An die berühmte Rennstrecke in der Eifel reist der Tross des
Toyota Yaris Cup immer gerne. Die beliebte Nachwuchsserie gab ein beindruckendes Gastspiel im Rahmen des traditionellen 1.000-km-Rennens auf dem Grand Prix-Kurs des Nürburgrings, bei dem die PS-starken Sportwagen der "Le Mans Series" das Publikumsmagnet sind. Dass es im
Toyota Yaris Cup nicht nur sportlich fair sondern auch heiß hergeht, machte der Gaststart von Giuliana Marino, dem attraktiven "Playmate des Jahres 2005" des Männermagazins Playboy deutlich, die sich im Kreise der jungen Rennfahrer sichtlich wohlfühlte. Nach bestandener Rennfahrer-Lizenz griff Giuliana eine Woche später erstmals ins Lenkrad eines Renn-Tourenwagens und ging mit Zuversicht an den Start des
Toyota Yaris Cup – leider reichte ihre Trainingszeit nicht für die Teilnahme am Meisterschaftslauf.
Besonders wohl fühlte sich wieder mal der Niederländer Christiaan Frankenhout, der sowohl das 1. als auch das 2. Rennen für sich entscheiden konnte. Im ersten Rennen am Samstag landeten hinter ihm sein Landsmann Martin van Rossen vor dem Schweizer Raffi Bader. Frankenhout war mit dem Ziel in die Eifel gereist, sein Punktekonto weiter zu erhöhen und den Abstand zu seinen beiden engsten Konkurrenten zu vergrößern. Nachdem die ersten sechs Yaris Cup-Fahrer vom Samstag in umgekehrter Reihenfolge am Sonntag gestartet waren, schob sich Frankenhout schon in der ersten Runde an die Spitze des Feldes. Und ab der dritten Runde von insgesamt neun konnte sich das Sieger- Trio bereits formieren. Hierbei kämpften Bader und Hammel stets fair und oft "Tür an Tür" – obwohl es bei den beiden Yaris Cup-Fahrern wohl nur noch um den Titel des Vize-Meisters 2006 geht. Denn Christiaan Frankenhout ist sich seines Meister-Titels ziemlich sicher: "Schon bei den vorletzten Rennen auf dem Salzburgring will ich die Entscheidung vor dem Finale in Oschersleben einfahren."
Am Sonntag begeisterte der traditionelle Toyota-Korso mit rund 140 Autos das Publikum. Hier reichte die Palette vom Starlet über den neuen Avensis, den sportlichen MR2 bis hin zur legendären Supra. Auch Markus Schrick, Vize-Präsident Toyota Deutschland, fuhr am Samstag im Toyota Yaris Cup mit, konnte beim zweiten Meisterschaftslauf am Sonntag aus beruflichen Gründen nicht mehr teilnehmen. Insgesamt war die Toyota-Veranstaltung im Rahmen des 1.000-km-Rennens auf dem Nürburgring ein spannender und sehr publikumswirksamer Auftritt.