Verkehrssicherheit für Schulanfänger

Pünktlich zum Schulstart bekommen in den nächsten Tagen rund 100.000 Schulanfänger aus ganz Süddeutschland und Vorarlberg eine Einladung zum Verkehrstraining ins Ravensburger Spieleland. Der Freizeitpark in Meckenbeuren-Liebenau und die BMW Group bitten in Kooperation mit den Verkehrserziehern der Polizeidirektion Friedrichshafen zum großen Schulwegtraining am 01. und 02. Oktober 2005. Dort üben Erstklässler, wie sie sich im Straßenverkehr richtig und sicher verhalten. Schirmherr der Aktion ist Baden-Württembergs MINIsterpräsident Günther Oettinger.

"Manchmal sehen euch die anderen Verkehrsteilnehmer einfach nicht rechtzeitig. Umso wichtiger ist es, dass ihr selbst genau wisst, wo Gefahren drohen," rät MINIsterpräsident Günther H. Oettinger in seinem Grußwort allen Erstklässlern, die eine Einladungskarte zum großen Verkehrstraining ins Ravensburger Spieleland erhalten. Denn Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. "Sie können Geschwindigkeiten schlechter einschätzen, haben ein viel kleineres Blickfeld als Erwachsene und können nicht mehrere Dinge gleichzeitig tun," sagt Harald Müller von der Verkehrsprävention der Polizeidirektion Friedrichshafen.

Deshalb ist es wichtig, verschiedene Situationen zu trainieren. Und dies soll im Ravensburger Spieleland spielerisch geschehen, weil Kinder mit Spaß am besten lernen. Ein kleiner Straßenparcours dient als Übungsplatz für den täglichen Schulweg, mit Kreuzungen, Ampeln und Zebrastreifen. Dass dies so realistisch wie möglich vor sich geht, dafür sorgen die Kooperationspartner gemeinsam: Die BMW Group mit der MINI Kinder-Verkehrsschule. Und die Verkehrserzieher der Polizeidirektion Friedrichshafen, die Gefahren sehr gut einschätzen und die Kinder gezielt trainieren können. So verinnerlichen die Kinder die elementaren Regeln, die in verschiedenen Verkehrssituationen wichtig sind: Sie sollten nicht auf dem Randstein stehen und sie sollten genügend Abstand zur Straße einhalten. Beim Zebrastreifen müssen sie sich durch ein Handzeichen bemerkbar machen. Und auch an der Fußgängerampel sollten die Kinder vor dem Überqueren der Straße noch einmal nach rechts und links sehen - selbst wenn diese grün anzeigt. Nach dem Schulwegtraining geht es in die MINI Kinder-Verkehrsschule. Hier nehmen die Kinder zuerst an einem Theorieunterricht teil und erproben danach verschiedene Straßensituationen in einem MINI Cooper S Cabrio - in Kindergröße natürlich.

Damit möglichst viele Schulanfänger bei dem Training dabei sein können, haben alle geladenen Erstklässler freien Eintritt: Rund 100.000 ABC-Schützen zwischen Rosenheim und Freiburg erhalten deshalb über die Schulämter und Schulen eine Einladungskarte. "Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ist uns ein besonderes Anliegen", betont Konstanze Carreras, Leiterin des Referats Gesellschaftspolitik der BMW Group. "Gerade Schulanfänger sind aufgrund ihrer fehlenden Erfahrung im Straßenverkehr besonders gefährdet. Mit der entsprechenden Übung und Aufmerksamkeit können viele Gefahrensituationen vermieden werden. Im Spieleland geht das mit viel Spaß, was garantiert, dass die Kinder zu hundert Prozent bei der Sache sind."