Die Werke der
Volkswagen Sachsen GmbH ziehen eine positive Jahresbilanz 2014: Zwickau und Chemnitz konnten die Produktion steigern und die Gläserne Manufaktur Dresden das Vorjahrsniveau halten. 2015 wird die Marke
Volkswagen 400 Millionen Euro in die Standorte der
Volkswagen Sachsen GmbH investieren, um die Werke zukunftsfähig auszurichten.
Im Zwickauer Fahrzeugwerk wurden 2014, trotz umfangreicher Umbauarbeiten für die Produktionsdrehscheibe Golf/Passat und dem Anlauf des neuen Passat Variant, mehr Fahrzeuge als im Vorjahr gefertigt. Mit 225.000 Golf und Golf Variant bestimmte die Golffamilie die Auslastung der Fahrzeugproduktion in Zwickau. Insgesamt wurden rund 240.000 Einheiten am Standort gefertigt, 20.000 mehr als im Vorjahr. Für 2015 wird eine deutliche Steigerung des Vorjahrsergebnisses erwartet.
In Chemnitz erreichte die Produktion von Motoren und Motorenkomponenten ein Rekordniveau. Das Motorenwerk fertigte über 760.000 Motoren und mehr als 1,1 Millionen Ausgleichswellengetriebe.
Die Standorte Zwickau und Dresden haben das Vorjahrsniveau bei der Produktion von Fahrzeugen im Luxussegment gehalten.
2014 hat Volkswagen rund 380 Millionen Euro in die drei sächsischen Standorte Zwickau, Chemnitz und Dresden investiert. Dabei lag der Schwerpunkt auf dem Umbau der zweiten Fertigungslinie in Zwickau. Für 2015 sind Investitionen in Höhe von rund 400 Millionen Euro geplant, die unter anderem in den Karosseriebau der D-Klasse sowie die weitere Integration der Motorenbaureihe EA 211 in Chemnitz fließen.
Die Mitarbeiterzahl bei Volkswagen Sachsen stieg 2014 auf 10.250, davon 7.900 in Zwickau, 1.750 in Chemnitz, 500 in Dresden und 100 im Volkswagen Bildungsinstitut.