Am letzten Wochenende vor den Feiertagen dürfen sich Autofahrer auf den deutschen Fernrouten erstmals auf spürbaren Weihnachts-Reiseverkehr einstellen. Auch wenn in fast allen Bundesländern die Weihnachtsferien erst ein oder zwei Tage vor dem Heiligen Abend beginnen, dürften schon viele Urlauber, die an keine Schulferien gebunden sind, auf den Weg in die Skigebiete der Alpen sein. In den Weihnachtsurlaub werden auch zahlreiche Dänen starten, die bereits Ferien haben. Zu Behinderungen und kleineren Staus ist laut ADAC-Stauprognose insbesondere auf der A 9 Nürnberg – München, der Münchner Autobahnumfahrung A 99 sowie der A 8 München – Salzburg zu rechnen.
Am letzten verkaufsoffenen Samstag vor dem Fest muss auch auf den Autobahnen in und um die Ballungsräume der Großstädte noch reger Verkehr eingeplant werden. Darüber hinaus dürfte es abermals rund um die Weihnachts- und Christkindlmärkte Verkehrs- und Parkplatzprobleme geben.
Kürzere Wartezeiten sind an den Grenzübergängen nach und von Tschechien und Polen einzuplanen. Ein Großteil der Weihnachtsurlauber wird mit dem Auto in die Alpenregionen des benachbarten Auslands fahren. Zu Engpässen kann es hier vor allem in Österreich kommen, wo weiterhin Ausbesserungsarbeiten den Verkehr auf einigen wichtigen Fernstrecken behindern. Aber auch auf der Schweizer Gotthardroute (vor dem Tunnel) und der italienischen Brennerautobahn sind Verkehrsstörungen nicht auszuschließen.