Mitsubishi-Pilot Ruben Zeltner erlebte beim Saisonfinale der Deutschen Rallye-Meisterschaft eine ungewöhnliche Lausitz-Rallye mit einem erfreulichen Ergebnis. Eine starke Aufholjagd von Platz 14 bescherte dem Österreicher und seiner Gattin Petra am Ende den dritten Podiumsplatz, nachdem ein Fehler das Duo anfangs weit zurückgeworfen hatte. "Ich dachte schon, alles sei verloren, als wir am Ende der ersten Etappe in einem Rundkurs eine Runde zuviel gefahren sind und zehn Plätze verloren haben", so Ruben Zeltner. "Dann aber gelang uns eine schöne Aufholjagd auf tollen Strecken. Die Rallye hat viel Spaß gemacht."
Ganz in seinem Element fühlte sich auf den Schotterstrecken rund um Weißwasser mit Saku Vierimaa ein weiterer Mitsubishi-Pilot. Der Gaststarter gewann bei der Premiere der Lausitz-Rallye im DRM-Kalender die Gruppe N für seriennahe Fahrzeuge in seinem Lancer Evolution VII. "Ein schönes Ergebnis", meinte der 47 Jahre alte Finne, der als Hobby bei sechs bis sieben Rallyes pro Jahr europaweit startet. "Schotter und Sprungkuppen sind ganz anders als bei uns in Finnland. Trotzdem hatten wir durch unsere Erfahrungen mit Schotter-Fahrwerken wohl einen Vorteil." Als bester deutscher Mitsubishi-Pilot fuhr der 35 Jahre alte Markus Hesse in seinem Lancer Evolution auf Gesamtrang fünf.
Vorläufiges Endergebnis
- Kahle/Göbel (D/D), Skoda Octavia WRC, 1:15.08 Std.
- Poulsen/Frederiksen (DK/DK), Toyota Corolla WRC, + 2.32,9 Min.
- Zeltner/Zeltner (A/A), Mitsubishi Lancer Evolution, + 4.25,1 Min.