Toyota zeigt sich auf dem diesjährigen Tokyo Auto Salon (13. bis 15. Januar 2012) besonders sportlich. Gleich 15 Fahrzeuge der Marke wurden von verschiedenen Sportschmieden überarbeitet und auf dem Salon präsentiert. Allein Gazoo-Racing, das Rennteam von
Toyota, stellt fünf Modelle vor.
Unter dem Label "GAZOO Racing tuned by MN" (GRMN) läuft der iQ 130 G MT. Dabei handelt es sich um einen mittels Kompressor auf 96 kW/ 130 PS erstarkten iQ mit 1,3-Liter-Motor. Die 180 Nm maximales Drehmoment der Maschine werden über ein Sechsganggetriebe an die Vorderräder gebracht. Das 3,14 m kurze Modell wiegt lediglich 995 kg. Gazoo plant, eine Auflage von 100 Einheiten des kleinen Sportlers zu produzieren.
Gazoo hat sich auch des 3-türigen Yaris angenommen. Das Modell, das in Japan unter dem Namen Vitz vermarktet wird, kommt als Gazoo Vitz Turbo Concept auf 132 kW/ 180 PS, die per Kompressor aus einem 1,5-Liter-Aggregat gekitzelt werden.
Den neuen Toyota GT 86 haben sich gleich zwei Tuner vorgenommen. Dabei fanden weder TRD noch Modellista in der Technik des neuen Sportwagens Gründe für Verbesserungen. Entsprechend bleibt bei beiden die Leistung des Zwei-Liter Boxers unverändert bei 147 kW/ 200 PS. TRD spendiert seinem GT 86 aber ein nochmals sportlicheres Fahrwerk sowie Stabilisatoren. Modellista setzt auf die Kraft der Aerodynamik um den 2-Sitzer attraktiver zu machen. Das Spoiler und Schürzen-Set wird durch 18-Zoll-Leichtmetallräder ergänzt.
Gazoo Racing ergänzt die Ausstellungspallette des GT 86 mit einer rennsporttauglichen Version. Diese wird bei VLN-Langstreckenrennen auf dem Nürburgring an den Start gehen.
Tachi Oiwa Motor Sport hat sich des Prius+ angenommen. Der Hybridvan erhält ein Sportfahrwerk und Spoiler vorne und hinten. Eine neue Auspuffanlage und ein Hochleistungskühlsystem komplettieren die Maßnahmen. Für Aufsehen dürften auch die Rennversionen des Lexus LFA sorgen, die Gazoo Racing in die Chiba-Hallen mitbringt. Die beiden Boliden haben ihre Eignung für Rennen bereits bei den 24-Stunden auf dem Nürburgring 2010 und 2011 unter Beweis gestellt.
Als Verbindung zwischen gestern und morgen hat der Toyota Auto Fan Club den 2000 GT Solar EV entworfen. Die Motorhaube des Sportwagenklassikers ziert ein großes Solarmodul.