Bei Unfällen muss der Verbandskasten einsatzbereit sein. Die Techniker Krankenkasse rät: Jetzt den Autoverbandskasten kontrollieren!
Viele Dinge, die in den Verbandskasten gehören, haben eine nur begrenzte Haltbarkeit, wie zum Beispiel sterile Wundkompressen. Eine jährliche Kontrolle zu Beginn des Winters ist wichtig, um das Erste-Hilfe-Set einsatzbereit zu halten. Produkte, die bald verfallen oder es schon sind, müssen ausgetauscht werden. Hat man während des Jahres schon mal kleinere Verletzungen mit Hilfe des Verbandsvorrats versorgt, muss man ihn jetzt wieder auffüllen. Nachschub und Ersatz gibt es in der Apotheke.
Aber auch unabhängig vom Verfallsdatum ist der Tausch "alt gegen neu" sinnvoll. Beispiel Einmalhandschuhe: Im Lauf der Zeit wird der Handschuh spröde und rissig. Die Folge: Der Handschuh reißt beim Anziehen ein und bietet keinen sicheren Schutz mehr gegen Blut und Infektionserreger. Gut alle zwei Jahre sollte man die Schutzhandschuhe gegen neue ersetzen.
Eventuell lohnt es sich auch, den Kasten komplett auszutauschen, gerade wenn dieser schon älter ist. Einen neuen gibt es schon ab circa zehn Euro.
Was alles in den Erste-Hilfe-Kasten des Autos gehört, ist gesetztlich vorgeschrieben:
- Eine Heftpflasterspule 5 x 2,5 cm
- Acht Wundschnellverbände 10 x 6 cm
- Ein großes Verbandspäckchen
- Drei mittlere Verbandspäckchen
- Ein Verbandstuch 60 x 80 cm
- Zwei Verbandstücher 40 x 60 cm
- Sechs Kompressen 10 x 10 cm
- Drei Mullbinden 8 x 400 cm
- Zwei Mullbinden 6 x 400 cm
- Eine Rettungsdecke 210 x 160 cm
- Zwei Dreiecktücher
- Eine Schere
- Zwei Paar große Einmalhandschuhe
- Erste-Hilfe Broschüre
- Inhaltsverzeichnis