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Wirtschaft Volkswagen erschließt Marktpotenziale in Afrika

Wirtschaft & Handel


Volkswagen erschließt Marktpotenziale in Afrika

Volkswagen macht den nächsten Schritt, um neue Marktpotenziale auf dem afrikanischen Kontinent zu erschließen. Hon. Francis Gatare, Direktor des Rwanda Development Board, und Thomas Schäfer, CEO der Volkswagen Group South Africa, haben im Beisein von Ruandas Präsident Paul Kagame und Dr. Herbert Diess, dem Vorstandsvorsitzenden der Marke Volkswagen, in Ruandas Hauptstadt Kigali eine Absichtserklärung für ein integriertes Mobilitätskonzept unterzeichnet.

Das Konzept sieht vor, App-basierte Mobilitätslösungen wie Car Sharing und Ride Hailing in Ruanda anzubieten. Dazu soll in der Hauptstadt Kigali eine umweltfreundliche, lokale Fahrzeugfertigung errichtet werden, um den Fahrzeugbedarf für das integrierte Mobilitätskonzept zu decken. Zugleich werden gemeinsam mit anderen deutschen Unternehmen Qualifizierunginitiativen für die lokale Bevölkerung erörtert. Ruanda gilt als Vorreiter für neue Mobilitätslösungen, da dort junge und technisch versierte Menschen leben und Kigali als am besten vernetzte Stadt Afrikas gilt.

"Volkswagen erschließt konsequent Marktpotentiale auf dem afrikanischen Kontinent. Erst vor wenigen Stunden haben wir in Kenia unsere dritte Fertigungsstätte in Afrika eröffnet. In Ruanda bringen wir eine Idee auf den Weg, mit der wir in diesem aufstrebenden Land individuelle Mobilität fördern und den Markt zu einer weiteren Säule des Engagements der Marke Volkswagen in Afrika machen wollen", sagte Thomas Schäfer in Kigali.

Hon. Gatare sagte anlässlich der Unterzeichnung: "Wir begrüßen Volkswagen und seinen innovativen Ansatz für Mobilitätskonzepte in Ruanda. Wir sind zwar ein kleines Land, aber wir glauben, dass wir Vorreiter sind. Unser Land ist entschlossen, zum Innovationsführer Afrikas zu werden. Die heutige Unterzeichnung dieser Absichtserklärung ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg in Richtung Modernisierung und Digitalisierung."

Das Konzept beeinhaltet Car Sharing und Ride Hailing Dienste, d.h. die Fahrtenvermittlung und Mobilität auf Abruf sowie die Errichtung einer lokalen Produktion nach den Umweltstandards von Volkswagen ThinkBue.Factory. Damit soll der Fahrzeugbestand für die neuen Mobilitätslösungen in Ruanda vollständig aus lokaler Fertigung gespeist werden. Gemeinsam mit dem kenianischen Volkswagen Partner DT Dobie treibt Volkswagen South Africa diese Initiative in Ruanda voran und stützt sich dabei auf aktuelle Erfahrungswerte aus dem Produktionsaufbau in Kenia.

Das Volkswagen Engagement in Ruanda beinhaltet zudem die Qualifizierung der lokalen Bevölkerung. Dafür wird gemeinsam mit weiteren deutschen Unternehmen eine Kooperation zum Aufbau einer Technischen Akademie erörtert. Langfristig sollen damit Beschäftigung, Wissenstransfer und nachhaltiges Wachstum angekurbelt werden.

Mit dem integrierten Mobilitätskonzept will Volkswagen einen neuen Impuls für die Entwicklung individueller Mobilität geben. Ruanda verfügt derzeit über keine etablierte Fahrzeugindustrie. Die Bevölkerung ist durchschnittlich unter 20 Jahre alt und gehört zu den "Early Adopters" neuer Technologien. Zudem setzt Ruanda stark auf nachhaltige Energieerzeugung. Volkswagen plant dementsprechend, mittelfristig auch den Einsatz elektrisch angetriebener Fahrzeuge wie dem e-up!1 oder dem e-Golf2 zu prüfen.

1 e-up!: Stromverbrauch in kWh/100 km: 11,7 (kombiniert) CO2-Emissionen in g/km: 0 (kombiniert) Effizienzklasse: A+

2 e-Golf: Stromverbrauch in kWh/100 km: 12,7 (kombiniert) CO2-Emissionen in g/km: 0 (kombiniert) Effizienzklasse: A+


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