Um die Sicherheit in einem Formel-Rennwagen weiter zu erhöhen, hat
Toyota einen Hochgeschwindigkeits-Simulator entwickelt. Dabei wurde
Toyota vom FIA Institut, einer Organisation der FIA unterstützt, die sich speziell mit Sicherheitsfragen der Formel-1 und der Indy Racing League (IRL) beschäftigt.
Auf Basis von THUMS (Total Human Model Safety), dem virtuellen Chrashtest-Dummie von Toyota, entstand ein Simulator, der die speziellen Bedingungen in einem Formel-1-Cockpit darstellt. Dabei galt das Augenmerk der besonderen Sitzhaltung der Fahrer und der Form des Sitzes unter Berücksichtigung der hohen Beschleunigungskräfte, denen der Fahrer ausgesetzt ist. Das FIA Institut lieferte Daten von realen Unfällen, damit die Hochgeschwindigkeitssimulation tragfähige Ergebnisse liefern kann.
Mit Hilfe von THUMS können vor allem Heckunfälle bei hoher Geschwindigkeit, wie sie im Rennsport beispielsweise durch das Ausbrechen des Hecks oder durch Drehbewegungen entstehen, besser untersucht werden als mit herkömmlichen Crashtest Dummies. Ziel der Arbeit ist es, Wege zu finden, um die Belastung für die Wirbelsäule und den Kopf/Hals-Bereich des Fahrers zu MINImieren.