Autofahrer sollten vor dem Start in den Urlaub einen Blick auf ihre Pneus werfen, rät der Reifenhersteller Continental. Der Luftdruck muss vor dem Losfahren der höheren Fahrzeuglast angepasst werden, dies bietet die beste Fahrsicherheit und die richtige Balance zwischen Rollwiderstand, Handling und Komfort. Reifen mit zu niedrigem Luftdruck könnten im Extremfall platzen auf jeden Fall kosten sie Energie und büßen Laufleistung ein. Den Luftdruck misst man am kalten Reifen, also vor dem Start in die schönsten Wochen des Jahres. Die richtigen Werte entnimmt man der Bedienungsanleitung oder dem Aufkleber am Türholm, im Handschuhfach oder im Tankdeckel.
Auch die Profiltiefe sollte begutachtet werden weniger als 3 mm sollte man vor Urlaubsstart nicht messen. Darunter sinkt die Möglichkeit des Reifens, schnell Wasser abzuleiten, Aquaplaning droht. Auch die Bremswege auf nasser Straße verlängern sich unter dieser Grenze. Bei dieser Gelegenheit kann man auch einen Blick auf die Reifen werfen und nach Beschädigungen schauen.
"Sparfüchse" die meinen, auch im Sommer noch mit Winterreifen günstig unterwegs zu sein, sollten auf jeden Fall Sommerreifen montieren lassen. Je wärmer Asphalt und Reifen werden, desto länger fallen die Bremswege mit Winterreifen im Vergleich mit Sommerreifen aus, das Handling verliert an Präzision und der Rollwiderstand und damit der Kraftstoffdurst erhöht sich deutlich. Außerdem sollten sich diese "Sparfüchse" vor Fahrtantritt in ein anderes Land informieren, ob dort das Fahren mit Winterreifen während der Sommerzeit überhaupt zulässig ist.