Der Bundes
MINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Dr. Manfred Stolpe, ist am Montag zu einem Gespräch mit seinem polnischen Amtskollegen, dem
MINIster für Infrastruktur, Marek Pol, in Warschau zusammengetroffen. Dabei wurden Fragen der bilateralen Zusammenarbeit besprochen. Beide verwiesen darauf, dass die deutsch-polnischen Verkehrsverbindungen wichtige Netze für die Zukunft Europas bilden. "Die Grenze zwischen Deutschland und Polen ist 450 Kilometer lang. Allein das zeigt die Notwendigkeit enger verkehrspolitischer Kooperationen", sagte Stolpe.
Im Bereich Schiene verwiesen beide auf eine gute Arbeitsstruktur mit bilateralen Gruppen. Zu den zentralen Vorhaben, die gemeinsam vorangebracht werden, gehören die Verbindungen Berlin-Warschau, Dresden-Breslau und Berlin-Stettin. BundesMINIster Stolpe betonte die Bedeutung der praktischen Unterstützung für die Zusammenarbeit der Bahn aus Polen, Weißrussland, Russland und Deutschland (Vier-Achsen-Projekte). "Ich freue mich besonders über den polnischen Beitrag, dass wir zwischen Ahlbeck und Swinemünde die Bahnverbindung ausbauen können. Dies ist ein wichtiges Element für umweltverträglichen Tourismus auf Usedom", sagte Stolpe. Im Bereich Straßen erneuerten die MINIster eine Vereinbarung aus dem vergangenen Jahr, die Zusammenarbeit an den Grenzübergängen zu intensivieren.