Volkswagen Slova
Kia hat im Werk Bratislava ein neues Presswerk in Betrieb genommen. Es ist eine der europaweit modernsten Anlagen dieser Art. Gepresst werden hier Stahl- und Alu
MINIumteile. Durch die Investition von 90 Millionen Euro erhöht sich die Fertigungstiefe am Standort. 100 neue Arbeitsplätze für Spezialisten sind zudem entstanden.
"Innovationen und modernste Technologien dafür steht die Produktion der Marke Volkswagen weltweit. Das neue Presswerk in Bratislava ist eines der modernsten seiner Art und gleichzeitig Ausdruck des großen Vertrauens in die Mannschaft und die Produkte von Volkswagen SlovaKia", sagte Hubert Waltl, Vorstand für Produktion und Logistik der Marke Volkswagen Pkw.
Die Anlage in Bratislava zählt zu den modernsten Presswerken der Automobilindustrie. "Nach nur 24 Monaten Bauzeit nehmen wir heute das neue Presswerk in Betrieb. Das ist eine einmalige Leistung unseres Teams, dem mein aufrichtiger Dank gilt", sagte Albrecht Reimold, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen SlovaKia. Er führte weiter aus: Mit dem neuen Presswerk bringen wir Know-how und neue Technologien im Bereich Pressentechnik für Autoteile in die Slowakei. Es ist die erste Presse bei einem slowakischen Autobauer, in der Stahl- und AluMINIumbleche gepresst werden. Gleichzeitig heißt das auch: Mehr Auto aus Bratislava."
Mit einer Kraft von 91.000 Kilonewton ist die Presse in Bratislava die größte im Volkswagen Konzern. Zum Einsatz kommen dabei moderne Servomotoren. Sie sorgen für einen erheblich leiseren Betrieb und weniger Vibrationen. Auch die Abstapelung der Teile erfolgt automatisch durch Roboter. Das sichert eine konstant hohe Qualität und entlastet gleichzeitig die Mitarbeiter.
Das Presswerk erstreckt sich über eine Gesamtfläche von über 24.000 m2. Der Bau begann 2011. Zu den wichtigsten Bauarbeiten gehörte die Vorbereitung der Betonierung der Fundamentplatte unter der Pressanlage. Die Produktionskapazität des Presswerks beträgt 13.000 Hübe pro Tag. Produziert werden hier Seitenteile, Fronthauben und Heckklappen, Dächer, Kotflügel sowie Türen. Die Produktion startet zunächst mit Blechen für den Audi Q7.