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Sport Suzuki präsentiert Team der Junior-Rallye

Motorsport


Suzuki präsentiert Team der Junior-Rallye

Suzuki Ignis Super 1600Vier Fahrer werden im nagelneuen Suzuki Ignis Super 1600 des Monster Sport Europe Rennstalls die sieben Meisterschaftsläufe bestreiten.

Suzuki nimmt seit nunmehr zwei Jahren an Junior-Rallyeweltmeisterschaft teil, und konnte in seiner bislang erfolgreichsten Saison 2003 insgesamt zwei Siege (Daniel Carlsson) und acht Podiumsplätze für sich verbuchen. Dank des auf Asphalt- und Schotterpisten gleichermaßen konkurrenzfähigen Ignis waren die Suzuki-Piloten zudem im Kampf um den Fahrertitel ganz vorne mit dabei. Die vier neuen Fahrer der Saison 2004 kommen aus vier verschiedenen europäischen Nationen, repräsentieren eine spannende Mischung von Jugend und Erfahrung: Guy Wilks, Kosti Katajamaki, Mirco Baldacci und Per Gunnar Andersson. Das komplett neue JWRC-Auto basiert auf dem im September auf der IAA in Frankfurt vorgestellten fünftürigen Serien-Ignis. Betreut werden die vier eingesetzten Fahrzeuge von dem im englischen Milton Keynes beheimateten Suzuki-Rennstall Monster Sport Europe. Die Junior-Rallye-WM 2004 wird in sieben Läufen ausgetragen. Austragungsorte sind Monte Carlo, Griechenland, Türkei, Finnland, Großbritannien, Italien und Spanien. Jede Rallye hat ihren besonderen Charakter und ihre speziellen AnForderungen, dies macht diese Meisterschaft zu einer der wettbewerbsintensivsten Rennserien weltweit.

Die Fahrerporträts

Guy Wilks

Alter: 22, Nationalität: Großbritannien, Beifahrer: Phil Pugh

Obwohl er seine erste komplette JWRC-Saison 2003 in einem nicht ganz konkurrenzfähigen Ford bestritt, gelangen ihm einige beachtliche Platzierungen (z.B. Platz 3 in Finnland und der Türkei). Seine Rallyekarriere begann Guy 2000 in einer britischen Markenserie, anschließend wechselte er in die angesehene British Rally Championship, dann folgte die JWRC. Dort sorgte er auf Anhieb für Furore, Guy Wilks gilt als das viel versprechendstes britische Nachwuchstalent. Originalzitat:"2003 war ein gutes Jahr für mich, und ich hoffe, das nächste wird noch besser. Die Konkurrenz sowohl in der Meisterschaft insgesamt als auch innerhalb des Teams wird sehr hart sein. Aber angesichts der hervorragenden Qualitäten des Autos hoffe ich, dass einer von uns am Ende den Weltmeistertitel holt. Schon von der 2003er Version des Ignis war ich beeindruckt, speziell der Motor war sehr stark. Ich schätze, dass der neue Ignis für die Konkurrenz das Maß aller Dinge sein wird, und bin entschlossen, das Beste daraus zu machen."

Kosti Katajamaki

Alter: 26, Nationalität: Finnland, Beifahrer: Timo Alanne

Kosti hat mit Volkswagen bereits eine Doppelsaison in der Junior-Rallye-WM bestritten, gewann 2003 die Türkei-Rallye. Sein Betreuer, der zweifache Rallye-Weltmeister Marcus Grönholm, bescheinigt ihm Weltmeisterqualitäten. Kosti ist ein typischer 'fliegender Finne' mit spektakulärer, engagierter Fahrweise, die gut zum neuen Suzuki Ignis passen dürfte.

Originalzitat: "Das ist eine fantastische Chance für mich. Bereits nach den ersten Kilometern im Ignis wusste ich, dass das ein ganz besonderes Auto ist - besser als jedes Auto, das ich bisher gefahren habe. Mein Ziel ist es, einfach so viele Rennen wie möglich zu gewinnen. Nach zwei Jahren in der JWRC muss ich jetzt zeigen, was ich wirklich drauf habe. Ich bin motivierter denn je, trainiere sechs Tage die Woche und bin entschlossen, aus der Saison 2004 das Beste zu machen."

Mirco Baldacci

Alter: 26, Nationalität: San Marino, Beifahrer: Giovanni Bernacchini

Mirco ist ebenfalls seit zwei Jahren in der JWRC, belegte 2003 Platz 1 bei der San Remo-Rallye sowie Platz 2 bei der harten Großbritannien-Rallye. Davor konnte er bereits zwei italienische Meistertitel in der zweiradgetriebenen Klasse einfahren. Mit seinem geschmeidigen Fahrstil fühlt sich der Italiener auf Schotter ebenso wohl wie auf Asphalt.

Originalzitat: "Auf den Vertrag mit Suzuki habe ich bereits seit Ende der Türkei-Rallye hingearbeitet und freue mich, 2004 im Team zu sein. Als erstes fiel mir bei Suzuki die Professionalität des Teams auf. Alles ist darauf konzentriert, Auto und Fahrer so schnell wie möglich zu machen. Ich bin sicher, dass Suzuki eine fantastische Zukunft im Rallyesport hat, deshalb war die Entscheidung für dieses Team die leichteste in meiner bisherigen Karriere. Ich will sowohl auf Asphalt und Schotter erfolgreich sein, um den Titel kämpfen."

Per-Gunnar Andersson

Alter: 23, Nationalität: Schweden, Beifahrer: Jonas Andersson

Per-Gunnar fing bereits im zarten Alter von 15 Jahren mit Rallye-Cross an. Mit 19 wechselte er zu Etappenrennen, und sammelte 2003 am Steuer eines Super 1600 Auto bei vier Rennen erste Erfahrungen in der JWRC. Dabei verblüffte er die etablierte Konkurrenz durch die Führung in Finnland. Um Erfahrung zu sammeln, nahm er außerdem an mehreren Asphalt-Rallyes teil. Nach dem Titelgewinn in der schwedischen Super 1600 Meisterschaft 2003 wird er auch 2004 an ausgewählten Läufen zur schwedischen Meisterschaft teilnehmen – in einem Suzuki Ignis.

Originalzitat: "Der Rallyesport ist bereits seit frühester Jugend meine Leidenschaft. Mit der Aufnahme ins Suzuki-Team ging ein Traum in Erfüllung. Mein Freund Daniel Carlsson, der 2003 zwei Siege für Suzuki herausfuhr, hat mich empfohlen. Obwohl es mir im Vergleich zu den anderen noch an Erfahrung fehlt, werde ich mein Bestes geben. Zwar gefallen mir die Schotter-Rallyes am besten, aber es macht mir ebenso Spaß, auf Asphalt zurecht zu kommen. Auf jeden Fall wird 2004 sehr arbeitsreich für mich werden, aber genau das gefällt mir!"

Originalzitat Risto Laine, Teammanager Monster Sport Europe: "2004 verspricht sehr spannend zu werden – mit neuen Fahrern, neuem Auto und neuem Reifenpartner Pirelli. Das sind gravierende Veränderungen, deren Auswirkungen sich nur schwer vorhersagen lassen. Natürlich hofft man immer, dass sich alles dadurch zum Besseren verändert. Die zurückliegende Saison bietet auf jeden Fall eine gute Ausgangsbasis, auf dem Papier haben wir alles, was wir für den Erfolg brauchen. Das Fahrerteam ist extrem stark. Außer Per-Gunnar Andersson haben alle Fahrer ihre Siegerqualitäten bereits unter Beweis gestellt, auch er ist ein junges Talent mit enormem Potenzial. Beim neuen Auto wurden die vorhandenen Stärken des Vorgängers ausgebaut, dessen Schwächen weitgehend korrigiert. Ich bin sicher, wir haben gute Arbeit geleistet, unsere Konkurrenten aber mit Sicherheit ebenfalls. Zeigen wird sich das aber erst im direkten Vergleich unter Wettkampfbedingungen."

Das Auto

Der komplett neue Suzuki Ignis Super 1600 basiert auf dem im September auf der IAA in Frankfurt vorgestellten fünftürigen Serien-Ignis. Die damals ebenfalls vorgestellte Rallye-Version wird derzeit getestet. Da die meisten Komponenten von der aktuellen dreitürigen Version (hatte in der Saison 2003 mit 64,3 Prozent die höchste Zieleinlaufquote aller Teilnehmer) übernommen werden, ist mit einer sehr hohen Zuverlässigkeit zu rechnen. Der neue, weiter entwickelte Ignis besitzt ein noch größeres Potenzial. Neben dem optischen Längenzuwachs um 15 cm liegt der Hauptunterschied zum Vorgänger im leistungs- und drehmomentstärkeren Triebwerk. Dank aufwändiger Maßnahmen verfügt der neue Motor über reichlich Leistungsreserven über den gesamten Drehzahlbereich. Spontaner und zuverlässiger als die Vorgängerversion ist das neue Getriebe. Der Schalthebel ist lenkradnah und damit fahrerfreundlicher platziert. Dank akribischer Detailarbeit am Fahrwerk lässt sich das Auto künftig noch präziser auf die besonderen AnForderungen jeder einzelnen Rallyestrecke abstimmen. Die breitere Spur der 2004er-Version verbessert zudem die Stabilität und das Handling – speziell auf Asphalt.

Die Rallye-Strecken im Detail

1. Monte Carlo-Rallye (MC)

Datum: 23.-25. Januar, Streckenbeschaffenheit: verschneiter und vereister Asphalt

Die Monte Carlo Rallye ist einer der vertracktesten und am schwersten vorhersehbaren Läufe im gesamten Rennkalender, sie möchte jeder Fahrer einmal gewinnen. Aufgrund wechselnder Bedingungen zwischen Start und Ziel der einzelnen Etappen ist hier die richtige Reifenwahl ausschlaggebend. In den meisten Fällen ist der beste Kompromiss erfolgsentscheidend.

2. Akropolis-Rallye (GR)

Datum: 03.-06. Juni, Streckenbeschaffenheit: grober Schotter mit großen Felsen

Das griechische Rennen ist eine der heißesten Rallyes des Jahres und eine echte Belastungsprobe für Mensch und Maschine. Wegen ständig drohender Reifenpannen und Fahrwerksschäden ist sie als Autokiller berüchtigt. Bei diesem Lauf muss jeder Fahrer seinen Kopf mit dem gleichen Bedacht gebrauchen wie seinen rechten Fuß.

3. Türkei-Rallye (TR)

Datum: 25.-27. Juni, Streckenbeschaffenheit: grober Schotter mit Felsen und tiefen Rinnen

Zwar ähneln die Etappen denen der Griechenland-Rallye, aber dafür wird dieses Rennen erstmals im Sommer ausgetragen. Die Bedingungen sind somit nur schwer vorhersagbar. Vereiste Passagen, mit denen sich die Fahrer bei der Vorjahres-Rallye im Februar konfrontiert sahen, sind für 2004 wohl auszuschließen. Eine durchdachte Strategie zahlt sich aus.

4. Finnland-Rallye (FIN)

Datum: 05.-08. August, Streckenbeschaffenheit: glatter und sehr schneller Schotter

Die Finnland-Rallye hat für Suzuki eine ganz besondere Bedeutung. Daniel Carlsson fuhr mit seinem Ignis 2003 den ersten JWRC-Sieg für die japanische Marke heraus. Diese Rallye wird oft auch als Großer Preis von Finnland bezeichnet, weil die Fahrzeuge auf den glatten Schotterstraßen mitunter Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h erreichen. Die berühmten Sprünge sind sogar weniger Rallyebegeisterten bekannt. Für die meisten Fahrer ist es die schönste Rallye der Saison, eine große HerausForderung für die Youngsters in der JWRC.

5. Wales-Rallye Great Britain (GB)

Datum: 17.-19. September, Streckenbeschaffenheit: Schotter, oft mit tiefem Matsch.

In der Saison 2004 wird die britische Rallye zum ersten Mal im September und nicht wie traditionell im November ausgetragen. Theoretisch sollte man so besseres Wetter und weniger Matsch erwarten können. Dennoch bleiben die walisischen Waldetappen mit die anspruchsvollsten und schwierigsten der gesamten Meisterschaft. Das hinderte allerdings Suzuki-Fahrer Daniel Carlsson nicht daran, den Lauf 2003 zu gewinnen.

6. Rallye d'Italia (I)

Datum: 01.-03. Oktober, Streckenbeschaffenheit: feiner, sandiger Schotter

Da die JRWC in diesem Jahr zum ersten Mal in Sardinien Station macht, erwartet alle Teilnehmer eine völlig neue Erfahrung. Aufgrund extrem feiner, fast sandiger Beschaffenheit ist der sardische Schotter einmalig in seiner Art. Die Etappen sind schnell und fließend, erFordern daher maximalen Einsatz. Angesichts der für alle Fahrer gleichen Ausgangsposition ist ein spannendes Rennen zu erwarten.

7. Catalunya-Rallye (E)

Datum: 29.-31. Oktober, Streckenbeschaffenheit: Asphalt

Bei dieser klassischen Asphalt-Rallye mit breiten Straßen und langgezogenen Kurven braucht man präzise Streckenaufschriebe. Das Wetter kann allerdings das Renngeschehen völlig auf den Kopf stellen. Als schnellste Asphalt-Rallye im Rennkalender begünstigt der Lauf in Spanien gut abgestimmte Autos mit starken Motoren.


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