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Auto News


Info VW Passat Alltrack auf der Tokyo Motor Show 2011

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VW Passat Alltrack auf der Tokyo Motor Show 2011

VW Passat AlltrackVolkswagen ergänzt die Passat-Baureihe um einen weiteren Spezialisten: den Passat Alltrack. Die neue Version wird generell als Kombi angeboten und schließt die Lücke zwischen dem konventionellen Passat Variant und SUVs wie dem Tiguan.

Hintergrund: Viele Autofahrer, die ihren Wagen als Zugfahrzeug oder im leichten Gelände einsetzen, wünschen sich einen vielseitigen, sportlichen und besonders geräumigen Pkw mit Nehmerqualitäten. Für diese Klientel hat Volkswagen den Passat Alltrack entwickelt. Gegenüber dem bekannten Passat Variant zeichnet sich das neue Modell konzeptionell durch eigenständige Stoßfänger im SUV-Stil samt Radhaus- und Schwellerverbreiterungen aus.

Geländetaugliche Rampen- und Böschungswinkel und eine erhöhte Bodenfreiheit machen den Passat Alltrack abseits befestigter Pisten zur SUV-Alternative. Erstmals gezeigt wird der Alltrack als Weltpremiere auf der Tokyo Motor Show (03. bis 11 Dezember); die Markteinführung des neuen Multitalents beginnt im Frühjahr 2012.

Antriebsversionen

Für den Passat Alltrack werden 2 aufgeladene Turbobenzin-Direkt­einspritzer (TSI) mit 118 kW / 160 PS und 155 kW / 210 PS sowie 2 ebenfalls direkteinspritzende Turbodiesel (TDI) mit 103 kW / 140 PS und 125 kW / 170 PS zur Verfügung stehen. Die beiden stärksten Alltrack-Versionen, der 170-PS-TDI und der 210-PS-TSI, werden serienmäßig mit dem permanenten Allradantrieb 4MOTION und Doppelkupplungsgetriebe (DSG) debütieren. Für den Passat Alltrack mit dem 140-PS-TDI wird Volkswagen den Allradantrieb optional im Programm haben. Wie effizient die Motoren des Passat Alltrack auch in Verbindung mit dem intelligent gesteuerten Allradantrieb 4MOTION arbeiten, verdeutlichen die 2 TDI: die 140-PS-Version begnügt sich im Schnitt mit 5,7* l/100 km (analog 150* g/km CO2), die 170-PS-Version mit 5,8* l/100 km (152* g/km CO2).

Optische Modifikationen

Gutes Design visualisiert stets auch die konzeptionellen Parameter eines Automobils. Im Falle des Passat Alltrack gehört zu diesen Parametern die Eigenschaft, im Hinblick auf das Terrain deutlich vielseitiger als konventionelle Kombis eingesetzt werden zu können. Erklärtes Ziel der Designer war es, diese Kompetenz mit einer sehr funktionalen Gestaltung widerzuspiegeln. Im Bereich der Silhouette kommen deshalb wie skizziert klassische Radhaus- und Schwellerverbreitungen zum Einsatz, die funktionsorientiert einen robusten Schutz bilden. Die Elemente wirken indes nicht einfach aufgesetzt, sondern wurden in das Gesamtdesign des Passat harmonisch integriert. Gleiches gilt für die neu gestalteten Stoßfänger, die einerseits deutlich mehr Volumen zeigen und ebenfalls sehr robust ausgeführt sind, sich andererseits aber vollkommen in das Design des Passat einfügen. Im Zusammenspiel mit der erhöhten Bodenfreiheit und dem vorne wie hinten integrierten Unterfahrschutz in Edelstahloptik ergibt sich so eine Gesamtanmutung, die eine Brücke zwischen der Pkw- und SUV-Welt schlägt.

Dimensionen

Der Passat Alltrack ist mit 4.771 mm exakt genauso lang wie der Passat Variant. In der Breite ergeben sich trotz der Radhausverbreiterungen identische 1.820 mm. Interessant ist ein Vergleich der für den Offroad-Einsatz wichtigen Daten: Gegenüber dem Passat Variant wurde die Bodenfreiheit von 135 auf 165 mm erhöht. Der vordere Böschungswinkel vergrößerte sich von 13,5 auf 16 Grad; hinten ergibt sich ein Sprung von 11,9 auf 13,6 Grad. Abseits befestigter Straßen nicht weniger wichtig ist der Rampenwinkel beim Überqueren eines Hügels; hier verbesserte sich der entsprechende Wert von 9,5 auf 12,8 Grad.

Offroad-Fahrprogramm

Volkswagen SUV-Fahrer kennen vom Tiguan und Touareg das sogenannte Offroad-Fahrprogramm. Dieses clevere, multifunktionale System wurde mit dem Passat Alltrack erstmals bei Volkswagen auf einen Pkw übertragen (Regelbereich bis maximal 30 km/h). Aktiviert wird das Programm vom Fahrer über eine Offroad-Taste in der Mittelkonsole. Ein LED-Symbol im Kombiinstrument weist auf das nun "scharfe" System hin. Im Detail verändern sich die Einstellungen der Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme und die Steuerung des DSG wie folgt:

Sicherheitssysteme: Das Antiblockiersystem (ABS) kennzeichnet nun eine Schwellenanhebung der Regelintervalle; dadurch kann sich auf losem Untergrund ein Keil, beispielsweise aus Schotter, vor den Reifen bilden, um den Wagen noch besser zu verzögern. Gleichzeitig sprechen die elektronischen Differenzialsperren (EDS) schneller an, um das Durchdrehen einzelner Räder zu verhindern. Parallel wird die Momentenregelung (ASR) des Motors angepasst.

Fahrerassistenzsysteme: Automatisch wird die Bergabfahrhilfe ab einem Gefälle von mehr als 10 Grad aktiv; sie bremst den Passat Alltrack ab. Abgeschaltet werden indes die Funktionen der optionalen automatischen Distanzregelung (ACC) und des Frontassist.

Doppelkupplungsgetriebe: Eine flachere Gaspedalkennlinie erleichtert die Dosierbarkeit im Gelände. Gleichzeitig werden die Schaltpunkte angehoben, damit dem Fahrer automatisch eine höhere Motordrehzahl und damit mehr Leistung zur Verfügung steht. Befindet sich der DSG-Wählhebel in der manuellen Tip-Gasse, schaltet das Getriebe nicht mehr automatisch hoch. Das Start-Stopp-System sowie der Freilauf werden zudem deaktiviert.

Allradantrieb 4MOTION

Die zwei Topmotorisierungen (170-PS-TDI und 210-PS-TSI) werden serienmäßig mit dem permanenten Allradantrieb 4MOTION ausgeliefert. Für den Passat Alltrack mit 140-PS-TDI steht der innovative Allradantrieb optional zur Verfügung. Im Normalfall wird auch beim Passat Alltrack 4MOTION die Vorderachse angetrieben; die Hinterachse ist nur mit zehn Prozent dabei. Das spart Kraftstoff. Die Hinterachse wird erst bei Bedarf – aufgrund der spezifischen Antriebs- und Straßensituation – Stufe um Stufe hinzugeschaltet. Das geschieht über eine elektrohydraulische Allradkupplung. Vorteil der Elektronik: Es bedarf keiner Drehzahlunterschiede zwischen Vorder- und Hinterachse, um die Allradkupplung zu aktivieren, da der Druckaufbau über eine elektrische Pumpe erfolgt.

Alltrack-Serienausstattung

Passat Alltrack-Features: Neben dem Offroad-Fahrprogramm, dem modifizierten Fahrwerk und den Modifikationen der Karosserie zeichnet sich der Passat Alltrack durch eine ganze Reihe spezifischer Ausstattungsdetails aus. Dazu gehören die neuen 17-Zoll-Leichtme­tallfelgen des Typs "Valley" (optional ebenfalls neue 18-Zoll-Felgen des Typs "Canyon") und eine Reifenkontrollanzeige. Beim Passat Alltrack in "Chrom matt" gehalten sind die Dachreling, die Fenstereinfassungen sowie die Außenspiegelgehäuse und das Kühlergrillschutzgitter. Darüber hinaus gehören zur Serienausstattung der vordere und hintere Unterfahrschutz in Edelstahloptik, Nebelscheinwerfer, Edelstahleinstiegsleisten mit dem Schriftzug "ALLTRACK, Komfortsitze (Stoff-Bezüge) mit Sitzwangen in Alcantara (Farbe: "Zabriskie schwarz"), Interieur-Applikationen in "Titansilber" (mit "ALLTRACK"-Schriftzug auf der Ascher-Verkleidung), eine Pedalerie in AluMINIumoptik sowie eine Klimaautomatik. Weitere "ALLTRACK"-Schriftzüge befinden sich zudem an Front und Heck. Darüber hinaus "begrüßt" der neue Passat seinen Fahrer auch im Screen des Kombiinstrumentes mit dem Schriftzug "ALLTRACK". Von außen sichtbar sind die Chromblenden der Abgasendrohre.

Sicherheitsausstattung: Selbstverständlich verfügt der Passat Alltrack über Features wie 6 Airbags, Tagfahrlicht und das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP. Ebenfalls an Bord: die Müdigkeitserkennung sowie die in das ESP integrierte Gespannstabilisierung und Gegenlenkunterstützung. Wirkungsvoll: die Warnblinkautomatik bei einer Vollbremsung. Clever: Parkt der Fahrer den Passat und löst dabei den Gurt – noch bevor der Motor abgestellt ist –, wird automatisch die elektronische Parkbremse aktiviert und so ein ungewolltes Rollen des Volkswagen verhindert. Nachwuchsfreundlich: Parallel zu den serienmäßigen Isofix-Aufnahmen für entsprechende Kindersitze kann auch der Passat Alltrack im Fond mit zwei integrierten Kindersitzen (für die äußeren Sitzplätzen) geordert werden.

Funktion: im Interieur gehören Features wie diverse Ablagen (unter anderem in der Mittel- und Dachkonsole) und die Analoguhr in der Instrumententafel zur Serienausstattung. Ebenfalls in Sachen Komfort an Bord: eine Klimaautomatik, eine elektromechanische Servolenkung, rundum elektrische Fensterheber, Außentemperaturanzeige, die elektronische Parkbremse mit Auto-Hold-Funktion und die Zentralverriegelung (mit Funkfernbedienung). Zudem kommen vorn Komfortsitze mit Taschen an den Rücklehnen, manuellen Lendenwirbelstützen sowie elektrischer Lehnenverstellung (Fahrerseite) zum Einsatz. Multifunktionslederlenkrad, Lederschaltknauf und Textilfußmatten gehören ebenfalls zum Ausstattungsumfang. Das Radio-CD-System RCD 310 mit Doppel- und Digitaltuner sowie MP3-Wiedergabefunktion und 4 x 20 Watt, die Multimedia-Buchse AUX-IN, die automatische Fahrlichtschaltung, ein automatisch abblendender Innenspiegel, der Park Pilot für Front- und Heckbereich, sicherheitsoptimierte Kopfstützen mit zusätzlicher Längseinstellung und der Regensensor komplettieren die Serienausstattung.

Müdigkeitserkennung

Das System registriert die nachlassende Konzentration des Fahrers und warnt ihn über eine Dauer von fünf Sekunden mit einem akustischen Signal sowie einer optischen Pausenempfehlung im Kombiinstrument. Macht der Fahrer nun innerhalb der nächsten 15 Minuten keine Pause, wird die Warnung einmal wiederholt. Gleich zu Beginn einer jeden Fahrt analysiert das System das charakteristische Lenkverhalten des Fahrers. Unterwegs wertet die Müdigkeitserkennung permanent Signale wie den Lenkwinkel, die Nutzung der Pedale und die Querbeschleunigung aus. Ergibt sich hieraus ein Abweichen vom zu Beginn der Fahrt registrierten Lenkverhalten, erfolgt die optische und akustische Warnung. Unabhängig davon macht das aktivierte System den Fahrer nach vier Stunden durchgängiger Fahrt darauf aufmerksam, eine Pause einzulegen.

Park Assist, Generation II

Im Gegensatz zu Systemen der 1. Generation, die ausschließlich das Einparken längs zur Fahrbahn unterstützten, ermöglicht der neueste Parklenkassistent auch das assistierte Querparken – also im rechten Winkel zur Fahrbahn. Aktiviert wird das System bei Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h per Tastendruck in der Mittelkonsole. Via Blinker wählt der Fahrer die Seite, auf der geparkt werden soll. Ermittelt der Park Assist über seine Ultraschallsensoren eine ausreichend große Parklücke, kann das assistierte Einparken starten: Der Fahrer legt den Rückwärtsgang ein und muss nur noch Gas geben und bremsen. Das Lenken übernimmt der Alltrack. Akustische Signale sowie visuelle Hinweise in der Multifunktionsanzeige unterstützen den Fahrer. Beim Einparken reduziert der Park Assist die Geschwindigkeit auf 7 km/h. Erstmals kann das System den Wagen auch aktiv bei drohenden Kollisionen abbremsen. Der Fahrer bleibt jedoch generell selbst für das Bremsen verantwortlich, da die neue Bremsfunktion des Park Assist nicht in jedem Einzelfall einen Schaden verhindert.

Reifenkontrollanzeige

Dieses Reifenkontrollsystem arbeitet über die Raddrehzahlsensoren des ABS. Und so funktioniert es: Bei abnehmendem Reifenfülldruck verringert sich der Abrollradius des betreffenden Rades; in der Folge dreht das Rad bei gleicher Fahrzeuggeschwindigkeit schneller – diese Abweichung wird vom System registriert. Via Reifenkontrollanzeige wird der Alltrack-Fahrer daraufhin gewarnt; gleichwohl entbindet ihn das System nicht davon, regelmäßig den korrekten Fülldruck der Reifen zu prüfen.

Schwenkbare Anhängerkupplung

Ein wichtiges optionales Detail für den Passat Alltrack ist die schwenkbare Anhängerkupplung. Sie wird elektrisch über einen in die Kofferraumseitenverkleidung integrierten Taster entriegelt. Damit bewegt sich der Kupplungshals aus seiner Ruheposition und kann dann einfach mit einem Fußdruck in die Betriebsstellung gebracht werden. Ausgelegt ist die Anhängevorrichtung für Lasten von bis zu 2,2 Tonnen.

Laderaum

Das Stauvolumen des Alltrack-Laderaums beträgt bis zur Höhe der Fensterunterkante 603 Liter. Bei voller Ausnutzung des Raumriesen sind es inklusive der 90 Liter fassenden Reserveradmulde 1.731 Liter – der Passat Alltrack ist in diesem Fall dachhoch bis zu den Lehnen der Vordersitze beladen. Sowohl hinter der ersten als auch zweiten Sitzreihe kann eine Netztrennwand montiert werden, damit beim Bremsen kein Gepäck in den Fahrgastraum dringt.

Darüber hinaus steckt der Passat Alltrack einiges an Gewicht weg: Bis zu 656 kg können maximal zugeladen werden (Passat Alltrack mit 103 kW / 140 PS). Weitere Eckdaten des Alltrack-Stauraums: 0,72 m Durchladehöhe und 0,83 m Innenhöhe; 1,0 m sind es in der Breite zwischen den Radkästen. Größte Breite im Kofferraum: 1,3 m. Die Ladefläche des Passat Alltrack bringt es bei umgeklappter Rücksitzbank auf ein Gardemaß von 1,94 m.

Variabler Ladeboden

Der optional verschiebbare Ladeboden kann stufenlos im Bereich der Ladefläche nach vorn und hinten geschoben werden. So wird es mühelos möglich, schwere Gegenstände direkt im Bereich der Rücksitzlehne zu verstauen. Der Ladeboden darf mit einem Gewicht von bis zu 100 kg belastet werden; zudem lässt er sich mit einem Handgriff komplett ausbauen. Darüber hinaus wird Volkswagen auch für den Passat Alltrack ein Gepäckraumteiler-Paket anbieten. Dieser Raumteiler ist ein aufstellbarer Ladeboden, der den Kofferraum künstlich teilt, um kleinere Gepäckstücke nicht durch den Kofferraum rutschen zu lassen. Ein weiterer Paketbestandteil sind bei den frontgetriebenen Versionen Staufächer in der Reserveradmulde für Kleinteile. Darüber hinaus ist in dem Paket ein Ladekantenschutz in Edelstahl enthalten.

Fernentriegelung der Rücksitzlehne

Nicht weniger praktisch ist die Fernentriegelung für die Rücksitzlehne. Mittels Hebel in der rechten und linken Kofferraumverkleidung wird die linke und / oder rechte Hälfte der 1/3 zu 2/3 teilbaren Rücksitzlehne einfach entriegelt; anschließend klappt sie kontrolliert nach vorn.


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