Die Kooperation ist vereinbart:
Volkswagen arbeitet gemeinsam mit Sanyo einem der weltweit führenden Entwickler wiederaufladbarer Batterien an neuen, hocheffizienten Hochleistungsspeichern mit Lithium-Ionen-Technik.
"Neben noch effizienteren Verbrennungsmotoren werden wir in Zukunft auch verstärkt auf elektrisch angetriebene Automobile setzen" so Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorstandvorsitzender des Volkswagen Konzerns. "Die Elektrifizierung des Antriebs ist der richtige Weg, die Mobilität von morgen zu sichern. Dazu gehört auch die Rückgewinnung von Energie. Solange es aber keinen leistungsfähigen Speicher für die Energie gibt und der Fahrbetrieb nicht den Bedürfnissen der Kunden entspricht, nützt das Ganze wenig. Diese Kooperation ist ein wichtiger Schritt für uns", so Winterkorn weiter.
Die emissionsfreie Fahrt im reinen Elektrobetrieb ist aktuell schon möglich, allerdings noch mit eingeschränkten Geschwindigkeiten oder Reichweiten. Umso wichtiger ist die Entwicklung neuer Akkumulatoren, die durch Kapazität, Größe, Gewicht und Kosten einen effizienteren Einsatz in den Autos von morgen ermöglichen. Die Lithium-Ionen-Technik, die mit großem Erfolg auch schon in der Kommunikationselektronik und tragbaren Computern eingesetzt wird, hat das Potenzial, zukünftig auch die besonderen AnForderungen an Elektrotraktionssysteme im Kraftfahrzeug zu erfüllen.
Bereits im März demonstrierte Volkswagen auf dem Genfer Automobilsalon mit der Golf TDI Hybrid-Studie, welch großes Energiesparpotential die Kombination aus Hightech-Diesel, Elektroantrieb und 7-Gang-DSG bietet. Als leistungsfähiger Vollhybrid konzipiert, beherrscht der Golf TDI Hybrid sowohl den reinen verbrennungsmotorischen, den kombinierten als auch den E-Fahr-Betrieb also die kraftvolle und sparsame Kombination von TDI- und E-Motor. Audi präsentierte auf der letzten Tokyo-Motorshow mit dem A1 project quattro einen Antriebsstrang, der mit dieser zukunftsweisenden Speichertechnik bereits für eine Reichweite von 100 km ausgelegt ist. Die ersten Konzernfahrzeuge mit Lithium-Ionen-Technik sollen schon 2010 möglich sein.