfriseur.de

Deutsche Verkehrswacht

Themen | Kategorien
Autosieger-Nachrichten nach Themen sortiert:


Nachrichten nach Kategorien geordnet:

Auto News


Info Wenn Frost zur Pannenursache wird

Autoratgeber


Wenn Frost zur Pannenursache wird

ADAC im EinsatzViele Autos sind den dauerhaft tiefen Temperaturen nicht gewachsen. Wegen Kälte blieben deswegen in den letzten Tagen viele Autos stehen. Vom ersten bis 12. Januar leistete der ADAC bundesweit in 80.413 Fällen Pannenhilfe. Mit 37.479 Fällen (46,61%) war eine defekte Batterie der Hauptgrund liegengebliebener Autos. 27.780 der Pannenautos waren Dieselfahrzeuge. Rund 1.200 davon hatten ursächlich Probleme mit der Kraftstoffversorgung. Die ADAC Region Ost war eine Gegend, die besonders unter der Kälte zu leiden hatte. Am 6. Januar war dort der Tag mit den bisher meisten Einsätzen: 4.662 Notrufe sind eingegangen. Zum Vergleich: Am gleichen Tag im Vorjahr – einem "normalen" Wintertag – waren es 1.700 Anrufe. Der ADAC war mit seinen bundesweit 1.700 Pannenhelfern in diesen Tagen im Dauereinsatz.

Neben der Batterie kann auch der Dieselkraftstoff zum Problem werden. Für Winterdiesel, den es an Tankstellen ab Oktober gibt, schreibt die gesetzliche Norm eine Verwendungsfähigkeit bis minus 20 Grad vor. Diese Vorschrift gilt auch für Biodiesel. Teilweise wurden in Deutschland, zum Beispiel im Erzgebirge, aber fast 30 Minusgrade gemessen. Ab -20 Grad besteht die Gefahr, dass auch der Winterdiesel versulzt. Er flockt aus und bildet Parafinkristalle, die den Dieselfilter verstopfen. Nach kurzer Fahrt geht dann gar nichts mehr. Wenn ein versulzter Diesel nicht weiterfährt, ist Pannenhilfe am Ort kaum möglich. Das Kraftstoffsystem muss nämlich soweit erwärmt werden, dass sich alle Kristalle auflösen. Auf keinen Fall sollte man mit stärkeren Wärmequellen direkt auf das Kraftstoffsystem einwirken. Die Brandgefahr ist dabei viel zu groß. Beim versulzten Diesel hilft am besten das Abstellen des Autos in einer beheizten Garage oder Werkstatt.

Der ADAC Fordert die Mineralölindustrie auf, Diesel bereitzustellen, der bis -25 Grad einsatzfähig bleibt. Dies ist möglich, da beispielsweise in Österreich Diesel handelsüblich ist, der auch bei Temperaturen zwischen -27 und -30 Grad ungehinderte Fahrt ermöglicht. Die Automobilhersteller sind aufgerufen wirksamere Filterheizungen anzubieten, die ebenfalls zur störungsfreien Fahrt in besonders kalten Wintern beitragen.

Quelle: ADAC


Diesen Beitrag empfehlen


Ähnliche Artikel zum Thema

Wenn Hitze im Auto zur tödlichen Gefahr wird
Xenonlicht: Was tun, wenn die Leuchtweite nicht stimmt?
Kollisionsgefahr: Wenn Drohnen die Flugbahn kreuzen
Wenn das Auto brennt - Das sollten Sie tun
Wenn Fußmatten gefährlich werden

Lesen Sie mehr aus dem Resort Info