VW bei der Rallye Dakar 2004 - 5. Etappe

Die Volkswagen Werkspilotinnen Jutta Kleinschmidt/Fabrizia Pons verbesserten sich auf der fünften Etappe der Rallye Dakar wiederum um vier Positionen und sind nun Zwölfte der Gesamtwertung. Die 337 Kilometer lange Prüfung auf dem Weg von Er Rachidia nach Ouarzazate in Marokko enthielt von steinigen Passagen über Waschbrett-Pisten bis hin zur Überquerung des Sandgebirges Erg Chebbib alle AnForderungen einer typischen Dakar-Etappe. Bis zur dritten Zeitkontrolle nach 229 Kilometern hatte sich die Deutsche im Volkswagen Race-Touareg bereits auf Platz neun der Tageswertung verbessert, als sie im Staub eines Vordermanns aufgehalten wurde. Pech hatten ihre Teamkollegen Bruno Saby/Matthew Stevenson. Das französisch-britische Duo fiel auf Platz 20 der Gesamtwertung zurück, weil ein Stein den hinteren linken Bremssattel zerschlug.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)"Auf der ersten langen Etappe war deutlich erkennbar, dass einige Teams taktisch vorgehen, anderen aber viel riskieren und bereits Einiges reparieren müssen. Wir sind mit unserem Tempo auf einem guten Weg. Beide Piloten bestätigen, dass der Race-Touareg auch in schwierigem Gelände einfach zu fahren ist."

Jutta Kleinschmidt (#204)"Das war eigentlich unsere Prüfung. Leider sind wir anfangs im Staub von Nasser Al Attiyan gefahren, den wir nirgendwo sicher überholen konnten. Nach dem ersten Kontrollpunkt hatten wir freie Fahrt, doch dann haben wir uns kurz verfahren. So liefen wir wieder auf Al Attiyan auf und starten morgen erneut direkt hinter ihm. Der Race-Touareg lief auf den steinigen wie auch sandigen Strecken wunderbar."

Bruno Saby (#224)"Als ein Stein den Bremssattel zerstörte, mussten wir anhalten und in einer Notreparatur die Leitung abklemmen. Anschließend hatten wir nur noch auf drei Rädern Bremswirkung und fuhren mit reduziertem Tempo ins Ziel."