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Verkehr Unfallgeschehen bei Kleinlastern |
Unfallgeschehen bei Kleinlastern
Mit einem Tempolimit, wie vom bayerischen Innenminister Dr. Beckstein gefordert, lässt sich die Unfallhäufigkeit von Kleinlastern nach Ansicht des ADAC nicht ausreichend bekämpfen. Der größte Teil der Unfälle in diesem Segment findet nicht auf Autobahnen, sondern im übrigen Straßennetz statt. Tempo-Messungen des ADAC im Sommer 2002 haben zudem ergeben, dass nur zirka 15 Prozent der Kleintransporter schneller als 140 km/h fahren.
Der ADAC fordert daher vor allem eine bessere Ausbildung der Fahrer. In speziellen Fahrsicherheitstrainings müssen sie mit den Besonderheiten ihrer Fahrzeuge vertraut gemacht werden. Dabei muss auch das Thema Ladungssicherheit eine große Rolle spielen. Daneben fordert der Club eine bessere technische Ausstattung der Fahrzeuge in Bezug auf das Fahr- und Bremsverhalten. Dazu gehören unter anderem ein serienmäßiges ABS und ESP sowie hochwertige Reifen mit Reifendruckkontrollsystemen. Starke Motoren, kombiniert mit Fahrwerkslösungen von gestern, führen gerade bei schwierigen Straßenverhältnissen schnell zum Unfall.
Zudem muss die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten europaweit einheitlich geregelt werden. Die Gurtanlegequote bei den Fahrern muss durch gezielte Aufklärung verstärkt werden. |