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Wirtschaft VW Konzern: 5,83 Millionen Auslieferungen per Juli 2015

Wirtschaft & Handel


VW Konzern: 5,83 Millionen Auslieferungen per Juli 2015

Der Volkswagen Konzern hat von Januar bis Juli dieses Jahres 5,83 (Januar-Juli 2014: 5,89; -1,0%) Millionen Fahrzeuge ausgeliefert. Für den Einzelmonat Juli verzeichnete das Unternehmen 792.100 (Juli 2014: 822.200; -3,7%) an Kunden übergebene Fahrzeuge. "Die gesamtwirtschaftlichen Situationen in China, Russland und Brasilien sind nach wie vor angespannt. Der Volkswagen Konzern konnte sich diesen Entwicklungen auch zu Beginn des zweiten Halbjahres nicht gänzlich entziehen. Teilweise deutlichen Rückenwind verspüren wir hingegen in Nordamerika und vor allem in Europa", erklärte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler am Dienstag in Wolfsburg. "Auch für das zweite Halbjahr erwarten wir, dass die uneinheitliche Entwicklung der Märkte in den einzelnen Regionen ein bestimmender Faktor bleiben wird", so Klingler weiter.

Die Marken des Konzerns verkauften in Gesamteuropa von Januar bis Juli 2,45 (2,37; +3,7%) Millionen Fahrzeuge. Davon entfielen 1,32 (1,23; +7,2%) Millionen Einheiten auf die Region Westeuropa (ohne Deutschland). Im Heimatmarkt Deutschland entschieden sich 781.700 (739.500; +5,7%) Kunden für ein neues Auto aus dem Volkswagen Konzern. Währenddessen verkaufte das Unternehmen in der Region Zentral- und Osteuropa 354.400 (397.500; -10,8%) Fahrzeuge. Deutliche Zuwächse in Tschechien, Rumänien oder Ungarn konnten die angespannte Situation in Russland jedoch nicht ausgleichen. Hier gingen die Auslieferungen um 40,3% auf 97.600 (163.400) Einheiten zurück.

In der Region Nordamerika legte der Konzern weiter zu und verkaufte per Juli 533.000 (501.900; +6,2%) Fahrzeuge. Davon entfielen 349.000 (337.700; +3,4%) Auslieferungen auf die USA. Anhaltend angespannt gestaltete sich die Situation in der Region Südamerika. Hier übergab der Volkswagen Konzern von Januar bis Juli 346.400 (449.000; -22,9%) Einheiten. Während die Auslieferungen in Argentinien wieder zulegten, entwickelten sie sich in Brasilien auf 245.900 (354.300; -30,6%) Fahrzeuge rückläufig.

In der Vertriebsregion Asien-Pazifik wurden per Juli 2,22 (2,32; -4,1%) Millionen Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Der weiter rückläufigen Entwicklung des chinesischen Gesamtmarktes konnte sich auch der Volkswagen Konzern als Marktführer nicht entziehen und verkaufte 1,99 (2,10; -5,3%) Millionen Einheiten im größten Einzelmarkt.

Konzernmarken im Überblick

Die Marke Volkswagen Pkw lieferte in den ersten sieben Monaten weltweit 3,40 (3,56; -4,3%) Millionen Fahrzeuge an Kunden aus.

Die Premiummarke Audi übergab per Juli weltweit 1,05 (1,01) Millionen Fahrzeuge und erzielte damit ein Plus von 3,5%.

Der Sportwagenhersteller Porsche lieferte von Januar bis Juli insgesamt 134.700 (104.900) Fahrzeuge aus und übergab damit 28,5% mehr Einheiten als vor Jahresfrist.

Die tschechische Marke ŠKODA verkaufte per Juli 627.100 (605.300) Fahrzeuge und legte damit um 3,6% zu.

SEAT übergab in den ersten sieben Monaten weltweit 251.300 (234.600; +7,1%) Fahrzeuge an neue Kunden.

Volkswagen Nutzfahrzeuge verkaufte unterdessen im gleichen Zeitraum 256.600 (255.400; +0,4%) Fahrzeuge.

Auf die Marke MAN entfielen von Januar bis Juli 58.600 (67.500; -13,2%) verkaufte Einheiten.

Die schwedische Marke Scania lieferte per Juli 43.400 (42.000; +3,2%) schwere Lkw und Busse an Kunden aus.


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