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Volvo XC90, bei seinem Marktdebüt im Jahr 2002 mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, entwickelte sich schnell zu einem echten Erfolgsmodell. Zu seinen ausgewiesenen Stärken zählte neben einem komfortablen Platzangebot für bis zu sieben Passagiere ein Sicherheitskonzept, das im SUV-Segment neue Maßstäbe setzte – eine Trendsetterrolle, an die der Premium-Offroader nach einer umfassenden Modellpflege nahtlos anknüpft. Auf Realunfall-Forschung basierende Entwicklungen
- Sicherheits-Bestnoten in unabhängigen Untersuchungen
- Vorbildlicher Insassenschutz in der dritten Sitzreihe
- Quer eingebaute Motoren als Sicherheitsbasis
- Hoch entwickelte Assistenzsysteme
Die Kompetenzen und das exzellente Image von Volvo auf dem Gebiet der Fahrzeugsicherheit sind markenhistorisch gewachsen und auch heute jederzeit greifbar. So besitzt das Unternehmen heute nicht nur die modernsten Testeinrichtungen der Automobilindustrie, sondern auch umfassende Ergebnisse und Erkenntnisse aus der eigenen Unfallforschung und – nicht zuletzt – eine ganzheitlich ausgerichtete Sicherheits-Philosophie.
Danach sind alle Volvo Modelle konstruktiv darauf ausgelegt, unfallträchtigen Situationen durch hohe aktive Sicherheitsreserven schon im Ansatz entgegenwirken zu können und – falls doch einmal unvermeidlich – die Insassen vor den Folgen bestmöglich zu schützen. Diese selbst gestellten AnForderungen zu erfüllen, zählte seinerzeit zu den Grundvoraussetzungen für einen Einstieg von Volvo ins SUV-Segment. Die klar umrissene Zielsetzung lautete: Ein SUV-Fahrzeug der schwedischen Marke sollte es im Hinblick auf die aktive und passive Sicherheit mit den besten Limousinen aufnehmen können.
"Wir würden so weit gehen zu behaupten, dass der Volvo XC90 die Sicherheit im SUV-Segment neu definiert hat", sagt Ingrid Skogsmo, die Leiterin des Volvo Sicherheitszentrums. "Unser Ziel war, für jede einzelne Person im Fahrzeug die maximal mögliche Sicherheit zu bieten. Die Testergebnisse zeigen, dass uns das gelungen ist."
Unabhängige Untersuchungen, in denen der Volvo XC90 immer wieder ausgezeichnete Bewertungen erhält, unterstreichen dies. So basiert auch das bestmögliche Rating von fünf Sternen im so genannten "Euro NCAP"-Crashtest auf optimal vernetzten Sicherheitssystemen, die Erwachsenen und Kindern gleichermaßen zugute kommen.
Zu ähnlichen Resultaten kam das amerikanische Forschungsinstitut "IIHS" (Insurance Institute For Highway Safety), das dem Volvo XC90 Bestnoten in den Unfall-Konstellationen Front-, Offset- und Heckaufprall sowie in der Schleudertrauma-Prävention ausstellte. Ein weiterer Hinweis auf die Qualitäten des exklusiven SUV-Modells sind die Ergebnisse der IIHS-Schwesterorganisation "Highway Loss Data Institute", die verschiedene Modelle im Hinblick auf eventuelle Versicherungskosten untersuchte und dabei den Volvo XC90 als Spitzenreiter seines Segments einstufte.
Konstruktionsmerkmale eines modernen Pkw
Als SUV-Vertreter neuester Generation befindet sich der Volvo XC90 sicherheitstechnisch auf dem Niveau eines modernen Pkw – mit Konstruktionsmerkmalen wie einer selbsttragenden Karosserie, definierten Deformationszonen, einem niedrigen Fahrzeugschwerpunkt sowie hoch entwickelten Insassen-Schutzsystemen.
Dazu gehört auch ROPS (Roll Over Protection System) mit RSC (Roll Stability Control), einem aktiven System, welches Überschlagtendenzen entgegenwirkt – einer Unfallform, die mit früheren SUV-Fahrzeugen häufig assoziiert wurde. Mittels eines Kreiselsensors erfasst das System Grenzbereichs-Situationen mit übermäßiger Seitenneigung der Karosserie und wirkt dieser durch Reduzieren des Motordrehmoments und gezielte Eingriffe in eine oder mehrere Radbremsen entgegen.
Kann ein seitlicher Überschlag nicht vermieden werden, entfalten die extrem steife Fahrgastzelle, Gurtstraffer, SIPS Kopf-/ Schulterairbags (Inflatable Curtains) und SIPS Seitenairbags ihre Schutzwirkung.
Hohe Sicherheit auch in der dritten Sitzreihe
Angesichts der Tatsache, dass der Erfolg des Volvo XC90 nicht zuletzt auf seiner enormen Beliebtheit als Familienfahrzeug basiert, legt der Hersteller besonderes Augenmerk auf kompromisslose Sicherheit von der ersten bis zur dritten Sitzreihe. Letztere ist so ausgelegt, dass Kinder und Erwachsene bis etwa 1,60 Meter Körpergröße komfortabel und sicher reisen. Die Schutzwirkung der SIPS Kopf-/ Schulterairbags schließt dabei die Mitfahrenden im Fahrzeugfond inklusive der dritten Sitzreihe ein – eine Lösung, die bei der Vorstellung des Volvo XC90 konkurrenzlos war.
Um einen angemessenen Sicherheitsabstand zwischen Fahrzeugseitenwand und den Sitzen der letzten Reihe zu gewährleisten, sind diese etwas schmaler ausgeführt als die Vorder- und Mittelsitze. Der ebenfalls beträchtliche Freiraum im Rücken der Fondpassagiere ist vor allem der effizienten Bauweise mit quer eingebautem Motor zu verdanken, das Karosserieproportionen mit einer betont langen Kabine ermöglicht. Kleinkinder sind auf dem Mittelsitz in der zweiten Reihe optimal untergebracht, der zu diesem Zweck mit einem integrierten, ausklappbaren Polster ausgerüstet ist und sich – für leichteren Zugriff und engen Kontakt zwischen Eltern und Kind – um bis zu 300 Millimeter nach vorn verschieben lässt.
Auch bei den Schutzvorkehrungen für mögliche Unfallbeteiligte außerhalb des Fahrzeugs hat der Volvo XC90 Zeichen gesetzt. Die weichen Rundungen der Fahrzeugfront und eine Pufferzone zwischen Motorhaube und Motor reduzieren das Verletzungsrisiko für Fußgänger und Radfahrer, während die vordere Karosseriestruktur so konstruiert ist, dass bei Kollisionen mit kleineren und leichteren Fahrzeugen diese so gut wie möglich geschützt werden.
Basis der passiven Sicherheit: quer eingebaute Motoren
Das Package des Volvo XC90 mit quer eingebauten Triebwerken in allen Motorvarianten erlaubt nicht nur eine besonders großzügige Raumgestaltung. Es leistet auch einen wichtigen Beitrag zur passiven Sicherheit, da der geringe Längenbedarf der Triebwerkseinheit eine effiziente Gestaltung der Deformationszonen ermöglicht.
Ein neu entwickeltes Reihensechszylinder-Benzintriebwerk, das ab Herbst für den Volvo XC90 zur Verfügung steht, findet dank extrem kompakter Abmessungen ebenfalls quer zur Fahrtrichtung im Motorraum Platz. Die gesamte Antriebseinheit einschließlich des serienmäßigen Sechsgang-Automatikgetriebes fällt mit 625 Millimetern um lediglich drei Millimeter länger aus als die vergleichbare Fünfzylinder-Variante aus dem Volvo Programm.
Erreicht wurde das Kompaktformat durch eine Konfiguration, bei der Nebenaggregate wie Lenkservopumpe und Klimakompressor hinter dem Triebwerk über der Getriebeeinheit platziert sind. Ihr Antrieb erfolgt über Zahnräder auf der Rückseite der Kurbelwelle, eine Lösung, die unter der Bezeichnung „READ“ (Rear End Ancillary Drive) bekannt ist. Außerdem bildet der Generator, dessen Antrieb ebenfalls direkt erfolgt, eine Einheit mit dem Motorblock. Auch den zusätzlichen Schwingungsdämpfer, der die bauarttypischen Eigenbewegungen der relativ langen Reihen-Sechszylinder-Kurbelwelle kompensiert, verlegten die Techniker in den Motorblock.
Aktive Sicherheit: Assistenzsysteme unterstützen den Fahrer
Seit seiner Markteinführung offeriert der Volvo XC90 ein Fahrwerkskonzept, dessen aktive Sicherheitsreserven durch modernste Assistenzsysteme sinnvoll ergänzt werden. Dazu zählt neben der erwähnten RSC Funktion zur Kontrolle von Karosserie-Rollbewegungen das elektronische Stabilitätsprogramm DSTC (Dynamic Stability and Traction Control), das in kritischen Situationen durch selektive Brems- und Motoreingriffe die Fahrstabilität wiederherstellt. "Das Fahren wird so insgesamt sicherer", erklärt Ingrid Skogsmo. "Und die Entwicklung geht weiter: Mit dem neuen Volvo XC90 kommen zusätzliche Systeme zum Einsatz, die der aktiven Sicherheit dienen und die Fahrzeugkontrolle verbessern."
So sorgen bei Dunkelheit und auf unübersichtlichem Terrain Bi-Xenon-Scheinwerfer mit aktivem Kurvenlicht für optimale Sicht. Ein Mikroprozessor erfasst und analysiert dabei permanent verschiedene Parameter wie den Lenkeinschlag und passt die um nach rechts und links je 15 Winkelgrade schwenkbaren Scheinwerfer der jeweiligen Situation flexibel an. Bei Tageslicht schaltet sich das System automatisch ab.
Ein weiteres Aktiv-Sicherheitsmerkmal ist das mit Außenspiegel-Kameras operierende BLIS (Blind Spot Information System), das Fahrzeuge im toten Blickwinkel des Fahrers erfasst und diesen im Bedarfsfall per Leuchtanzeige warnt. Erstmals zum Einsatz kommt im neuen Volvo XC90 auch eine kameragestützte Einparkhilfe. Über den Monitor des optionalen RTI-Navigationssystems gewährt diese Einrichtung nicht nur einen Weitwinkel-Blick hinter das Fahrzeug, sondern stellt auch den Rangierbereich verzerrungsfrei dar und unterstützt durch das Einfügen geometrischer Hilfslinien das exakte Positionieren des Fahrzeugs. Verfügbar ist das System ab Herbst 2006 als Zubehör.
"Der Volvo XC90 setzte bei seiner Markteinführung Sicherheitsmaßstäbe im SUV-Segment", unterstreicht Ingrid Skogsmo. "Allerdings hat uns die Tatsache, dass er zum Benchmark für die Mitbewerber wurde, nicht etwa ruhen lassen. Sämtliche Änderungen und neuen Ausstattungsmerkmale, die wir im Zuge der Modellüberarbeitung vorstellen, wurden vor allem aus dem Blickwinkel der Sicherheit bewertet. Das bedeutet: Der Volvo XC90 zählt nach wie vor zu den sichersten SUV-Modellen auf dem Markt."