Der von Juho Hänninen gesteuerte neue koda Fabia S2000 liegt bei der Rallye Monte-Carlo gleich bei der Feuertaufe auf einem Podiumsplatz. Hänninen belegt mit seinem Beifahrer Mikko Markula den 3. Gesamtplatz. Bis zur letzten Prüfung des 2. Tages hatte der Finne die anspruchsvolle Rallye sogar angeführt. Doch dann verlor der 27-Jährige durch einen Reifenschaden in der abschließenden 21,9 km langen Prüfung viel Zeit und startet zur letzten Etappe als Dritter im Gesamtklassement. Dank seiner bis dahin souveränen Fahrt mit einem Vorsprung von zuletzt 1:32 Minuten hat der koda Werksfahrer auf den ausstehenden 5 Prüfungen noch Chancen auf den Gesamtsieg. Sein Rückstand zur Spitze beträgt 54,8 Sekunden.
Am 2. Tag sicherten sich Juho Hänninen als Führender und sein Teamkollege Jan Kopecky die Bestzeiten in 4 der insgesamt 6 Wertungsprüfungen. Das Team des tschechischen Traditionsherstellers überraschte mit dem starken Einstand des neuen koda Fabia S2000 die gesamte Konkurrenz. Während zahlreiche Favoriten an den schwierigen Bedingungen mit wechselnden winterlichen Straßenbedingungen schon vorzeitig scheiterten, stellten die koda Werksfahrer mit viel Einsatz und Können das große Potenzial des neuen Fabia S2000 unter Beweis.
Hänninens Teamkollege Jan Kopecky kämpfte sich nach Problemen mit der Servolenkung vom 10. auf den 7. Gesamtplatz vor. Auch der Tscheche hat noch gute Aussichten, sich auf den abschließenden 138 Kilometern Wertungsprüfung in der Gesamtwertung zu verbessern. Große Teile des letzten Abschnitts der Rallye Monte-Carlo werden bei Dunkelheit gefahren. Erstmals seit vielen Jahren fällt die Entscheidung wieder bei der legendären "Nacht der Langen Messer" mit Zielankunft am Samstag (24.01.) um 1.30 Uhr.