Das amerikanische Duo Bryce Menzies und Beifahrer Peter Mortensen hat sich in den Top-5 des Gesamtklassements behauptet, nachdem es die dritte Etappe bei der Silk Way Rallye 2017 auf dem zwölften Platz der Tageswertung beenden konnte. Der #105
MINI John Cooper Works Rally arbeitete auf dem erneut tückischen Terrain und rutschigen Gras einmal mehr wie ein Uhrwerk, doch ein Reifenschaden kostete trotz eines recht schnellen Reifenwechsels Zeit. Nach dem heutigen Renntag belegen die Silk-Way-Rallye-Newcomer den vierten Rang des Gesamtklassements.
Auf der dritten Etappe bekamen es die Teilnehmer wie bereits am Vortag mit tiefen Löchern und einer durch dichte Vegetation eingeschränkten Sicht zu tun. Heute absolvierten die Crews die letzten Rennkilometer in Russland und überquerten die Grenze nach Kasachstan. Zielort war Qostanai. Von dort wird das Feld am Dienstag in die vierte Etappe starten.
Mortensen: "Die ersten 100 Kilometer dieser Etappe liefen gut. Danach war die Navigation sehr schwierig, und in dem hohen Gras war es nicht einfach, die Spuren zu sehen. Etwa bei Kilometer 250 hatten wir hinten rechts einen Reifenschaden, aber wir konnten das Rad recht schnell wechseln. Zudem hatten wir es heute auf unserem Weg mit zahlreichen tiefen Löchern und einigen abfallenden Hängen zu tun. Insgesamt konnten wir auf dieser Etappe viel lernen."
Yazeed Al Rajhi (KSA) und Tom Colsoul (BEL) setzten alles daran, nach der schwierigen zweiten Etappe wieder Boden gut zu machen. Nach ihrem unglücklichen Zwischenfall hatten sie auch noch eine massive Zeitstrafe kassiert und waren aus den Top-5 auf den 41. Gesamtrang zurückgefallen.
Am Montag hatte die Crew des #101 MINI John Cooper Works Rally die passende Antwort parat und belegte den fünften Platz im Tagesklassement. Trotz des großen Zeitrückstands, den er aufholen muss, ist Al Rajhi entschlossen zu zeigen, wie konkurrenzfähig er und der MINI John Cooper Works Rally sind. Als Resultat ist er bei der Jagd nach Topzeiten mitten im Geschehen.
Die vierte Etappe startet im kasachischen Qostanai und führt über 908,8 Kilometer noch neuen und unbekannten Terrains nach Astana. 373,22 Kilometer werden auf Zeit gefahren.