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Sport SUZUKI IGNIS RALLYE CUP 2005 - Sieger Di Noto verkürzt Rückstand

Motorsport


SUZUKI IGNIS RALLYE CUP 2005 - Sieger Di Noto verkürzt Rückstand

Die 2. Saisonhälfte im Suzuki IGNIS RALLYE CUP 2005 begann, wie die erste endete: Der 24-jährige Gianni di Noto hatte bei der ADAC-Limes Uhren Rallye, dem fünften von acht Läufen, erneut die Nase vorn.

Einmal mehr war es das Führungsquartett Jörn Limbach (34), Udo Schütt (22), Di Noto und der 19 Jahre junge Tabellenleader Stefan Schneppenheim, das den Ton angab. Auf den zum Teil äußerst rutschigen Strecken landete Schütt zwischenzeitlich ebenso neben der Piste wie der lange auf Siegkurs agierende Schneppenheim. Der "Rookie" segelte nur 500 Meter vor dem Ziel in einen Acker und musste sich mit Platz zwei begnügen. Jörn Limbach komplettierte nach einer fehlerfreien Leistung das Siegerpodest. Rallye-Crack Markus Moufang, normalerweise in der Deutschen Rallye-Challenge mit einem über 300 PS starken BMW M3 unterwegs, gewöhnte sich schnell an die 123 Rennpferde im kleinen Fronttriebler. In bekanntem Revier fuhr der Hesse noch vor Schütt und Lokalmatador Christian Wohlfahrt (25) zeitgleich mit Limbach auf Rang vier.

Mit breitem Grinsen durchquerten drei Gastfahrer den Zielbogen im hessischen Hungen. Das Rallye-Debüt von Driftkünstler Dirk Spaniol, aktuell Zweiter der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft (Klasse bis 450 ccm) im von der Zeitschrift "Matador" unterstützten Suzuki Swift, endete auf Cup-Platz elf. Die nicht minder aufregende und ebenfalls geglückte Vierradwettbewerbs-Premiere der beiden Enduro-Legenden Harald Sturm und Jens Scheffler, die sich ein Ignis-Cockpit teilten, brachte das Duo auf Rang 15. "Ein Riesenerlebnis", strahlten die beiden Zschopauer, die im Motorradgeländesport neben Welt- und Europa- auch zahlreiche deutsche Titel errungen haben. "Rallyefahren ist zwar unglaublich anspruchsvoll, aber wohl auch das Tollste, was es im Automobilsport gibt."

Denkbar knapp ging es diesmal an der Cup-Spitze zu. Nur eine Woche vor ihrem ersten großen Auftritt im Rahmen des deutschen WM-Laufes rund um Trier unterstrichen die beiden im Suzuki IGNIS RALLYE CUP 2005 führenden Schneppenheim und Di Noto beim Kampf um die Sekunden ihre Klasse und Titelansprüche. Sieger Di Noto, der damit den Rückstand auf Leader Schneppenheim weiter verkürzte, fuhr im mit 148 Teilnehmern topbesetzten Feld bis auf die 15. Gesamtposition nach vorne. Dabei profitierte der schnelle Schwabe auch von zeitraubenden Geländeritten einiger Suzuki-Kollegen: Vor allem Lokalmatador Wohlfahrt, der auf heimischem Boden seinen sechsten Tabellenrang verbessern wollte, patzte: Der Laubacher rodelte gleich in der ersten Wertungsprüfung durchs Feld, tankte wertvolle Sekunden und kam trotz zweier Bestzeiten nicht über Cup-Platz fünf hinaus.

Nicht minder entdeckungsfreudig gingen Ken Milde (26) und Adam Bezlapowicz (25) zu Werke. Ihre Ausflüge neben die selektiven Asphaltbahnen verhinderten jeweils bessere Platzierungen. Beste Dame im Feld war einmal mehr die 21 Jahre junge Iris Thurnherr, die bei ihrem Ritt auf den zehnten Rang auf Ansagen aus berufenem Munde hörte. Für einen TV-Beitrag des Senders SAT.1 nahm neben ihr mit Tanja Geilhausen jene junge Top-Copilotin Platz, mit der Niki Schelle im Ignis Super 1600 beim deutschen WM-Lauf 2002 die erste Podiumsplatzierung in der Weltmeisterschaft für Suzuki holte.

Im Suzuki IGNIS RALLYE CUP 2005 treffen schnelle Nachwuchstalente und erfahrene Piloten ebenso aufeinander wie ambitionierte Damenteams und echte Breitensportler. Unter dem internationalen Motto "Road to WRC" erhalten talentierte Nachwuchsfahrer zudem die Chance auf eine Förderung. "Mit der Unterstützung von Suzuki kann ein Auserwählter sogar den Weg bis in die Rallye-Weltmeisterschaft schaffen", sieht Suzuki-Rallye-Ass und Cup-Organisator Niki Schelle eine echte Perspektive für schnelle Toptalente in diesem neuen Markenpokal. "Dass dieses Konzept greift, zeigt auch der WM-Start der beiden Cup-Tabellenführer Stefan Schneppenheim und Gianni di Noto."


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