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Verkehrssünden Verkehrsverstöße in der EU ab 2005 teurer

Auto & Recht


Verkehrsverstöße in der EU ab 2005 teurer

Im kommenden Jahr müssen Autofahrer bei Verkehrsverstößen in vier europäischen Ländern tiefer in die Tasche greifen. Frankreich dagegen senkt einer Meldung des ADAC zufolge die Bußgelder für Geschwindigkeits-Überschreitungen von weniger als 20 km/h.

Im Einzelnen gibt es folgende Änderungen:

Österreich: Das Bußgeld für das Telefonieren am Steuer ohne Fernsprecheinrichtung wird von 21 Euro auf 25 Euro heraufgesetzt. Auch Gurt-Muffel werden kräftiger abkassiert. Wer keinen Gurt angelegt hat, muss künftig 35 Euro (bisher 21 Euro) zahlen.

Italien: Zum 01. Januar 2005 werden - wie alle zwei Jahre üblich - per Verordnung die Geldbußen um voraussichtlich 6 bis 7 Prozent angehoben.

Portugal: Ab 01. Januar 2005 gelten teilweise drastisch erhöhte Bußgelder. So müssen für das verbotene Telefonieren mit dem Handy sowie für Verstöße gegen die Vorschriften zur Kindersicherung jetzt 120 Euro bis 600 Euro (bisher 25 Euro) bezahlt werden. Bei einer Alkoholfahrt mit 0,8 bis 1,2 Promille drohen 500 Euro bis 2500 Euro (bisher 360 Euro bis 1800 Euro).

Tschechien: Auch bei unserem östlichen Nachbarn werden im neuen Jahr Verkehrsvergehen mit höheren Geldbußen und Geldstrafen geahndet.

Frankreich: Für Temposünder, die auf Landstraßen und Autobahnen "lediglich" um bis zu 20 km/h zu schnell sind, wird es billiger. Sie werden im kommenden Jahr mit 68 Euro (bisher 135 Euro) zur Kasse gebeten. Wer sofort zahlt, kommt sogar mit 45 Euro (bisher 90 Euro) davon.

Ungarn: Ungarn wartet zwar mit keiner Erhöhung der Bußgelder auf, dafür aber wird es für Autofahrer, die ihren Wagen in der Budapester Innenstadt abstellen wollen, erheblich teurer. Die Parkgebühren sollen dort auf bis zu 3 Euro pro Stunde angehoben werden.


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