Neuer Vorstoß für mehr Klimaschutz: Auch bei schweren Pkw, leichten Nutzfahrzeugen sowie bei Lkw soll es demnächst Möglichkeiten für eine Nachrüstung mit Rußpartikelfilter geben. In einem Beitrag für das Online-Portal des ACE Auto Club Europa zeigte sich Bundesumwelt
MINIster Sigmar Gabriel davon überzeugt, dass der Bundesrat dem Vorhaben zustimmen wird. Bereits in diesem Monat (Mai) werde der Bundesrat die technischen An
Forderungen zur Nachrüstung solcher Fahrzeuge beraten, kündigte der Umwelt
MINIster in ACE-Online an. Ziel sei es, die Partikelemissionen um 30 Prozent und bei schweren Nutzfahrzeugen sogar um die Hälfte zu mindern. "Das kann in den nächsten Jahren Tausende Tonnen weniger Partikel aus Kraftfahrzeugen bedeuten", betonte Gabriel. Nach seinen Worten ist die Nachrüstung mit Partikelfilter nicht nur gut für die Umwelt. Sie erlaube es zudem auch Besitzern älterer Fahrzeuge eine Plakette zu erhalten, die zur Fahrt in den so genannten Umweltzonen berechtige.
Gabriel schrieb, es sei davon auszugehen, dass vom nächsten Jahr an eine Reihe von Kommunen in Umweltzonen Fahrverbote für Fahrzeuge ohne Kennzeichnung erlassen würden.
Der UmweltMINIster erinnerte zugleich an die in diesem Frühjahr von Bundestag und Bundesrat beschlossene Förderung der Nachrüstung von Diesel-Pkw mit Rußpartikelfiltern. Jeder Autofahrer, der dafür sorge, dass sein Wagen weniger Partikel in die Luft blase, werde mit 330 Euro gefördert, hob Gabriel hervor.