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Tricks beim Gebrauchtwagenkauf

Nicht selten verbirgt sich hinter einem günstigen Gebrauchtwagenangebot in der Zeitung oder im Internet der dreiste Versuch, Interessenten mit Hilfe einer teuren 0137er-Nummer abzuzocken.

Die Vorgehensweise ist stets die gleiche: Ein beliebtes Fahrzeugmodell wird deutlich unter Wert inseriert. Dabei handelt es sich um ein reines Lockangebot ohne jede wirkliche Verkaufsabsicht, das lediglich zum Anruf der angegebenen, kostenpflichtigen 0137er-Nummer verleiten soll. Der Anrufer hört dabei nur ein Freizeichen, das Telefonat verläuft ins Leere.

Die Vorwahlen 0137-1 bis 9 wurden ursprünglich für das Televotum eingeführt, das heißt für Gewinnspiele, Umfragen oder Abstimmungen. Oft wird das Erkennen dieser kostenpflichtigen Telefonnummern dadurch erschwert, dass die Trennungsstriche der Vorwahl um eine Stelle verschoben werden, also zum Beispiel 01374/4356. Im günstigen Fall beschränken sich die Kosten auf 0,49 Euro pro Anruf. Möglich sind jedoch auch deutlich höhere Gebühren. Denn die Kosten für einen Anruf können von den Netzbetreibern weitgehend frei festgelegt werden. Bei auffallend günstigen Angeboten rät der ADAC deshalb, immer auf die Telefonnummer zu achten.


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