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Sicherheit Tragen von Fahrradhelmen: Aktion "Ich trag‘ Helm" |
Tragen von Fahrradhelmen: Aktion "Ich trag‘ Helm"
Ob auf dem Schulweg oder in der Freizeit: Wenn sich Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr bewegen, ist besondere Vorsicht geboten. Sie verfügen erst über wenig Erfahrung mit dem Verkehrsgeschehen und machen im kindlichen Überschwang noch eine Menge Fehler.
2010 verunglückten 28.624 Kinder und Jugendliche im Straßenverkehr. Insgesamt ging die Zahl der tödlichen Unfälle im Laufe der Jahre drastisch zurück. Während 1978 noch 1.449 Kinder unter 15 Jahre im Straßenverkehr verstarben, sank die Zahl im Jahr 2010 auf 104 Kinder. Davon verunglückten 20 Fahrradnutzer tödlich. Leicht abgelenkt Das noch eher unbedachte Verhalten führt dazu, dass Kinder überdurchschnittlich häufig als Fußgänger oder Radfahrer in einen Unfall verwickelt werden. Sie lassen sich leicht ablenken und konzentrieren sich nicht ausschließlich auf die aktuelle Verkehrssituation. So hatten 2010 14,5% aller Unfallbeteiligten das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet. Riskante Manöver Bei jungen Radfahrern resultieren die Unfälle aus Sorglosigkeit, aber auch aus zu riskantem Fahren. Insbesondere bei Jungen ist eine starke Gefährdung festzustellen, die sich mit 66% in der Unfallstatistik der Jugendlichen bis 15 Jahre niederschlägt. Eigenes Fehlverhalten wie falsche Straßenbenutzung und Fehler beim Abbiegen sind die Hauptursachen für Fahrradunfälle. Sicherer unterwegs Mehr Rücksicht, erhöhte Aufmerksamkeit das Tragen von heller und reflektierender Kleidung erleichtert den anderen Verkehrsteilnehmern die schnelle Wahrnehmung von Kindern und Jugendlichen. Unfallstatistik - Zahlen 2010
Unfallursachen
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung ruft mit der bundesweiten Aktion "Ich trag Helm" zum freiwilligen Tragen von Fahrradhelmen auf; umgesetzt wird die Aktion von der Deutschen Verkehrswacht. |