VW: Modelloffensive zahlt sich aus

Der Volkswagen-Konzern wird nach Überzeugung seines Vorstandsvorsitzenden Dr. Bernd Pischetsrieder mit seiner Modelloffensive gestärkt in eine konjunkturelle Erholungsphase hineingehen. "Die Modelloffensive zahlt sich aus, sobald der Frühling im Automobilmarkt kommt", sagte Pischetsrieder vor Beginn des Genfer Automobilsalons.

Erstmals werden die sieben Konzernmarken ihre Neuheiten auf einer gemeinsamen Veranstaltung am Vorabend des Messestarts präsentieren. Mit einer Studie und sechs vor der Einführung stehenden Fahrzeugen der Konzernmarken kommt der Volkswagen-Konzern seinem strategischen Ziel, 85 Prozent des Automobilmarkts mit seiner Modellpalette abzubilden, deutlich näher. Neben einer Studie des neuen Volkswagen Cabriolet sind der SEAT Altea, der Audi A6, der Skoda Octavia, der Bentley Arnage, der Lamborghini Murcielago Roadster sowie der Caddy life weitere Highlights.

"In den nächsten Jahren werden über 20 Karosserieformen die Palette bereichern, eine Verdoppelung gegenüber dem heutigen Angebot", kündigte Pischetsrieder an. "Der Volkswagen-Konzern strebt dabei in allen relevanten Fahrzeugsegmenten eine Spitzenposition an, vom preiswerten Einstiegsfahrzeug bis hin in die automobile Oberklasse."

"Fahrzeuge auf Basis des Golf bleiben das stärkste Segment bei der Marke Volkswagen. Der Begriff Golf steht dabei inzwischen für eine eigene Klasse auch innerhalb der Marke mit den Modellen Touran, Caddy life und bald dem GTI und Golf Plus." Pischetsrieder kündigte für diesen Monat den Produktionsstart des Touran in China für den chinesischen Markt sowie des Golf V Rechtslenkers für die weltweiten Rechtslenker-Märkte an. "Der Golf ist kräftig durchgestartet. Wir sehen bei den Auslieferungszahlen einen positiven Trend. Die gerade erfolgten und bevorstehenden Markteinführungen in zahlreichen mittel- und osteuropäischen Staaten werden die Nachfrage weiter erhöhen", sagte der Vorstandsvorsitzende.